[Oxfams Supermarkt-Check] Deutsche Supermarktketten können Menschenrechte schützen – wollen aber meistens nicht
Oxfams Supermarkt-Check 2020Seit drei Jahren vergleichen wir einmal jährlich die größten deutschen Supermarkt-Ketten miteinander: Wie transparent sind Aldi, Edeka, Lidl und Rewe? Achten sie die Arbeiter*innenrechte in ihren Lieferketten? Wie steht es um den Umgang mit Kleinbäuer*innen? Und inwiefern spielen Geschlechtergerechtigkeit und Frauenrechte eine Rolle? Das Ergebnis unseres diesjährigen Supermarkt-Checks: Die Supermärkte machen teilweise deutliche Fortschritte. Während sich Aldi, Lidl und Rewe in Sachen Menschenrechte endlich bewegen, bleibt Edeka stur und damit Schlusslicht – das zeigt sich auch im internationalen Vergleich. (…) Unser dritter Supermarkt-Check zeigt vor allem eins: Es geht! Supermärkte können ihre Geschäftspolitik ändern und die Rechte derer schützen, die weltweit unsere Lebensmittel produzieren. Meistens wollen sie es aber nicht. Klar ist: Supermärkte lassen sich durch immensen Druck bewegen. (…) Es wird deutlich: Ein Gesetz muss her, um Menschenrechte zu schützen und alle Unternehmen zu bewegen. Deshalb fordern wir die Bundesregierung auf, ein Lieferkettengesetz auf den Weg zu bringen…“ Oxfam-Mitteilung mit Studien und früheren Checks und nun für 2022: Edeka ist Schlusslicht bei Menschenrechten: Oxfams Supermarkt-Check 2022 weiterlesen »

Oxfams Supermarkt-Check 2020

[Oxfams Supermarkt-Check] Deutsche Supermarktketten können Menschenrechte schützen – wollen aber meistens nicht / Neu: Edeka ist Schlusslicht bei Menschenrechten: Oxfams Supermarkt-Check 2022
weiterlesen »

[Podcast-Serie] Klick Klick Boom: Die Maschine Amazon
Proteste gegen Amazon in Großbritannien wegen erbärmlicher Lohnerhöhung von 35 Pence statt geforderter 2 Pfund pro StundeEinmal geklickt, schon ist es da. Kaum jemand in Deutschland hat noch nie bei Amazon bestellt. Doch im Hintergrund ist alles weniger schön als es scheint: Ausbeutung und Big Brother-Gehabe sind beim Online-Giganten schon lange bekannt. Wie schlimm ist es wirklich? In der fünfteiligen Recherche-Podcast-Serie „Klick Klick Boom – Die Maschine Amazon“ erzählen CORRECTIV und die Nürnberger Nachrichten die Geschichte von einer gut geschmierten, aber gnadenlosen Maschine, die immer weiterläuft – selbst wenn jemand stirbt…“ Podcast-Serie vom 31. März 2022 von CORRECTIV und Nürnberger Nachrichten weiterlesen »

Proteste gegen Amazon in Großbritannien wegen erbärmlicher Lohnerhöhung von 35 Pence statt geforderter 2 Pfund pro Stunde

[Podcast-Serie] Klick Klick Boom: Die Maschine Amazon
weiterlesen »

»
China »
» »
Dass Foxconn in China für Apple unter tödlichen Bedingungen produziert ist bekannt. Die Bedingungen der Produktion für Amazon sind – dieselben
Bloody Apple„… China Labor Watch hatte von August 2017 bis April 2018 die Bedingungen in der Foxconn-Fabrik in Hengyang in der chinesischen Provinz Hunan untersucht. Dort werden vor allem Produkte für Amazon hergestellt. In dem fast 100 Seiten langen Prüfbericht werden verschiedene Gesetzesverstöße aufgelistet. So seien 44 Prozent der Arbeiter in der Fabrik Tagelöhner, die bei Krankheit nicht bezahlt und bei zu wenigen Aufträgen unbezahlt nach Hause geschickt werden. Chinas Gesetze verbieten jedoch, dass ein Unternehmen mehr als zehn Prozent Tagelöhner einsetzt. Der Bericht stellt außerdem fest, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter der Fabrik in Spitzenzeiten bis zu 100 Überstunden pro Monat machten. Erlaubt sind maximal 36 Überstunden pro Monat. Dabei bekamen die Tagelöhner die Überstunden wie normale Arbeitszeit bezahlt und nicht den erhöhten Stundensatz, den reguläre Angestellte der Firma erhalten. (…) Ein Mitarbeiter der NGO hatte einen Monat lang als Tagelöhner in der Fabrik gearbeitet. Die völlig erschöpften Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden in den kurzen Pausen an ihren Werkbänken einschlafen, berichtete er…“ – aus dem Artikel „Illegale Arbeitsbedingungen bei Amazon-Zulieferer“ am 10. Juni 2018 in der Zeit online über die nach wie vor bestehenden Bedingungen beim größten Industrie-Unternehmen der Welt. Siehe dazu auch den Link zur Studie von CLW und neu: Ein neuer Bericht bringt Partnerunternehmen von Amazon, Apple und Tesla in Verbindung mit Zwangsarbeit in der Region Xinjiang in China weiterlesen »

Bloody Apple

Dass Foxconn in China für Apple unter tödlichen Bedingungen produziert ist bekannt. Die Bedingungen der Produktion für Amazon sind – dieselben / Neu: Ein neuer Bericht bringt Partnerunternehmen von Amazon, Apple und Tesla in Verbindung mit Zwangsarbeit in der Region Xinjiang in China
weiterlesen »

»
Österreich »
»
[Auch in Österreich kein geliebter Arbeitgeber] Logistikzentrum: Macht Amazon in Graz einen Rückzieher?
Amazon? Nein dankeNeue Entwicklungen rund um den möglichen Amazon-Standort Graz werfen Fragen auf. 250 Mitarbeiter und fast 1.000 Fahrer – dies hätten mögliche Arbeitsplätze eines neuen Verteilzentrums von Amazon in Graz sein können. Doch nun hat Amazon die bisherigen Pläne für das Logistikprojekt offenbar umgeworfen und alle entsprechenden Anträge rund um den neuen Standort in Österreich zurückgezogen, berichtet der Standard und bezieht sich auf jüngste Aussagen von Bürgermeisterin Elke Kahr. Kahr habe sich gegenüber Amazons Rückzug eher wenig betroffen gezeigt und verwies etwa auf potenziell negative Folgen, die durch ein neues Amazon-Zentrum zu befürchten gewesen wären (…) Ob der Rückzug der Anträge bedeutet, dass Amazon der Region Graz eine komplette Absage erteilt, stehe allerdings nicht fest, heißt es weiter. Spekulationen zufolge könnte sich der Konzern auch für ein neues Projekt im Umland von Graz entscheiden…“ Beitrag von Tina Plewinski vom 07. März 2022 im Amazon-Watchblog weiterlesen »

Amazon? Nein danke

[Auch in Österreich kein geliebter Arbeitgeber] Logistikzentrum: Macht Amazon in Graz einen Rückzieher?
weiterlesen »

Amazon stiehlt Zeit… und hält nicht viel von Mitbestimmung. Auseinandersetzung zur Vergütung der Wegezeiten und die Mitbestimmung bei Amazon in Bad Hersfeld
ver.di: Amazon nur mit Tarifvertrag„… Nach eineinhalb Jahren Verhandlung, gab es dann den Spruch der Einigungsstelle, dass zumindest die Arbeitszeit beim Durchschreiten der Schleuse beginnt und endet. Der Arbeitgeber möchte sich dem aber nicht beugen und handhabt es wie bisher. Da haben wir eine Einstweilige Verfügung beantragt, in der es festzustellen galt, dass der Arbeitgeber sich an die Betriebsvereinbarung zu halten hat. Der Termin für das Verfahren wird im April sein. (…) Wir gehen natürlich kollektivrechtlich weiter vor. Eine weitere Möglichkeit ist, dass jeder für sich die Stempelzeiten dokumentiert und die verlorenen Zeiten gegenüber dem Arbeitgeber geltend macht – und erst bei Nichtvergütung vor Gericht. Ver.di hat dies aufgegriffen. Die Herausforderung ist, dass man das für jeden Monat geltend machen muss, und in den neuen Verträgen ist das nur für die je letzten drei Monate möglich. (…) Wenn das an einem Standort Erfolg hat, schafft man auch eine Grundlage für andere Standorte. Amazon ist ja ein sehr zahlengetriebenes Unternehmen. Die können wahrscheinlich genau sagen, wieviel Minuten am Tag den Beschäftigten durch die Lappen gehen und wieviel Amazon dadurch spart. Wenn man das auf alle Beschäftigten an allen Standorten in Deutschland umrechnet, kommt da sicher eine hohe Summe zusammen. Von Beschäftigtenseite blickt man auf Bad Hersfeld und hofft, dass wir als Pioniere voranschreiten und etwas erreichen...“ Gespräch von Violetta Bock mit Alexander Hähnel in der Soz Nr. 03/2022, er arbeitet seit 2003 bei Amazon in Bad Hersfeld und ist seit 2012 Betriebsratsmitglied und seit 2014 BR-Vorsitzender. weiterlesen »

ver.di: Amazon nur mit Tarifvertrag

Amazon stiehlt Zeit… und hält nicht viel von Mitbestimmung. Auseinandersetzung zur Vergütung der Wegezeiten und die Mitbestimmung bei Amazon in Bad Hersfeld
weiterlesen »

Internationaler Frauentag ist Streiktag: Am 7. und 8. März Streik in sechs Versandzentren von Amazon für Tarifverträge und Equal Pay
Lohnungleichheit bei Männern und FrauenDie Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft die Beschäftigten in sechs Versandzentren des Onlinehändlers Amazon ab der Frühschicht des heutigen Montags (7. März) sowie am morgigen Dienstag (8. März) zu Streiks auf. Die Beschäftigten in Rheinberg, Werne, Koblenz, Bad Hersfeld (zwei Standorte) und Leipzig bekräftigen damit ihre Forderung nach der Anerkennung der Flächentarifverträge des Einzel- und Versandhandels durch Amazon sowie nach dem Abschluss eines Tarifvertrags „Gute und Gesunde Arbeit“. Gerade an Tagen wie diesen, wie dem Equal Pay Day (am 7. März) und dem Internationalen Frauentag (am 8. März), werde überdeutlich, dass Außendarstellung und Wirklichkeit bei Amazon weit auseinanderklafften, so Mechthild Middeke, ver.di-Streikleiterin an den Standorten im hessischen Bad Hersfeld. „Amazon präsentiert sich gerne als Unternehmen, in dem Diversität und Gleichberechtigung hochgehalten werden. Tatsächlich jedoch bestimmt der Computer-Algorithmus, was und wie viel von den Beschäftigten geleistet werden muss – Rücksicht auf die Persönlichkeit, die Leistungsfähigkeit oder die Lebensbedingungen der Kolleginnen und Kollegen ist dabei nicht vorgesehen. Die Folge sind Arbeitshetze und Leistungsdruck. Das macht krank und trifft besonders solche Beschäftigte, die neben der Arbeit bei Amazon weiteren Belastungen ausgesetzt sind. Das sind besonders oft Frauen, zum Beispiel alleinerziehende Mütter“ (…) Deshalb ist der Internationale Frauentag für uns diesmal ein Streiktag!““ ver.di-Pressemitteilung vom 07.03.2022 weiterlesen »

Lohnungleichheit bei Männern und Frauen

Internationaler Frauentag ist Streiktag: Am 7. und 8. März Streik in sechs Versandzentren von Amazon für Tarifverträge und Equal Pay
weiterlesen »

[Oxfam-Studie zu Lieferketten] Grenzenlose Ausbeutung. Wie Supermärkte von Hungerlöhnen und Akkordarbeit profitieren
Oxfam: Wachsende Ungleichheit in Lieferketten: Supermärkte profitieren von Corona, Arbeiter*innen zahlen den PreisKatastrophale Arbeitsbedingungen und ausbeuterische Verhältnisse – unsere neue Studie „Grenzenlose Ausbeutung“ deckt massive Arbeits- und Menschenrechtsverstöße auf Ananas-, Bananen- und Traubenfarmen in Costa Rica und Südafrika auf. Besonders betroffen: Arbeitsmigrant*innen. Profitieren deutsche Supermärkte von ausbeuterischen Verhältnissen entlang der Lieferkette? In einer aufwendigen Recherche sind wir dieser Frage nachgegangen und sind den Spuren von den Regalen bis zu Farmen und Anbaugebieten gefolgt. Das Ergebnis ist erschreckend: Menschenrechtsverstöße sind an der Tagesordnung. Sie konnten in Lieferketten aller großen deutschen Supermärkte nachgewiesen werden. Das zeigt unsere neue Studie „Grenzenlose Ausbeutung“. Hungerlöhne und Akkordarbeit auf Plantagen: Die Löhne der Arbeiter*innen sind extrem niedrig. (…) Wenn sich die Menschen gegen diese Missstände wehren, werden sie massiv unter Druck gesetzt. (…) Supermärkte spielen ihre Marktmacht aus…“ Oxfam-Meldung vom 01. März 2022 weiterlesen »

Oxfam: Wachsende Ungleichheit in Lieferketten: Supermärkte profitieren von Corona, Arbeiter*innen zahlen den Preis

[Oxfam-Studie zu Lieferketten] Grenzenlose Ausbeutung. Wie Supermärkte von Hungerlöhnen und Akkordarbeit profitieren
weiterlesen »

[Amazon] Arbeitsrecht ausgehebelt: Künstliche Intelligenz kündigt Mitarbeiter – Keine Menschen überprüfen Richtigkeit der Kündigung
Organize AW/AS: Amazon Workers Against SurveillanceWird in der Zukunft das Arbeitsrecht durch künstliche Intelligenz ersetzt? Oder ist die Zukunft bereits heute Realität? Angestellte bei Amazon berichten, dass Roboter errechnen, wenn Mitarbeiter gekündigt werden sollen. (…) Angestellte des Konzern berichten davon, dass Computerprogramme ihre Arbeit konrollieren. Das führt sogar soweit, dass eine Software die Kündigung ausspricht. (…) Das sei kein Einzelfall. Immer häufiger wird darüber berichtet, dass das Unternehmen Programme nutzt, um neue Mitarbeiter einzustellen, zu bewerten und zu kündigen. Menschen würden diese Entscheidungen nicht noch einmal überprüfen. (…) Gründer und Konzernchef sagt selbst, dass Maschinen Entscheidungsprozesse deutlich effizienter und präzisiser lösen. Das würde eine Wettbewerbsvorteil verschaffen. Bei Kündigung Abfindung erwirken: Das deutsche Arbeitsrecht schützt allerdings Arbeitnehmer sehr weitreichend, auch wenn Computer Kündigungen aussprechen…“ Beitrag von Sebastian Bertram vom 19.02.2022 bei gegen-hartz.de weiterlesen »

Organize AW/AS: Amazon Workers Against Surveillance

[Amazon] Arbeitsrecht ausgehebelt: Künstliche Intelligenz kündigt Mitarbeiter – Keine Menschen überprüfen Richtigkeit der Kündigung
weiterlesen »

10 Jahre Schlecker-Insolvenz: Unbeschreibliche Existenznot – und Eigentor für Marktfetischisten
Schlecker„Nach der Insolvenz der Drogeriemarktkette Schlecker im Januar 2012 standen Zehntausende MitarbeiterInnen vor dem Nichts, im Stich gelassen auch von der Politik. Der ehemalige Betriebsseelsorger Paul Schobel, der damals mit einem Fonds „erste Hilfe“ leistete, erinnert daran – und schreibt allen Akteuren ein paar Pflichtübungen ins Stammbuch. (…) Jahrzehntelang hatte man den Schlecker-Leuten die Tarifbindung und die betriebliche Mitbestimmung verweigert. Betriebsratswahlen waren be- oder gar verhindert worden, bis der Druck im Kessel zu explodieren drohte. (…) Das alles scheint Arbeitgeberverbände bis heute nicht zu interessieren. Ich vermisse wirksame Frühwarn-Systeme für den Fall, dass wieder mal eines ihrer Schäfchen auf solche Abwege gerät. Den Belegschaften sollte der Fall Schlecker noch lange ein Exempel sein! Sie müssen sich endlich und zwar alle auf ihr Recht besinnen, eine wirksame Interessenvertretung zu wählen. (…) Der Politik darf kein weiteres Mal durchgelassen werden, dass Markt-Liberale in der Regierung eine Transfergesellschaft verhindern. Ein schwerer Sündenfall, übrigens auch sozusagen ein Eigentor für Marktfetischisten selbst…“ Gastbeitrag von Paul Schobel vom 19. Januar 2022 aus Kontext: Wochenzeitschrift Ausgabe 564 weiterlesen »

Schlecker

10 Jahre Schlecker-Insolvenz: Unbeschreibliche Existenznot – und Eigentor für Marktfetischisten
weiterlesen »

Primark Hannover kündigt den Betriebsratsvorsitzenden und engagierten Gewerkschafter – Hände weg von Ralf!

Dossier

Primark Hannover kündigt den Betriebsratsvorsitzenden und engagierten Gewerkschafter - Hände weg von Ralf! Demo am 16. April 2021 vor dem ArbeitsgerichtVom Betriebsrat und den Gewerkschaftsmitgliedern am Standort Hannover gehen seit 2014 zahlreiche Initiativen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen aus: Faire Arbeitszeitgestaltung, Gesundheitsschutz, Tarifbindung, gewerkschaftliche Strukturen und menschenwürdiges Arbeiten in den Produktionsländern: Indien, Sri Lanke, Bangladesch, und Vieles mehr. Ralf Sander, Kopf des Betriebsrates, steht für all das. Die Kündigung von Ralf ist ein Angriff gegen alle Arbeitnehmer_Innen, ein Angriff gegen den Betriebsrat und alle Gewerkschaftsmitglieder bei Primark. Am 16. April 2021 beginnt die erste Verhandlung vor dem Arbeitsgericht Hannover zu dieser Kündigung. Unter dem Motto „Hände weg von Ralf“ rufen wir daher zur Demonstration gegen Betriebsratsfeindlichkeit, gegen Union Busting und für ein solidarisches und demokratisches Miteinander auf. Demostart: 16.04.2021 10:30Uhr Ernst-August-Platz/ Ecke Bahnhofstr., Hannover. Im Anschluss stellen wir eine Protestmeile vor dem Arbeitsgericht Hannover. Wir fordern von Primark: Kündigung zurücknehmen – Jetzt!“ Aufruf  vom 12.04.2021 bei ver.di Handel im Bezirk Hannover-Heide-Weser, siehe neu dazu: [LAG am 14.01.] Union Busting abgewehrt: Gericht lehnt auch in zweiter Instanz Entlassung von Primark-Betriebsrat Ralf Sander ab weiterlesen »

Dossier zur Kündigung des BRV Ralf Sander durch Primark Hannover

Primark Hannover kündigt den Betriebsratsvorsitzenden und engagierten Gewerkschafter - Hände weg von Ralf! Demo am 16. April 2021 vor dem Arbeitsgericht

[LAG am 14.01.] Union Busting abgewehrt: Gericht lehnt auch in zweiter Instanz Entlassung von Primark-Betriebsrat Ralf Sander ab
weiterlesen »

„Amazon wird uns nicht los“: Streik bei Amazon Leipzig am 9. und 10. Januar 2022
Bilder vom Streik bei Amazon am 17.12. in Koblenz von Ursel BeckDie Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten beim Versandhändler Amazon in Leipzig erneut zum Streik aufgerufen. Der Aufruf galt für die Zeit vom Beginn der Nachtschicht am Sonntag (21.30 Uhr) bis zum Ende der Spätschicht am Montag (23.15 Uhr). „Amazon wird uns nicht los“, hatte die Gewerkschaft den Streikaufruf überschrieben. Wegen der Hygiene-Regeln aufgrund der Corona-Pandemie sollen vor dem Amazon-Lager am Montagmorgen aber nur kleinere Aktionen stattfinden, hieß es. „Amazon hat in den letzten zwei Monaten beim Weihnachtsgeschäft wieder gigantische Umsatzsteigerungen verzeichnet. Das Vermögen von Amazon-Besitzer Jeff Bezos steigt um 7,5 Millionen Euro pro Stunde und gleichzeitig wird bei den Beschäftigten gespart, wo es geht. Das beginnt beim Urlaubsgeld und endet beim Weihnachtsgeld“, erklärte Verdi-Fachbereichsleiter Jörg Lauenroth-Mago…“ dpa-Meldung vom 9.1.2022 in der Süddeutschen Zeitung online – lt. Radio Leipzig haben sich rund 400 KollegInnen beteiligt weiterlesen »

Bilder vom Streik bei Amazon am 17.12. in Koblenz von Ursel Beck

„Amazon wird uns nicht los“: Streik bei Amazon Leipzig am 9. und 10. Januar 2022
weiterlesen »

Do it again, SPD! Gerhard Schröder ebnete den Weg: Einzelhandel erzielt durch Tarifflucht Rekordumsätze – Unternehmerlobby fordert »Agenda 2030«
35 Jahre Hartz IV für seine Erfinder!„Der Einzelhandel boomt in Deutschland kräftig weiter, wie aus am Dienstag in Wiesbaden veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervorgeht. (…) Für die rund drei Millionen Beschäftigten der Branche gilt das nicht. Ohnehin sind die Löhne bei Edeka, Lidl und Co. extrem niedrig. Vollzeitstellen sind mittlerweile die Ausnahme, durch prekäre Beschäftigungsformen liegen die realen Löhne vielfach deutlich unter dem allgemeinen Mindestlohn. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi beklagt, der Einzelhandel werde »vermehrt durch Tarifverweigerung oder Tarifflucht der Arbeitgeber erschüttert«. Die Tarifdeckung liegt mittlerweile bei deutlich unter 30 Prozent. Beschleunigt wird die Degradierung der im Frühjahr 2020 noch heuchlerisch als »Helden des Alltags« gefeierten Einzelhandelsbeschäftigten durch den starken Zuwachs des Onlinegeschäfts. (…) Und prekärer als bei Amazon geht es kaum. (…) Ein Grund, sich zufrieden zurückzulehnen, sind diese Entwicklungen für die Kapitalseite selbstverständlich nicht. Die Krise will genutzt werden. So war sich Unternehmerpräsident Rainer Dulger am Dienstag nicht zu blöd, von der Ampelkoalition »den Mut Gerhard Schröders« einzufordern – und nostalgisch von der Agenda 2010 und den Hartz-Gesetzen zu schwärmen. Dulger verlangt von der neuen Bundesregierung eine »Agenda 2030«, denn alles, was die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen einschränke, gehöre »auf den Prüfstand, abgeschafft oder modernisiert«, so der erklärte Gegner sozialer Sicherungssysteme. Unter anderem zielte er auf eine Erhöhung des Renteneintrittsalters und eine weitere Flexibilisierung der Arbeitszeiten ab.“ Artikel von Sebastian Edinger in der jungen Welt vom 5. Januar 2022 weiterlesen »

35 Jahre Hartz IV für seine Erfinder!

Do it again, SPD! Gerhard Schröder ebnete den Weg: Einzelhandel erzielt durch Tarifflucht Rekordumsätze – Unternehmerlobby fordert »Agenda 2030«
weiterlesen »

»
USA »
»
»
USA »
»
Amazons Projekt Camperforce: Leben im Wohnmobil, Arbeiten im Amazon-Lager
Amazons Projekt Camperforce: Leben im Wohnmobil, Arbeiten im Amazon-LagerWer den dreifachen Oscar-Gewinner „Nomadland“ gesehen hat, kennt das Szenario: Im Film reist die Hauptdarstellerin Fern mit ihrem weißen Van gezwungenermaßen durch die USA und nimmt verschiedene Gelegenheitsjobs an – unter anderem in einem Amazon Fulfillment Center. Amazon bietet für derartige Arbeiter sogar ein eigenes Programm: Camperforce. Bei cnbc.com erzählt ein teilnehmendes Paar, wie es sich damit lebt. (…) Amazon startete das Programm 2008 an einem Standort, inzwischen gibt es 26 Camperforce-Standorte in 14 Bundesstaaten. Neben dem Grundgehalt zahlt Amazon auch einen Zuschuss für die Kosten des Stellplatzes. Die Arbeiter erhalten nach 30 Tagen einen Anspruch auf eine Grundversorgung sowie nach 90 Tagen einen Anspruch auf medizinische und verschreibungspflichtige Leistungen. Daher versuchen die meisten Camper-Arbeiter mindestens diese Dauer einzuhalten, viele bleiben zwischen sechs und 14 Wochen. „Wenn man ein Paar ist und nur für einen Stellplatz zahlen muss, ist das eine gute Sache“, so Martinez. Als einzelne Person wäre das Geld aber wohl knapp. (…) Amazon kann durch sein Camperforce-Programm an verschiedenen Standorten rare Arbeitskräfte vor allem für das Weihnachtsgeschäft finden…“ Beitrag von Markus Gärtner vom 28.12.2021 im Amazon-Watchblog weiterlesen »

Amazons Projekt Camperforce: Leben im Wohnmobil, Arbeiten im Amazon-Lager

Amazons Projekt Camperforce: Leben im Wohnmobil, Arbeiten im Amazon-Lager
weiterlesen »

Keine Ruhe für neuen Deutschland-Chef – ver.di ruft im Weihnachtsgeschäft an sieben deutschen Versandzentren zu Streiks bei Amazon auf
Arbeitsunrecht: Der Weihnachtsmann bestellt NICHT bei AmazonUm das Weihnachtsgeschäft des weltweit größten Onlinehändlers Amazon empfindlich zu stören, hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Beschäftigten an sieben Versandzentren des Konzerns in Deutschland zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Mit Beginn der Nachtschicht zum Montag (20.12.) wollen Beschäftigte in Graben bei Augsburg, Leipzig, Bad Hersfeld (zwei Standorte), Werne, Rheinberg und Koblenz in den Streik treten. In Koblenz hatten Beschäftigte des Onlineriesen bereits von Donnerstag (16.12.) bis Samstag (18.12.) die Arbeit niedergelegt. Mit dem Ausstand im umsatzstarken Weihnachtsgeschäft reagiert die Gewerkschaft auf Aussagen des neuen Deutschland-Chefs von Amazon, Rocco Bräuniger, der wie sein Vorgänger keinen rechtsverbindlichen Tarifvertrag für die Beschäftigten mit ver.di abschließen will. (…) Obwohl Amazon nach den ver.di-Streiks im Sommer die geplante Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf zwölf Euro vorweggenommen hat, lägen die Einkommen der Beschäftigten bei dem Versandhändler noch immer deutlich unter denen ihrer Kolleginnen und Kollegen in tarifgebundenen Unternehmen des Einzel- und Versandhandels…“ ver.di-Pressemitteilung vom 19.12.2021 und dazu: Streik bei Amazon: „Ich werde hier behandelt wie der letzte Dreck“ weiterlesen »

Arbeitsunrecht: Der Weihnachtsmann bestellt NICHT bei Amazon

Keine Ruhe für neuen Deutschland-Chef – ver.di ruft im Weihnachtsgeschäft an sieben deutschen Versandzentren zu Streiks bei Amazon auf / Neu: Streik bei Amazon: „Ich werde hier behandelt wie der letzte Dreck“
weiterlesen »

»
USA »
»
Zwei Amazon-Mitarbeiter starben im November 2021 innerhalb weniger Stunden im Bessemer-Lager des Unternehmens
UK-Petition „Amazon: Drop all targets by 15%“Einem wurde die Krankmeldung verweigert, bevor er einen tödlichen Schlaganfall erlitt. Arbeiter erzählen, dass in diesem Jahr 6 Menschen in der Einrichtung gestorben sind und Amazon versucht, dies zu vertuschen. Einer der Arbeitnehmer fragte die Personalabteilung, ob er nach Hause gehen könne, weil er sich nicht wohl fühlte; sein Urlaubsbestand ging zur Neige, und wenn die Personalabteilung ihm nicht entgegenkäme, würde er entlassen werden. Die Personalabteilung hat ihm nicht geholfen. Stattdessen schickten sie ihn zu seinem Vorgesetzten, der ihn zurück zur Arbeit schickte, und dann starb er bei der Arbeit. Die Amazon-Art… Informationen aus dem Thread von More Perfect Union vom 22.12.21 – siehe ein Video des Interviews mit Amazon-Mitarbeitern über die jüngsten Todesfälle im Lagerhaus Bessemer weiterlesen »

UK-Petition „Amazon: Drop all targets by 15%“

Zwei Amazon-Mitarbeiter starben im November 2021 innerhalb weniger Stunden im Bessemer-Lager des Unternehmens
weiterlesen »

nach oben