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Weil bei Amazon in Deutschland für mehr Lohn gestreikt wird, will der Onlinehändler nach Polen und Tschechien expandieren – gemeinsame Gegenwehr verabredet

Dossier

amazon strikers meet„Während Mitarbeiter von Amazon in Deutschland für mehr Lohn streiken, kündigt der Onlinehändler an, nach Polen und Tschechien zu expandieren. Gewerkschafter suchen vorbeugend den Schulterschluss. (…) Die Gewerkschaft will sich davon nicht beeindrucken lassen – im Gegenteil. Bei einer Konferenz am Montag in Dresden suchte sie demonstrativ den Schulterschluss mit Kollegen aus Polen und Tschechien. »Amazon ist global aufgestellt«, erklärte der ver.di-Mann: »Wir sind es auch.« Sein Kollege Boguslaw Wojtas von der Gewerkschaft Solidarnosc zeigte sich zuversichtlich, dass sich Arbeitnehmer nicht gegeneinander ausspielen lassen würden. Er kündigt sogar an, polnische Kollegen würden Streikaktionen in Deutschland unterstützen…“ Artikel von Hendrik Lasch in neues Deutschland online vom 03.12.2013 („Dreieinigkeit gegen Onlineriesen: Gewerkschafter wollen sich gemeinsam gegen Billiglohnstrategie bei Amazon wehren“), siehe dazu neu: Wie Amazon amerikanische Arbeitsbedingungen nach Europa exportierte: „Warum bauen sie in Polen Lagerhäuser? Weil es nicht Deutschland ist.“ weiterlesen »

Dossier zur Flucht von Amazon nach Polen und Tschechien vor den Streiks in Deutschland – und gemeinsamer Gegenwehr

amazon strikers meet

Wie Amazon amerikanische Arbeitsbedingungen nach Europa exportierte: „Warum bauen sie in Polen Lagerhäuser? Weil es nicht Deutschland ist.“
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Zweitägiger Streik bei Amazon in Bad Hersfeld ab 07.07.2022: „Steigende Preise erfordern steigende Löhne“
#MakeAmazonPay: Black Friday„„Steigende Preise erfordern steigende Löhne“. Unter diesem Motto sind die Beschäftigten des Internet-Versandhändlers Amazon in Bad Hersfeld seit heute Morgen, Beginn der Frühschicht, zum Streik aufgerufen. Der Ausstand ist für zwei Tage geplant. ver.di fordert seit Jahren für den Standort Bad Hersfeld die Bezahlung nach den Tarifverträgen des Einzel- und Versandhandels Hessen. Die für den Handel zuständige Gewerkschaftssekretärin Mechthild Middeke weist darauf hin, dass allein mit der Bezahlung nach Tarifvertrag die langjährigen Versandmitarbeiter*innen derzeit 217 Euro brutto mehr Festgeld im Monat hätten. Besonders die steigenden Energie- und Benzinkosten bedeuten eine große finanzielle Belastung für viele Kolleginnen und Kollegen, da oft weite Fahrtwege zur Arbeit bestehen. Im ländlichen Raum und bei Schichtzeiten rund um die Uhr ist der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel schlichtweg nicht machbar…“ Pressemitteilung vom 07.07.2022 beim ver.di Landesbezirk Hessen weiterlesen »

#MakeAmazonPay: Black Friday

Zweitägiger Streik bei Amazon in Bad Hersfeld ab 07.07.2022: „Steigende Preise erfordern steigende Löhne“
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„Fit durchs Leben“: ver.di bestreikt Amazon in Graben für Tarifvertrag statt kosmetischen „Gesundheitstagen“
ver.di: Amazon nur mit Tarifvertrag“Gesundheitsgefährdende Arbeitsbedingungen wirft die Gewerkschaft Verdi dem Versandhändler Amazon vor und hat in Graben erneut zum Streik aufgerufen. Das Unternehmen verweist auf Gesundheitsmanager, kostenloses Obst und weitere Leistungen. Etwa 300 Beschäftigte von Amazon haben sich Angaben der Gewerkschaft Verdi am Morgen an einer Streikversammlung vor dem Standort in Graben bei Augsburg beteiligt. Die Gewerkschaft fordert von Amazon, bessere Arbeitsbedingungen zu schaffen. Anlass für die Aktion sind nach Angaben von Verdi Gesundheitsangebote des Unternehmens. Streikleiterin Sylwia Lech kritisierte, Amazon berate seine Mitarbeiter dazu, wie sie sich in ihrer Freizeit fit halten könnten, doch wegen der niedrigen Löhne seien die Mitarbeiter auf jede Überstunde angewiesen: „Wer hier arbeitet, kommt kaputt nach Hause und fällt tot ins Bett – der hat keine Zeit für Fitness oder Yoga“, sagte Lech dem Bayerischen Rundfunk. Verdi fordert von Amazon, „gesunde und gute Arbeitsbedingungen“ über einen Tarifvertrag zu garantieren. In ihrem Streikaufruf beklagte die Gewerkschaft, Aktivitäten wie „Fit für den Winter“ oder ein „Mittwochsapfel“, könnten nicht darüber hinwegtäuschen, dass Arbeitsverhältnisse und Arbeitsprozesse auf maximale Leistung, Gewinn und Profit ausgerichtet seien…“ Beitrag von Kilian Geiser vom 16.10.2019 beim BR24, siehe weitere Infos. Neu: Amazon-Beschäftigte in Graben im Streik gegen das Ende der verlängerten Pausen: Gute und gesunde Arbeit – NUR mit Tarifvertrag weiterlesen »

ver.di: Amazon nur mit Tarifvertrag

„Fit durchs Leben“: ver.di bestreikt Amazon in Graben für Tarifvertrag statt kosmetischen „Gesundheitstagen“ / Neu: Amazon-Beschäftigte in Graben im Streik gegen das Ende der verlängerten Pausen: Gute und gesunde Arbeit – NUR mit Tarifvertrag
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Bau-Verbot für Amazon-Zentren? Neuer Gesetzesentwurf in San Francisco
Amazon? Nein danke„… In den USA regt sich jetzt Widerstand gegen neue Amazon-Verteilzentren. Die Behörde San Francisco Board of Supervisors will mit einem Gesetzesentwurf den Bau neuer Standorte in der Region für 18 Monate aussetzen, wie protocol berichtet. Der Vorschlag bezieht sich auf sämtliche Logistik-Unternehmen. Die Stadt solle in der Zeit weitere Untersuchungen zu den wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen der Einrichtungen auf die Gemeinschaft und die Umwelt durchführen, wie es heißt. Immer wieder gibt es unter anderem Kritik an Lärm, Licht und Umweltverschmutzung durch die Amazon-Lager. Sowohl Umweltschützer als auch Gewerkschaften wie die International Brotherhood of Teamsters haben sich für die Idee eingesetzt. San Francisco machte sich auch schon in der Vergangenheit gegen Amazon Go stark und wollte das Zahlen nur mit Kreditkarte verbieten, weil so Bevölkerungsgruppen diskriminiert werden könnten…“ Beitrag von Markus Gärtner vom 18. Februar 2022 im Amazon-Watchblog und zum Thema: Amazon baut sein weltweit größtes Logistiklager in Ontario bei L.A./USA  – und erntet auch hier Kritik von Umweltverbänden und Farmern weiterlesen »

Amazon? Nein danke

Bau-Verbot für Amazon-Zentren? Neuer Gesetzesentwurf in San Francisco / Neu: Amazon baut sein weltweit größtes Logistiklager in Ontario bei L.A./USA  – und erntet auch hier Kritik von Umweltverbänden und Farmern
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Amazon: 14. Transnationales ArbeiterInnentreffen am 25. bis 27. März 2022 in Bad Hersfeld
Amazon Workers InternationalSeit 2015 treffen sich Amazon-Arbeiterinnen und -Arbeiter aus verschiedenen Ländern und Kontinenten, Deutschland, Polen, Frankreich, Spanien, der Slowakei, Italien und den USA so oft wie möglich. Diese selbstorganisierten Treffen der Basis-Teams ermöglichen den Austausch von Informationen und die Arbeit an gemeinsamen Themen wie Managementpraktiken, Arbeitsbedingungen, physische Risiken, Gesundheitsschutz etc. In der Nähe von Lyon (Frankreich) wurde ein Arbeiter wegen seiner Nähe zur Gewerkschaft SUD entlassen, und in Bessemer (USA) versucht der Konzern nach wie vor, die gewerkschaftliche Präsenz zu blockieren. In Europa herrscht wieder Krieg, und der Militärschlag Russlands gegen die Ukraine wirft auch ein Schlaglicht auf die Bedingungen der ukrainischen Arbeiter, die für Amazon arbeiten, vor allem in den Lagerhäusern in Polen und als LKW-Fahrer in Zulieferbetrieben. Mehrere der in Amazon-Lagern tätigen Gewerkschaften sind Mitglieder des Internationalen Gewerkschaftsnetzwerks für Solidarität und Kampf (dem auch LabourNet Germany angehört) und nehmen an den Treffen teil, siehe dort die Einladung auf Englisch und Französisch und neu: Das Treffen von Amazon Workers International in Bad Hersfeld: Internationale Basisvernetzung entlang der Wertschöpfungskette weiterlesen »

Amazon Workers International

Amazon: 14. Transnationales ArbeiterInnentreffen am 25. bis 27. März 2022 in Bad Hersfeld / Neu: Das Treffen von Amazon Workers International in Bad Hersfeld: Internationale Basisvernetzung entlang der Wertschöpfungskette
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[Nur in USA?] Amazon soll Mitarbeiter absichtlich schlecht bewerten – langer Verbleib ungewollt

Dossier

Amazon-ArbeitsroboterDer Leistungsdruck bei Amazon ist auf allen Ebenen hoch. Jetzt werfen mehrere Insider dem Online-Riesen auch noch vor, dass Mitarbeiter anhand eines Bewertungssystems bewusst schlechter gemacht werden, wie Business Insider berichtet. Amazon versucht so möglicherweise, die Mitarbeiter zu höheren Leistungen zu treiben. (…) Die verantwortlichen Manager sollen dabei auch die Vorgabe haben, Mitarbeiter bewusst schlechter einzustufen: „Ich musste jemanden schlecht bewerten, obwohl er gute Arbeit geleistet hat“, sagte einer der Insider. Von den Einstufungen ist nicht nur das Gehalt abhängig – wer auf einer unteren Stufe landet, laufe Gefahr, seinen Job zu verlieren. Mitarbeiter müssten dann unter Umständen mehrere Programme zur Leistungsverbesserung absolvieren. Wer dann trotzdem die erforderte Leistung nicht schaffe, müsse Amazon mit einer Abfindung verlassen und könne nicht wieder eingestellt werden. (…) Zuletzt legte auch eine Analyse von Recode nahe, dass vor allem schwarze Amazon-Angestellte bei dem Unternehmen systematisch benachteiligt werden…“ Beitrag von Markus Gärtner vom 13. April 2021 im Amazon-Watchblog, siehe dazu NEU: [USA] Amazon enttäuscht Mitarbeiter mit neuer Gehaltsstruktur: „Lohnt sich einfach nicht mehr, hier zu bleiben.“ weiterlesen »

Dossier zum Leistungsbewertungssystems bei Amazon

Amazon-Arbeitsroboter

[USA] Amazon enttäuscht Mitarbeiter mit neuer Gehaltsstruktur: „Lohnt sich einfach nicht mehr, hier zu bleiben.“
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„Haltet das Maul und arbeitet mehr“ – die rücksichtslose Corona-Politik von Amazon ruft immer mehr Widerstand hervor: Weltweit

Dossier

UNI forder Arbeitsschutz vor Corona-Virus von Amazon„… Unsere französische Schwestergewerkschaft CNT-AIT berichtet von einem Streik bei mehreren Amazon-Lagern. Eine konstruktive, praktische und nicht-ideologische Information darüber, wie bestimmte ArbeiterInnen in Frankreich auf die Situation der Corona-Virus-Epidemie reagieren. ArbeiterInnen von drei unterschiedlichen Amazon-Standorten in Frankreich (Nord, Ost und Süd-Ost) haben einen wilden Streik begonnen, um das Fehlen von Schutzmaßnahmen (keine Seife, keine angemessenen Handwaschgelegenheiten mit berührungslosen Wasserhähnen, keine hydroalkoholischen Gels, kein Einhalten des 1,5 Meter-Sicherheitsabstands am Arbeitsplatz, …) anzuprangern. Streik ist die Waffe der ArbeiterInnen. Die Bosse wollen, daß wir durch die Arbeit sterben, wir bevorzugen Direkte Aktionen und Streiks für unsere Leben!...“ – aus der Meldung „Frankreich: Streik in Amazon-Lagern“ am 20. März 2020 bei Emrawi über die Streiks bei Amazon in Frankreich – die keineswegs die einzigen Streiks und Widerstandsaktionen der letzten Tage waren, was eine Reaktion von zunehmend mehr Belegschaften auf den Kurs des Unternehmens ist, seine „Chance“ mit dem Versandgeschäft während der Epidemie konsequent profitabel auszunutzen und dafür immer intensiver die Arbeitsbelastung zu erhöhen. Siehe dazu auch gewerkschaftliche Gegenaktivitäten und Streikberichte aus Italien und den USA, Polen und der Slowakei… (für Deutschland siehe unser Dossier Amazon: In Corona-Zeiten krank zur Arbeit? ver.di fordert mehr Rücksicht auf Gesundheit der Beschäftigten und tarifvertragliche Regelungen) Neu: USA: Amazon schafft bezahlte Absenz für Covid-Infizierte ab. Wer neu erkrankt, kann zwar fünf Tage pausieren, erhält aber dabei kein Geld mehr weiterlesen »

Dossier zur rücksichtslosen Corona-Politik von Amazon und dem weltweiten Widerstand

UNI forder Arbeitsschutz vor Corona-Virus von Amazon

USA: Amazon schafft bezahlte Absenz für Covid-Infizierte ab. Wer neu erkrankt, kann zwar fünf Tage pausieren, erhält aber dabei kein Geld mehr
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ver.di ruft zu Streiks an sieben Amazon-Standorten am 2. Mai 2022 auf
Organize AW/AS: Amazon Workers Against Surveillance„… Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die Beschäftigten in den Versandzentren Bad Hersfeld (zwei Standorte), Koblenz, Leipzig, Rheinberg, Graben und Werne zu teilweise mehrtägigen Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Die Gewerkschaft will in dem Konzern die Anerkennung der Flächentarifverträge des Einzel- und Versandhandels sowie den Abschluss eines Tarifvertrags für „Gute und Gesunde Arbeit“ durchsetzen. (…) In einer international koordinierten Aktion haben sie gemeinsam Auskunft über die vom Konzern über sie gespeicherten Daten beantragt. Die Beschäftigten stützen sich dabei auf die Datenschutz-Grundverordnung der EU und protestieren mit der Aktion gegen die ständige Überwachung und Verhaltenskontrolle durch Amazon…“ ver.di-Pressemitteilung vom 02.05.2022, siehe auch unser Dossier: Kontrollen bei Amazon: Der Vorgesetzte sieht alles weiterlesen »

Organize AW/AS: Amazon Workers Against Surveillance

ver.di ruft zu Streiks an sieben Amazon-Standorten am 2. Mai 2022 auf
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Arbeitsschutz und Gesundheit: Wichtige Faktoren in der Organisierungswelle bei Starbucks, Amazon und Co. in den USA
Primed for Pain: Amazon’s Epidemic of Workplace InjuriesIm Zuge des World Memorial Day am 28. April (siehe dazu auch unser Dossier) wird momentan in den Nachrichten und auf Social Media Plattformen über Gesundheitsschutz diskutiert. Auch im Zusammenhang mit der neuen Organisierungswelle in den USA geben Aktivist:innen an, dass einer der Hauptgründe für ihren Aktivismus im Kampf für mehr Arbeitsschutz und für Entlastung liege. Insbesondere bei Amazon wurde kürzlich ermittelt, dass hier im Durchschnitt Kolleg:innen häufiger Verletzungen erlitten als in anderen Lagerhausketten. Auch für Starbucks und die aktuellen Streiks im Pflege- und Bildungssektor stehen mentale und körperliche Gesundheit im Forderungskatalog. Siehe ein paar Hintergründe zu dieser Entwicklung weiterlesen »

Primed for Pain: Amazon’s Epidemic of Workplace Injuries

Arbeitsschutz und Gesundheit: Wichtige Faktoren in der Organisierungswelle bei Starbucks, Amazon und Co. in den USA
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Amazon in NRW wird seit der Nachtschicht zum 11.4.22 an den Standorten Rheinberg und Werne für mind. 3 Tage für einen Tarifvertrag bestreikt
Arbeitsunrecht-Amazon-Kampagne zu Ostern: Der Osterhase bestellt nicht bei AmazonMit Beginn der Nachtschicht ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) am heutigen Sonntag (10.4.) die Beschäftigten des Onlineriesen Amazon am Standort Rheinberg und Werne zum Streik auf. Ver.di stellt bei Amazon die Forderungen nach Anerkennung der Tarifverträge des Einzelhandels in Nordrhein-Westfalen und nach einem Tarifvertrag „Gute und Gesunde Arbeit“ für die Beschäftigten auf. „Die Beschäftigten sind bei Amazon, wie auch in jedem anderen Handelsunternehmen, diejenigen, die den Umsatz erwirtschaften. In Zeiten von Corona passiert dies seit mittlerweile mehr als zwei Jahren unter erschwerten Bedingungen,“ erklärt Silke Zimmer ver.di- Verhandlungsführerin in NRW. Für ihren fortwährenden Einsatz im Unternehmen haben die Kolleginnen und Kollegen es verdient, dass ihre Arbeit tariflich entlohnt wird. Durch eine Tarifbindung erhalten Sie nicht nur die nötige Anerkennung für ihre Arbeit, sondern auch den rechtlich abgesicherten Schutz ihrer Einkommen. Das ist besonders in Zeiten von stetig steigenden Preisen des alltäglichen Lebens wie z.B. Milch, Brot und Butter wichtiger denn je. Ein Tarifvertrag über „Gute und Gesunde Arbeit“ im Unternehmen Amazon ist nicht nur in Zeiten einer Pandemie wichtig, sondern darüber hinaus und zukunftsorientiert…“ Pressemitteilung vom 10.04.2022 von und bei ver.di NRW – in Werne soll bis Mittwoch gestreikt werden, in Rheinberg einen Tag länger… Siehe dazu: Amazon-Beschäftigte streiken bis Gründonnerstag, das Unternehmen betont: Kein Problem, alle Pakete kommen an – wirklich? weiterlesen »

Arbeitsunrecht-Amazon-Kampagne zu Ostern: Der Osterhase bestellt nicht bei Amazon

Amazon in NRW wird seit der Nachtschicht zum 11.4.22 an den Standorten Rheinberg und Werne für mind. 3 Tage für einen Tarifvertrag bestreikt / Neu: Amazon-Beschäftigte streiken bis Gründonnerstag, das Unternehmen betont: Kein Problem, alle Pakete kommen an – wirklich?
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»Amazon will die Weltherrschaft« – und wie man gegen den großen Online-Versandhändler gewinnen kann (und in Bad Hersfeld will)
"Action on Amazon"Der Gewerkschafter und seit 2008 bei Amazon arbeitende Andreas Gangl berichtet im Interview von Clemens Melzer vom 8. April 2022 in Neues Deutschland online, „wie man gegen den großen Online-Versandhändler gewinnen kann. (…) Erst mal höhere Löhne. Wir haben das auch schon auf internationaler Ebene diskutiert. Wir machen überall in Europa die gleiche schwere Arbeit – und deshalb sollen sie uns auch überall gleich bezahlen! Wenigstens im Verhältnis zum Lohnniveau des jeweiligen Landes, wie es angemessen wäre bei dem reichsten Unternehmen der Welt. Das andere sind die Arbeitsbedingungen, wie sie mit uns umspringen. Wertschätzung, Respekt – davon redet Amazon, aber sie haben keine Ahnung, was das bedeutet. (…) Wenn du in Deutschland streiken willst, müssen die Forderungen ja immer tarifierbar sein. Tarifvertrag würde bedeuten, dass wir einen Euro mehr pro Stunde bekämen. Das wäre schon eine tolle Sache, denn aktuell liegt der Einstiegslohn bei 12 Euro. Aber wenn ich Unternehmen wie Volkswagen sehe, die haben auch eine Logistiksparte und zahlen 18 Euro Startlohn. Ja, das ist die Metallindustrie, aber Amazon ist der weltgrößte Online-Händler und verdient sich dumm und dämlich! Was man auch sehen muss: Sobald der Tarifvertrag Anwendung findet, sind wir in unserem Recht zu streiken eingeschränkt. Letztlich sehe ich es als wichtiger, eine Demokratisierung bei Amazon voranzutreiben, als einen Tarifvertrag durchzusetzen…“ Siehe weitere Ausführungen zu Bad Hersfeld und tarifpolitischen Strategien weiterlesen »

"Action on Amazon"

»Amazon will die Weltherrschaft« – und wie man gegen den großen Online-Versandhändler gewinnen kann (und in Bad Hersfeld will)
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Orwell’s Speech gegen Organizing: Neue Chat-App für die Amazon-Belegschaft in den USA sperrt Begriffe wie Gewerkschaft, Sklavenarbeit oder Gehaltserhöhung
Union-Busting-Bingo (LaborLab/USA)„… Amazon könnte für seine Beschäftigten in den USA eine neue Chat-App einführen. Und laut „The Intercept“ gibt es eine recht umfangreiche Liste an Begriffen, die in dieser zensiert werden sollen. „Gewerkschaft“ ist einer davon. Der Bericht geht auf interne Dokumente zurück. Eine Sprecherin des Konzerns verweist darauf, dass „dieses spezifische Projekt noch nicht [zur finalen Umsetzung, Anm.] genehmigt wurde, sich daher noch signifikant ändern kann oder gar nicht erst starten wird“. Hervorgegangen ist die App aus der Idee, eine Art internes Social Network einzurichten, in dem sich Mitarbeiter gegenseitig mit „Shout-outs“ loben können, wodurch man sich einen Rückgang bei Personalabgängen und höhere Produktivität erhofft. Dazu sollte auch ein „gamifizierter“ Ansatz dienen – Nutzer sollten sich auch virtuelle Sterne und Orden für besondere Leistungen im Sinne der Firma verleihen können. (…) Bei einem Treffen der Verantwortlichen wurde schließlich auch beschlossen, einen automatischen Wortfilter zur Vermeidung „negativer Erfahrungen“ zu integrieren. (…) Wie erwähnt ist „Gewerkschaft“ einer davon. Dazu kommen – unter anderem – „Toiletten“, „Sklave“, „Sklavenarbeit“, „Freiheit“, „Impfung“, „Petition“, „Gefängnis“, „Gehaltserhöhung“, „Entschädigung“, „Mobbing“ und „Entlassung“. „The Intercept“ listet insgesamt 42 Sperrlisteneinträge auf, bei denen es sich nicht um offensichtliche Beleidigungen und Schimpfwörter handelt. Amazon streitet die Darstellung ab…“ Artikel „“Gewerkschaft“: Welche Begriffe Amazons Mitarbeiter-App künftig sperren könnte“ vom 5. April 2022 in derstandard.at weiterlesen »

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[Podcast-Serie] Klick Klick Boom: Die Maschine Amazon
Proteste gegen Amazon in Großbritannien wegen erbärmlicher Lohnerhöhung von 35 Pence statt geforderter 2 Pfund pro StundeEinmal geklickt, schon ist es da. Kaum jemand in Deutschland hat noch nie bei Amazon bestellt. Doch im Hintergrund ist alles weniger schön als es scheint: Ausbeutung und Big Brother-Gehabe sind beim Online-Giganten schon lange bekannt. Wie schlimm ist es wirklich? In der fünfteiligen Recherche-Podcast-Serie „Klick Klick Boom – Die Maschine Amazon“ erzählen CORRECTIV und die Nürnberger Nachrichten die Geschichte von einer gut geschmierten, aber gnadenlosen Maschine, die immer weiterläuft – selbst wenn jemand stirbt…“ Podcast-Serie vom 31. März 2022 von CORRECTIV und Nürnberger Nachrichten weiterlesen »

Proteste gegen Amazon in Großbritannien wegen erbärmlicher Lohnerhöhung von 35 Pence statt geforderter 2 Pfund pro Stunde

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Dass Foxconn in China für Apple unter tödlichen Bedingungen produziert ist bekannt. Die Bedingungen der Produktion für Amazon sind – dieselben
Bloody Apple„… China Labor Watch hatte von August 2017 bis April 2018 die Bedingungen in der Foxconn-Fabrik in Hengyang in der chinesischen Provinz Hunan untersucht. Dort werden vor allem Produkte für Amazon hergestellt. In dem fast 100 Seiten langen Prüfbericht werden verschiedene Gesetzesverstöße aufgelistet. So seien 44 Prozent der Arbeiter in der Fabrik Tagelöhner, die bei Krankheit nicht bezahlt und bei zu wenigen Aufträgen unbezahlt nach Hause geschickt werden. Chinas Gesetze verbieten jedoch, dass ein Unternehmen mehr als zehn Prozent Tagelöhner einsetzt. Der Bericht stellt außerdem fest, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter der Fabrik in Spitzenzeiten bis zu 100 Überstunden pro Monat machten. Erlaubt sind maximal 36 Überstunden pro Monat. Dabei bekamen die Tagelöhner die Überstunden wie normale Arbeitszeit bezahlt und nicht den erhöhten Stundensatz, den reguläre Angestellte der Firma erhalten. (…) Ein Mitarbeiter der NGO hatte einen Monat lang als Tagelöhner in der Fabrik gearbeitet. Die völlig erschöpften Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden in den kurzen Pausen an ihren Werkbänken einschlafen, berichtete er…“ – aus dem Artikel „Illegale Arbeitsbedingungen bei Amazon-Zulieferer“ am 10. Juni 2018 in der Zeit online über die nach wie vor bestehenden Bedingungen beim größten Industrie-Unternehmen der Welt. Siehe dazu auch den Link zur Studie von CLW und neu: Ein neuer Bericht bringt Partnerunternehmen von Amazon, Apple und Tesla in Verbindung mit Zwangsarbeit in der Region Xinjiang in China weiterlesen »

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Dass Foxconn in China für Apple unter tödlichen Bedingungen produziert ist bekannt. Die Bedingungen der Produktion für Amazon sind – dieselben / Neu: Ein neuer Bericht bringt Partnerunternehmen von Amazon, Apple und Tesla in Verbindung mit Zwangsarbeit in der Region Xinjiang in China
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[Auch in Österreich kein geliebter Arbeitgeber] Logistikzentrum: Macht Amazon in Graz einen Rückzieher?
Amazon? Nein dankeNeue Entwicklungen rund um den möglichen Amazon-Standort Graz werfen Fragen auf. 250 Mitarbeiter und fast 1.000 Fahrer – dies hätten mögliche Arbeitsplätze eines neuen Verteilzentrums von Amazon in Graz sein können. Doch nun hat Amazon die bisherigen Pläne für das Logistikprojekt offenbar umgeworfen und alle entsprechenden Anträge rund um den neuen Standort in Österreich zurückgezogen, berichtet der Standard und bezieht sich auf jüngste Aussagen von Bürgermeisterin Elke Kahr. Kahr habe sich gegenüber Amazons Rückzug eher wenig betroffen gezeigt und verwies etwa auf potenziell negative Folgen, die durch ein neues Amazon-Zentrum zu befürchten gewesen wären (…) Ob der Rückzug der Anträge bedeutet, dass Amazon der Region Graz eine komplette Absage erteilt, stehe allerdings nicht fest, heißt es weiter. Spekulationen zufolge könnte sich der Konzern auch für ein neues Projekt im Umland von Graz entscheiden…“ Beitrag von Tina Plewinski vom 07. März 2022 im Amazon-Watchblog weiterlesen »

Amazon? Nein danke

[Auch in Österreich kein geliebter Arbeitgeber] Logistikzentrum: Macht Amazon in Graz einen Rückzieher?
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