Amazon stiehlt Zeit… und hält nicht viel von Mitbestimmung. Auseinandersetzung zur Vergütung der Wegezeiten und die Mitbestimmung bei Amazon in Bad Hersfeld
ver.di: Amazon nur mit Tarifvertrag„… Nach eineinhalb Jahren Verhandlung, gab es dann den Spruch der Einigungsstelle, dass zumindest die Arbeitszeit beim Durchschreiten der Schleuse beginnt und endet. Der Arbeitgeber möchte sich dem aber nicht beugen und handhabt es wie bisher. Da haben wir eine Einstweilige Verfügung beantragt, in der es festzustellen galt, dass der Arbeitgeber sich an die Betriebsvereinbarung zu halten hat. Der Termin für das Verfahren wird im April sein. (…) Wir gehen natürlich kollektivrechtlich weiter vor. Eine weitere Möglichkeit ist, dass jeder für sich die Stempelzeiten dokumentiert und die verlorenen Zeiten gegenüber dem Arbeitgeber geltend macht – und erst bei Nichtvergütung vor Gericht. Ver.di hat dies aufgegriffen. Die Herausforderung ist, dass man das für jeden Monat geltend machen muss, und in den neuen Verträgen ist das nur für die je letzten drei Monate möglich. (…) Wenn das an einem Standort Erfolg hat, schafft man auch eine Grundlage für andere Standorte. Amazon ist ja ein sehr zahlengetriebenes Unternehmen. Die können wahrscheinlich genau sagen, wieviel Minuten am Tag den Beschäftigten durch die Lappen gehen und wieviel Amazon dadurch spart. Wenn man das auf alle Beschäftigten an allen Standorten in Deutschland umrechnet, kommt da sicher eine hohe Summe zusammen. Von Beschäftigtenseite blickt man auf Bad Hersfeld und hofft, dass wir als Pioniere voranschreiten und etwas erreichen...“ Gespräch von Violetta Bock mit Alexander Hähnel in der Soz Nr. 03/2022, er arbeitet seit 2003 bei Amazon in Bad Hersfeld und ist seit 2012 Betriebsratsmitglied und seit 2014 BR-Vorsitzender. weiterlesen »

ver.di: Amazon nur mit Tarifvertrag

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Internationaler Frauentag ist Streiktag: Am 7. und 8. März Streik in sechs Versandzentren von Amazon für Tarifverträge und Equal Pay
Lohnungleichheit bei Männern und FrauenDie Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft die Beschäftigten in sechs Versandzentren des Onlinehändlers Amazon ab der Frühschicht des heutigen Montags (7. März) sowie am morgigen Dienstag (8. März) zu Streiks auf. Die Beschäftigten in Rheinberg, Werne, Koblenz, Bad Hersfeld (zwei Standorte) und Leipzig bekräftigen damit ihre Forderung nach der Anerkennung der Flächentarifverträge des Einzel- und Versandhandels durch Amazon sowie nach dem Abschluss eines Tarifvertrags „Gute und Gesunde Arbeit“. Gerade an Tagen wie diesen, wie dem Equal Pay Day (am 7. März) und dem Internationalen Frauentag (am 8. März), werde überdeutlich, dass Außendarstellung und Wirklichkeit bei Amazon weit auseinanderklafften, so Mechthild Middeke, ver.di-Streikleiterin an den Standorten im hessischen Bad Hersfeld. „Amazon präsentiert sich gerne als Unternehmen, in dem Diversität und Gleichberechtigung hochgehalten werden. Tatsächlich jedoch bestimmt der Computer-Algorithmus, was und wie viel von den Beschäftigten geleistet werden muss – Rücksicht auf die Persönlichkeit, die Leistungsfähigkeit oder die Lebensbedingungen der Kolleginnen und Kollegen ist dabei nicht vorgesehen. Die Folge sind Arbeitshetze und Leistungsdruck. Das macht krank und trifft besonders solche Beschäftigte, die neben der Arbeit bei Amazon weiteren Belastungen ausgesetzt sind. Das sind besonders oft Frauen, zum Beispiel alleinerziehende Mütter“ (…) Deshalb ist der Internationale Frauentag für uns diesmal ein Streiktag!““ ver.di-Pressemitteilung vom 07.03.2022 weiterlesen »

Lohnungleichheit bei Männern und Frauen

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[Amazon] Arbeitsrecht ausgehebelt: Künstliche Intelligenz kündigt Mitarbeiter – Keine Menschen überprüfen Richtigkeit der Kündigung
Organize AW/AS: Amazon Workers Against SurveillanceWird in der Zukunft das Arbeitsrecht durch künstliche Intelligenz ersetzt? Oder ist die Zukunft bereits heute Realität? Angestellte bei Amazon berichten, dass Roboter errechnen, wenn Mitarbeiter gekündigt werden sollen. (…) Angestellte des Konzern berichten davon, dass Computerprogramme ihre Arbeit konrollieren. Das führt sogar soweit, dass eine Software die Kündigung ausspricht. (…) Das sei kein Einzelfall. Immer häufiger wird darüber berichtet, dass das Unternehmen Programme nutzt, um neue Mitarbeiter einzustellen, zu bewerten und zu kündigen. Menschen würden diese Entscheidungen nicht noch einmal überprüfen. (…) Gründer und Konzernchef sagt selbst, dass Maschinen Entscheidungsprozesse deutlich effizienter und präzisiser lösen. Das würde eine Wettbewerbsvorteil verschaffen. Bei Kündigung Abfindung erwirken: Das deutsche Arbeitsrecht schützt allerdings Arbeitnehmer sehr weitreichend, auch wenn Computer Kündigungen aussprechen…“ Beitrag von Sebastian Bertram vom 19.02.2022 bei gegen-hartz.de weiterlesen »

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„Amazon wird uns nicht los“: Streik bei Amazon Leipzig am 9. und 10. Januar 2022
Bilder vom Streik bei Amazon am 17.12. in Koblenz von Ursel BeckDie Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten beim Versandhändler Amazon in Leipzig erneut zum Streik aufgerufen. Der Aufruf galt für die Zeit vom Beginn der Nachtschicht am Sonntag (21.30 Uhr) bis zum Ende der Spätschicht am Montag (23.15 Uhr). „Amazon wird uns nicht los“, hatte die Gewerkschaft den Streikaufruf überschrieben. Wegen der Hygiene-Regeln aufgrund der Corona-Pandemie sollen vor dem Amazon-Lager am Montagmorgen aber nur kleinere Aktionen stattfinden, hieß es. „Amazon hat in den letzten zwei Monaten beim Weihnachtsgeschäft wieder gigantische Umsatzsteigerungen verzeichnet. Das Vermögen von Amazon-Besitzer Jeff Bezos steigt um 7,5 Millionen Euro pro Stunde und gleichzeitig wird bei den Beschäftigten gespart, wo es geht. Das beginnt beim Urlaubsgeld und endet beim Weihnachtsgeld“, erklärte Verdi-Fachbereichsleiter Jörg Lauenroth-Mago…“ dpa-Meldung vom 9.1.2022 in der Süddeutschen Zeitung online – lt. Radio Leipzig haben sich rund 400 KollegInnen beteiligt weiterlesen »

Bilder vom Streik bei Amazon am 17.12. in Koblenz von Ursel Beck

„Amazon wird uns nicht los“: Streik bei Amazon Leipzig am 9. und 10. Januar 2022
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Amazons Projekt Camperforce: Leben im Wohnmobil, Arbeiten im Amazon-Lager
Amazons Projekt Camperforce: Leben im Wohnmobil, Arbeiten im Amazon-LagerWer den dreifachen Oscar-Gewinner „Nomadland“ gesehen hat, kennt das Szenario: Im Film reist die Hauptdarstellerin Fern mit ihrem weißen Van gezwungenermaßen durch die USA und nimmt verschiedene Gelegenheitsjobs an – unter anderem in einem Amazon Fulfillment Center. Amazon bietet für derartige Arbeiter sogar ein eigenes Programm: Camperforce. Bei cnbc.com erzählt ein teilnehmendes Paar, wie es sich damit lebt. (…) Amazon startete das Programm 2008 an einem Standort, inzwischen gibt es 26 Camperforce-Standorte in 14 Bundesstaaten. Neben dem Grundgehalt zahlt Amazon auch einen Zuschuss für die Kosten des Stellplatzes. Die Arbeiter erhalten nach 30 Tagen einen Anspruch auf eine Grundversorgung sowie nach 90 Tagen einen Anspruch auf medizinische und verschreibungspflichtige Leistungen. Daher versuchen die meisten Camper-Arbeiter mindestens diese Dauer einzuhalten, viele bleiben zwischen sechs und 14 Wochen. „Wenn man ein Paar ist und nur für einen Stellplatz zahlen muss, ist das eine gute Sache“, so Martinez. Als einzelne Person wäre das Geld aber wohl knapp. (…) Amazon kann durch sein Camperforce-Programm an verschiedenen Standorten rare Arbeitskräfte vor allem für das Weihnachtsgeschäft finden…“ Beitrag von Markus Gärtner vom 28.12.2021 im Amazon-Watchblog weiterlesen »

Amazons Projekt Camperforce: Leben im Wohnmobil, Arbeiten im Amazon-Lager

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Keine Ruhe für neuen Deutschland-Chef – ver.di ruft im Weihnachtsgeschäft an sieben deutschen Versandzentren zu Streiks bei Amazon auf
Arbeitsunrecht: Der Weihnachtsmann bestellt NICHT bei AmazonUm das Weihnachtsgeschäft des weltweit größten Onlinehändlers Amazon empfindlich zu stören, hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Beschäftigten an sieben Versandzentren des Konzerns in Deutschland zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Mit Beginn der Nachtschicht zum Montag (20.12.) wollen Beschäftigte in Graben bei Augsburg, Leipzig, Bad Hersfeld (zwei Standorte), Werne, Rheinberg und Koblenz in den Streik treten. In Koblenz hatten Beschäftigte des Onlineriesen bereits von Donnerstag (16.12.) bis Samstag (18.12.) die Arbeit niedergelegt. Mit dem Ausstand im umsatzstarken Weihnachtsgeschäft reagiert die Gewerkschaft auf Aussagen des neuen Deutschland-Chefs von Amazon, Rocco Bräuniger, der wie sein Vorgänger keinen rechtsverbindlichen Tarifvertrag für die Beschäftigten mit ver.di abschließen will. (…) Obwohl Amazon nach den ver.di-Streiks im Sommer die geplante Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf zwölf Euro vorweggenommen hat, lägen die Einkommen der Beschäftigten bei dem Versandhändler noch immer deutlich unter denen ihrer Kolleginnen und Kollegen in tarifgebundenen Unternehmen des Einzel- und Versandhandels…“ ver.di-Pressemitteilung vom 19.12.2021 und dazu: Streik bei Amazon: „Ich werde hier behandelt wie der letzte Dreck“ weiterlesen »

Arbeitsunrecht: Der Weihnachtsmann bestellt NICHT bei Amazon

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Zwei Amazon-Mitarbeiter starben im November 2021 innerhalb weniger Stunden im Bessemer-Lager des Unternehmens
UK-Petition „Amazon: Drop all targets by 15%“Einem wurde die Krankmeldung verweigert, bevor er einen tödlichen Schlaganfall erlitt. Arbeiter erzählen, dass in diesem Jahr 6 Menschen in der Einrichtung gestorben sind und Amazon versucht, dies zu vertuschen. Einer der Arbeitnehmer fragte die Personalabteilung, ob er nach Hause gehen könne, weil er sich nicht wohl fühlte; sein Urlaubsbestand ging zur Neige, und wenn die Personalabteilung ihm nicht entgegenkäme, würde er entlassen werden. Die Personalabteilung hat ihm nicht geholfen. Stattdessen schickten sie ihn zu seinem Vorgesetzten, der ihn zurück zur Arbeit schickte, und dann starb er bei der Arbeit. Die Amazon-Art… Informationen aus dem Thread von More Perfect Union vom 22.12.21 – siehe ein Video des Interviews mit Amazon-Mitarbeitern über die jüngsten Todesfälle im Lagerhaus Bessemer weiterlesen »

UK-Petition „Amazon: Drop all targets by 15%“

Zwei Amazon-Mitarbeiter starben im November 2021 innerhalb weniger Stunden im Bessemer-Lager des Unternehmens
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Weihnachtsgeschäft: Amazon warnt Mitarbeiter vor Suizidgedanken – kein Kommentar
UK-Petition „Amazon: Drop all targets by 15%“Gerade das Weihnachtsgeschäft kann für die Mitarbeiter des weltweit größten Online-Versandhändlers Amazon eine extreme Belastung bedeuten. Der Konzern verschickte deshalb in diesem Jahr erstmals eine E-Mail an Mitarbeiter, in der man vor Selbstmordgedanken und Gewalt gegen sich und andere warnte. Wie das US-Blog Engadget berichtet, liegt den Kollegen eine E-Mail des Amazon-Managements in mehrfacher Ausführung vor, in der das Unternehmen mitteilt, dass es in der derzeitigen Spitzenzeit, die intern als „Peak“ bezeichnet wird, leicht zu Gefühlen von Stress oder Überwältigung kommen könne. Es könne deshalb vorkommen, dass Mitarbeiter, auch aus externen Gründen, wie Amazon ausdrücklich hervorhebt, problematisches Verhalten aufweisen könnten. (…)Allerdings kritisieren die Mitarbeiter, dass die per Telefon und online angebotenen Hilfeleistungen nur eine Luftnummer sein sollen. So sei es praktisch nicht möglich, auf diesem Weg einen echten Menschen zu sprechen, um Hilfe zu erhalten…“ Artikel von Roland Quandt vom 23.12.2021 bei winfuture.de weiterlesen »

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Weihnachtsgeschäft: Amazon warnt Mitarbeiter vor Suizidgedanken – kein Kommentar
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Mind. 6 Tote, 45 Verletzte bei Tornado-Katastrophe im Amazon-Lager in Illinois: „Amazon lässt uns nicht gehen.“

Dossier

UK-Petition „Amazon: Drop all targets by 15%“Ganze 30 Tornados wüteten Wetterberichten zufolge letzten Freitag durch die USA. Im Bundesstaat Illinois war ein Amazon-Lagerhaus betroffen. Wie viele Mitarbeiter zum Zeitpunkt darin tätig waren ist ungewiss. Das Amazon-Gebäude befindet sich in Edwardsville, Illinois. Als der Tornado am Freitagabend das Gebäude traf, stürzten große Teile des Daches ein, berichtet die New York Times. Von den zu diesem Zeitpunkt tätigen Personen konnten sich 45 mit teilweise leichten Verletzungen retten. Für sechs Menschen kam jedoch alle Hilfe zu spät. (…) Ein Fahrer beschrieb der New York Times gegenüber den Verlauf. Er kehrte eben von seiner Route zum Lager zurück, als ein Alarm auf seinem Handy startete. Eine Mitarbeiterin rannte durch die Hallen und schrie die Fahrer an, aus den Autos auszusteigen und sich einen Unterschlupf zu suchen. „Sie riskierte ihr eigenes Leben. Sie rettete damit mein Leben.“ Die knapp zwölf Meter hohen und fast 30 Zentimeter dicken Mauern des Gebäudes hielten der enormen Kraft des Tornados nicht lange stand…“ Beitrag von Ricarda Eichler vom 13. Dezember 2021 im Amazon-Watchblog („Tornado bringt Amazon-Lager in Illinois zum Einsturz“) ohne die Kritik an Amazon zu erwähnen – siehe dazu weitere Informationen. Neu: Petition von KollegInnen an 6 Amazon-Standorten der Nordostküste für Handy-Zugang: „Das Leben von niemandem ist ein Paket wert“ weiterlesen »

Dossier: Mind. 6 Tote, 45 Verletzte bei Tornado-Katastrophe im Amazon-Lager in Illinois

UK-Petition „Amazon: Drop all targets by 15%“

Petition von KollegInnen an 6 Amazon-Standorten der Nordostküste für Handy-Zugang: „Das Leben von niemandem ist ein Paket wert“
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Drei Tage vor Weihnachten: Erste standortübergreifende Arbeitsniederlegung bei Amazon in den USA im Großraum Chicago
"Action on Amazon"„… Warum haben wir die DLN2-Cicero-Lieferstation von Amazon verlassen? Weil wir es satt haben, für Scheiße bezahlt zu werden. Wir haben die Lügen des Managements satt. Wir wissen, dass Amazon sich nicht um uns kümmert, sie kümmern sich nur darum, dass wir Pakete transportieren. Also stellten wir die Arbeit ein, stellten uns 40 Mann stark und marschierten zum Pausenraum, um von mgmt eine Gehaltserhöhung von 5 USD, eine angemessene Personalausstattung, die Umwandlung von Zeitarbeitern in Festanstellungen, den von Amazon versprochenen Bonus von 1.000 USD und eine Rückkehr zu unseren 20-minütigen Pausen zu fordern, die vor kurzem auf 15min reduziert. Ein paar Stunden später bei DIL3 versammelten sich 30 von uns im Pausenraum und gingen hinaus, um uns mit Kollegen von DLN2, Fernsehkameras und dem Chicagoer Winterwind zu treffen. Es gab ungefähr 15 Mitarbeiter, die in der Einrichtung blieben, und 6 zusätzliche Mitarbeiter, die Amazon von anderen Standorten angerufen hatte…“ (engl.) Thread von Amazonians United Chicagoland vom 23.12.21, siehe einen umfangreichen Artikel darüber weiterlesen »

"Action on Amazon"

Drei Tage vor Weihnachten: Erste standortübergreifende Arbeitsniederlegung bei Amazon in den USA im Großraum Chicago
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[Podcast] Polens Trucker: Harter Weg nach Westen, Konkurrenz im Osten
Lkw-Fahrer des polnischen Amazon-Subunternehmens Demotrans wollen Gewerkschaft gründen„Die große Freiheit on the road verspüren wohl nur die wenigsten – die Transport- und Logistikbranche ist ein hartes Geschäft. Fahrerinnen und Fahrer werden zwar überall händeringend gesucht, an dem schlechten Arbeitsbedingungen ändert sich dadurch aber kaum etwas. Vor allem im Osten Europas macht sich die Preistreiberei bemerkbar.“ Beitrag von Ernst-Ludwig von Aster und Anja Schrum vom 11. Dezember 2021 beim Deutschlandfunk (Audiolänge: 53:49 Min.) weiterlesen »

Lkw-Fahrer des polnischen Amazon-Subunternehmens Demotrans wollen Gewerkschaft gründen

[Podcast] Polens Trucker: Harter Weg nach Westen, Konkurrenz im Osten
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[Nachrufe] Der (internationale) Kampf bei und gegen Amazon muss nun ohne Christian Krähling weitergehen

Dossier

Rest in Power Christian Krähling - Internationale Online Gedenkveranstaltung am 21. Februar 2021Wir trauern um Christian Krähling. Amazon Arbeiter und Aktivist Christian Krähling ist im Alter von 43 Jahren gestorben. Viel zu früh. In diesem Video von 2017 wendet er sich mit einer Grußbotschaft an die Berufskraftfahrer, die Amazon beliefern und bittet sie, den Streik zu unterstützen: „Wenn ihr mitbekommt, dass wir streiken, könnt ihr aussteigen und mit uns reden oder mit dem LKW am Tor pausieren. Das wäre eine nette Geste, das würde uns sehr freuen.“ Bei Amazon in der BRD wird seit 2012 Jahren ein Arbeitskampf geführt. Das hat zwar zu etwas höheren Löhnen geführt, aber viele andere Forderungen sind noch nicht erfüllt. Krähling rechnet damit, dass die Auseinandersetzung auch noch ein paar Jahre weitergehen wird. Er ruft die Berufskraftfahrer auf, sich ebenfalls zu organisieren.“ Video bei labournet.tv (deutsch | 6 min | 2017) – siehe eine Auswahl von Nachrufen. Neu: Zwei Gedenktermine für Christian Krähling zum ersten Jahrestag seines Todes am 10. Dezember am Friedhof in Borken und vor dem Amazon-Werkstor in Bad Hersfeld weiterlesen »

Dossier mit Nachrufen auf Christian Krähling – den Kämpfer bei und gegen Amazon

Rest in Power Christian Krähling - Internationale Online Gedenkveranstaltung am 21. Februar 2021

Zwei Gedenktermine für Christian Krähling zum ersten Jahrestag seines Todes am 10. Dezember am Friedhof in Borken und vor dem Amazon-Werkstor in Bad Hersfeld
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#MakeAmazonPay day am 26.11.21: Amazon sieht sich am Black Friday Streiks und Protesten in 20 Ländern gegenüber

Dossier

#MakeAmazonPay: Black FridayDie Aktionen am 26. November werden das Ausmaß der Rolle von Amazon in der Weltwirtschaft verdeutlichen. Am Schwarzen Freitag wird eine Gruppe von Gewerkschaften und Basisorganisationen, bekannt als „Make Amazon Pay Coalition“, koordinierte Proteste und Streiks in mindestens 20 Ländern veranstalten, um Amazon aufzufordern, seinen Arbeitnehmern einen existenzsichernden Lohn zu zahlen, ihr Recht, Gewerkschaften beizutreten, zu respektieren, seinen gerechten Anteil an Steuern zu zahlen und sich zu sinnvoller ökologischer Nachhaltigkeit zu verpflichten. Zu den geplanten Aktionen gehören: ein massiver Streik der Amazon-Lieferfahrer in Italien, eine Arbeitsniederlegung in den Amazon-Lagern in Frankreich, Demonstrationen auf der Baustelle der neuen Amazon-Regionalbüros in Südafrika und Proteste der Bekleidungsarbeiter in Bangladesch und Kambodscha. „In diesem Jahr werden die Aktionen viel größer ausfallen, denn es sind Streiks und Proteste in mehreren Städten in mindestens 20 Ländern auf allen bewohnten Kontinenten der Erde geplant“, heißt es in einer Pressemitteilung zu dem globalen Ereignis. „Der globale Aktionstag wird Aktivisten aus verschiedenen Bereichen zusammenbringen – Arbeit, Umwelt, Steuern, Daten, Privatsphäre, Anti-Monopolismus – wenn Gewerkschafter, Aktivisten der Zivilgesellschaft und Umweltschützer gemeinsame Aktionen durchführen.“…“ Aus dem unfangreichen, engl. Artikel von Lauren Kaori Gurley am 18.11.2021 bei Vice, siehe weitere Informationen. Neu: Nach „Black Friday“ nun Streik am „Cyber-Monday“ bei Amazon in Leipzig / Polnische Amazon-ArbeiterInnen: Warum wir am Schwarzen Freitag streiken weiterlesen »

Dossier zu #MakeAmazonPay day am Black Friday 26.11.21 in 20 Ländern

#MakeAmazonPay: Black Friday

Nach „Black Friday“ nun Streik am „Cyber-Monday“ bei Amazon in Leipzig / Polnische Amazon-ArbeiterInnen: Warum wir am Schwarzen Freitag streiken
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Übermächtig: AMAZON. Der Internet-Gigant ist längst mehr als ein Online-Händler. Amazon ist auf dem Weg zur digitalen Supermacht. Darauf müssen sich auch die Gewerkschaften einrichten
 Primed for Pain: Amazon’s Epidemic of Workplace Injuries„… Amazon ist eine riesige Datenkrake, die es geschafft hat, mit einer Mixtur aus teils funktionalen und teils völlig sinnlosen und gefährlichen Produkten und Dienstleistungen immer tiefer in den Alltag von Millionen Menschen einzudringen. (…) Amazon ist heute zugleich Logistiker, Treiber der Plattformökonomie, Anbieter von Musik- und Videostreaming-Diensten, Entwickler und Produzent von IT-Hard- und Software und vieles mehr. Der Tech-Gigant ist als Film- und Serienproduzent einer der großen Player der Kulturindustrie und unterhält mit Ring ein auf Smarthome-, Sicherheits- und Überwachungstechnik spezialisiertes Tochterunternehmen. Amazon ist Großinvestor bei Deliveroo und seit dem Kauf der US-Bio-Supermarktkette Whole-Foods 2017 auch der größte Biolebensmittelhändler der Welt. (…) Ein weiteres Aktionsfeld des Konzerns hat durch die Corona-Pandemie einen neuen Schub bekommen: Amazons Einstieg ins digitale Gesundheitsgeschäft, insbesondere in die Entwicklung von KI-gestützten Tools für Diagnose, ärztliche Versorgung und Medizinforschung. (…) Auch ins Versicherungsgeschäft ist Amazon eingestiegen…“ Artikel von Jörn Boewe vom 12. November 2021 beim gewerkschaftsforum und weiteres zu Gewerkschaftsstrategien weiterlesen »

 Primed for Pain: Amazon’s Epidemic of Workplace Injuries

Übermächtig: AMAZON. Der Internet-Gigant ist längst mehr als ein Online-Händler. Amazon ist auf dem Weg zur digitalen Supermacht. Darauf müssen sich auch die Gewerkschaften einrichten
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Arbeitsbedingungen von migrantischen und geflüchteten Amazon-Paketzusteller:innen in Österreich während der COVID-19-Pandemie
[Broschüre] Amazons letzte Meile - Ein Onlinehändler als Prekarisierungstreiber in der Paketlogistik. Eine Fallstudie zum Verteilzentrum Erfurt-Stotternheim„… Die von der AK Wien geförderte Studie der Wirtschaftsuniversität (WU) Wien „Systemrelevant, aber unsichtbar: Arbeitsbedingungen migrantischer und geflüchteter Amazon-Zusteller*innen während der COVID-19-Pandemie“ schließt eine Forschungs- und Wissenslücke über die Arbeitsverhältnisse von Zusteller:innen, die für Subunternehmerketten tätig sind, die von Amazon beauftragt wurden. Dabei wird ersichtlich, wer unter besonders schlechten Arbeitsbedingungen leidet und wessen Arbeitsleistung weder anerkannt noch angemessen bezahlt wird: Es sind häufig geflüchtete oder zugewanderte Arbeitnehmer:innen. (…) „Alle Zusteller, die wir im Rahmen der Studie befragen konnten, waren entweder selbst zugewandert oder hatten Flucht- und Migrationshintergrund. Dieser Umstand ist in vielen Fällen kausal für ihre Ausbeutung, da durch unsicheren Aufenthaltsstatus, fehlende soziale Netze im Zielland, langwierige Anerkennung von im Ausland erworbenen Abschlüssen und Diskriminierungserfahrungen am heimischen Arbeitsmarkt, zusätzlicher Druck entsteht, den prekären Zustellerjob anzunehmen. (…) Die Erkenntnisse der Studie decken sich mit den Erfahrungen aus der Arbeitsrechtsberatung der AK Wien. (…) Lohnrückstände, unberechtigte Abzüge von Beträgen, unbezahlte Überstunden, nicht eingehaltene Ruhezeiten oder fehlendes Tagesgeld. Der Druck auf die Beschäftigten ist immens, die Angst um den Verlust des Arbeitsplatzes groß. Die Herkunftsgeschichte der Zusteller:innen, die meist geflüchtet oder zugewandert sind, macht es ihnen noch schwerer, ihre Rechte einzufordern…“ Pressemitteilung vom 29. Oktober 2021 beim Portal der Arbeitnehmerkammer Wien zur 68-seitigen-Studie mit einer Zusammenfassung der Daten in einer Präsentation sowie Forderungen weiterlesen »

[Broschüre] Amazons letzte Meile - Ein Onlinehändler als Prekarisierungstreiber in der Paketlogistik. Eine Fallstudie zum Verteilzentrum Erfurt-Stotternheim

Arbeitsbedingungen von migrantischen und geflüchteten Amazon-Paketzusteller:innen in Österreich während der COVID-19-Pandemie
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