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Pflegemindestlohn: ver.di forderte bereits 2014 12,50 Euro pro Stunde

Dossier

Achtung Niedriglohn! Löhne unter 10 €/Std....„Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) geht mit der Forderung nach einer Anhebung auf 12,50 Euro pro Stunde in die erste Verhandlung der Pflegemindestlohnkommission am morgigen Freitag in Berlin. „Alle reden von einer Aufwertung der Pflege: Wir machen ernst damit“, betonte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler. Es gehe nicht an, dass eine so anstrengende wie verantwortungsvolle Tätigkeit derartig schlecht bezahlt werde. Auch helfe ein höherer Mindestlohn, die Altenpflege als Berufsfeld insgesamt wieder attraktiver zu machen. „Wir fordern einen Mindestlohn für Pflegehilfskräfte von 12,50 Euro pro Stunde. Pflegehilfskräfte ohne Tarifbindung dürfen nicht schlechter gestellt werden als Tarifbeschäftigte“, bekräftigte Bühler…“ Pressemitteilung von ver.di vom 27.02.2014. Siehe dazu NEU: Pflegekommission empfiehlt 2stufige Anhebung der Mindestlöhne in der Altenpflege ab Mai 2024 – weder Aufwertung, noch Inflationsausgeleich oder Ersatz für Tarifverträge weiterlesen »

Dossier zum Pflegemindestlohn

Achtung Niedriglohn! Löhne unter 10 €/Std....

Pflegekommission empfiehlt 2stufige Anhebung der Mindestlöhne in der Altenpflege ab Mai 2024 – weder Aufwertung, noch Inflationsausgeleich oder Ersatz für Tarifverträge
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Pflegefall Pflege? Deutlich höhere Fehlzeiten als der Durchschnitt aller Beschäftigten und weitere Benachteiligungen

Dossier

Plakat der freiburger Protestaktion Pflege am Boden 2015„… „Wenn man sich heute die Situation in der Pflege anschaut, dann erinnert sie mich an das Familienbild der 50iger Jahre. Bei aller Vernachlässigung von Details zeigt sich darin ein Spiegel unserer Gesundheitsversorgung. (…) Oft sind die Arbeitsbedingungen schwierig, immer häufiger fallen Überstunden an und Dienstpläne ändern sich kurzfristig, und dies alles bei niedrigem Gehalt. Hinzu kommt, dass die Kranken- und Altenpflege durch körperlich und psychisch belastende Arbeit geprägt ist…“ Pressemitteilung des BKK-Dachverbands vom 7. Dezember 2022 zum BKK Gesundheitsreport 2022, siehe mehr zu aktuellen Zahlen und den Gesundheitsreport sowie Proteste. NEU: Ambulant Pflegende in Deutschland: erschöpft, aber präsent weiterlesen »

Dossier zum überdurchschnittlichen Krankenstand in der Pflage

Plakat der freiburger Protestaktion Pflege am Boden 2015

Ambulant Pflegende in Deutschland: erschöpft, aber präsent
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Überlastete Kliniken: Was sind uns Kinder wert?

Dossier

[Buch] Markt zerfrisst Gesundheitswesen! Stimmen aus einem zornigen BereichDie Kinderkliniken müssen Patienten abweisen, die niedergelassenen Kinderärzte sind überlastet: Die kleinsten Patienten werden derzeit schlecht versorgt. Ein Problem mit Ansage. Doch ändern wird sich so schnell nichts. Das hat auch mit systemischen Fehlern zu tun, sagen Kinderschützer. (…) Doch dass die Kliniken jetzt an ihr Limit kommen, überrascht viele nicht wirklich. „Unser Kinder-Gesundheitssystem wird seit Jahren kaputtgespart“, sagt Nikola Klün, Ärztin für Kindermedizin in der neuesten Folge von recap. Hauptproblem sei das Fallpauschalen-System, sagt Klün. Leistungen von Ärzten und Pflegepersonal könnten „nicht richtig abgebildet“ werden. „Die Kindermedizin ist deswegen finanziell schwierig.“ Beitrag vom 10. Dezember 2022 beim MDR, siehe mehr daraus und mehr zum Thema Kinderkliniken. NEU: Überlastete Kinderkliniken: Eltern in Todesangst und Pflegekräfte sowie Ärztinnen und Ärzte am Rand der Belastbarkeit – „Notfall Kinderklinik“ droht erst recht im Herbst weiterlesen »

Dossier zu überlasteten Kinderkliniken

[Buch] Markt zerfrisst Gesundheitswesen! Stimmen aus einem zornigen Bereich

Überlastete Kinderkliniken: Eltern in Todesangst und Pflegekräfte sowie Ärztinnen und Ärzte am Rand der Belastbarkeit – „Notfall Kinderklinik“ droht erst recht im Herbst
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Krasse Zustände im Pflegeheim St. Elisabeth – die Stadt Nürnberg sieht weg
[Kundgebung am 09.03.23] Krasse Zustände im Pflegeheim St. Elisabeth – die Stadt Nürnberg sieht wegSeit Monaten kämpfen die Kolleg*innen des privat betriebenen St.Elisabeth-Heimes gegen krasse Unterbesetzung, Mobbing und fehlende Unterstützung durch Vorgesetzte und städtische Stellen. Ver.di und die Initiative Gesundheit statt Profit rufen jetzt zum Protest auf. (…) In dem Heim, das zur ALWO-Unternehmensgruppe gehört, sind Schichten, in denen zwei oder manchmal nur eine einzige Kollegin bis zu 50 (!) Bewohner*innen versorgen muss, leider keine Seltenheit. Der Krankenstand ist enorm, gekündigt wird am laufenden Band und diejenigen, die bleiben, erfahren keinen Dank, sondern immer noch mehr Druck, Hetze und Verleumdungen. Erst nach langem Streit mit dem Betriebsrat zeigte sich das Unternehmen bereit, den Kolleg*innen die durch das Tariftreuegesetz vorgeschriebene Lohnerhöhung zu zahlen, aber nicht rückwirkend zum 01.09., wie gesetzlich vorgeschrieben. Auch sollen nicht alle Kolleg*innen von der Lohnerhöhung profitieren…“ Aufruf von Initiative Gesundheit statt Profit und ver.di bei ISA, Initiative solidarischer ArbeiterInnen, zur Kundgebung am 09.03.23. und NEU: Allein im Haus: Beschäftigte einer Nürnberger Senioreneinrichtung wehren sich gegen unzumutbare Arbeitsbedingungen. Heimleitung reagiert mit Kündigungen weiterlesen »

[Kundgebung am 09.03.23] Krasse Zustände im Pflegeheim St. Elisabeth – die Stadt Nürnberg sieht weg

Krasse Zustände im Pflegeheim St. Elisabeth – die Stadt Nürnberg sieht weg / NEU: Allein im Haus: Beschäftigte einer Nürnberger Senioreneinrichtung wehren sich gegen unzumutbare Arbeitsbedingungen. Heimleitung reagiert mit Kündigungen
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Petition für ein faires PJ: Wir fordern faire Bedingungen im Praktischen Jahr des Medizinstudiums!

Dossier

Petition für ein faires PJ: Wir fordern faire Bedingungen im Praktischen Jahr des Medizinstudiums!Das Praktische Jahr (PJ) als unverzichtbare Schnittstelle zwischen theoretischem Studium und praktischer ärztlicher Tätigkeit befindet sich in der Krise. Fehlende oder ungenügende Bezahlung bei 40 Stunden Arbeit pro Woche sind die Regel. 40% der Medizinstudierenden müssen im PJ auf ihr Erspartes zurückgreifen. Rund 28% sind neben der emotional und körperlich belastenden Vollzeittätigkeit am Krankenbett zudem noch auf Nebenjobs angewiesen. Anstatt unterrichtet zu werden oder lernen zu dürfen (Examensvorbereitung, Vor- und Nachbereitung des Stationsalltags), werden PJ-Studierende mancherorts größtenteils für stumpfe Routinetätigkeiten wie Blutabnahmen, Botengänge und Dokumentation eingesetzt. ABER: Wir sind keine kostenlosen Stationshilfen! Wir sind angehende Ärztinnen und Ärzte. (…) Übermüdet und in finanziellen Sorgen ist erfolgreiches Lernen unmöglich…“ Openpetition der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland von 2019 und weitere Infos und Aktionen. NEU: Medizinstudierende in 13 Städten demonstrieren erneut für ein faires PJ – neue Petition „Ausbildung statt Ausbeutung!“ weiterlesen »

Dossier zum Kampf um faire Bedingungen im Praktischen Jahr des Medizinstudiums

Petition für ein faires PJ: Wir fordern faire Bedingungen im Praktischen Jahr des Medizinstudiums!

Medizinstudierende in 13 Städten demonstrieren erneut für ein faires PJ – neue Petition „Ausbildung statt Ausbeutung!“
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Albanische Medizinstudierende protestieren gegen Anti-Auswanderungs-Gesetz für Ärzte und Pflegepersonal zum Schutz des heimischen Gesundheitswesens
Tradition: "Ausländer" auf dem deutschen ArbeitsmarktAlbanische Medizinstudierende protestierten am Donnerstag vor dem Parlament gegen die Verabschiedung eines umstrittenen Gesetzes, mit dem die Massenabwanderung von Ärzten und Pflegepersonal gestoppt werden soll. Abwanderung qualifizierter Mediziner hat in Albanien zu gravierenden Mängeln im ohnehin maroden Krankenhausnetz geführt. Albanien hat die niedrigste Zahl von Ärzten und Krankenschwestern pro Kopf in Europa, wie Daten aus dem Jahr 2020 zeigen. Im Jahr 2019 arbeiteten 18 Prozent des medizinischen Fachpersonals im Ausland, davon 765 albanische Ärzte in Deutschland (…) Die Regierung hatte als Antwort auf die Krise ein Gesetz vorgelegt, welches vorsieht, dass Medizinstudenten nach Abschluss ihres Studiums bis zu fünf Jahre in Albanien arbeiten müssen, bevor sie ins Ausland ziehen dürfen. Andernfalls müssen sie die vollen Kosten ihres Studiums tragen…“ Artikel von Alice Taylor übersetzt von Carmen Diaz Rodriguez am 7. Juli 2023 in euractiv („Studenten-Proteste gegen Anti-Auswanderungs-Gesetz“), siehe mehr Infos weiterlesen »

Tradition: "Ausländer" auf dem deutschen Arbeitsmarkt

Albanische Medizinstudierende protestieren gegen Anti-Auswanderungs-Gesetz für Ärzte und Pflegepersonal zum Schutz des heimischen Gesundheitswesens
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Auch in Deutschland stehen dem Corona-Virus (politisch gewollt) knappe Ressourcen des Gesundheitswesens gegenüber

Dossier

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm„… Erst dann, wenn eine Krankheit die Grundlagen der globalen Wirtschaftsströme bedroht und auch die Menschen in der First und Business Class der „Weltgemeinschaft“ betrifft, gibt es plötzlich enorme Mittel, die für die chronischen Hungerleider der Welt, für die armen Diabetiker*innen, die psychisch Kranken und Krebspatient*innen nie zur Verfügung stehen. (…) Es wäre bei der COVID-19-Epidemie dringend an der Zeit, die Erfahrungen der jährlichen Grippeausbrüche zu beherzigen: Alles hängt von den Kapazitäten eines Gesundheitssystems ab, in dem auch solche saisonalen Belastungen eingeplant sind und in dem nicht überarbeitetes und schlecht bezahltes Personal mit knappen Ressourcen möglichst viel Umsatz für die miteinander konkurrierenden Krankenhäuser erwirtschaften soll…“ Aus dem Beitrag von Andreas Wulf vom 26.2.2020 bei medico international. Siehe neben den Forderungen von Pflegefachkräften weitere Infos zu allen vielfältigen Aspekten des Problems (auch zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht) und NEU: [Eine Intensivpflegekraft berichtet] Kaputtgepflegt – aber es ginge auch anders weiterlesen »

Dossier zum Corona-Virus und knappen Ressourcen des Gesundheitswesens

"Coronavirus,

[Eine Intensivpflegekraft berichtet] Kaputtgepflegt – aber es ginge auch anders
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Tarifvertrag zwischen ver.di und den Waldkliniken Eisenberg in Thüringen führt erstmals im Krankenhausbereich die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich ein
Arbeitskampf um die 35-Stunden-WocheDie Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Waldkliniken Eisenberg in Thüringen haben sich auf einen wegweisenden Tarifvertrag geeinigt. Die Wochenarbeitszeit der rund 700 Beschäftigten wird bis 2028 um bis zu fünf auf 35 Stunde pro Woche reduziert – ohne Lohnverlust. Zugleich werden die Gehälter um bis zu neun Prozent erhöht. Um die aktuellen Preissteigerungen auszugleichen, wird in den kommenden anderthalb Jahren ein Inflationsausgleich von 3.000 Euro gezahlt. Sachgrundlos befristete Arbeitsverträge werden ausgeschlossen. Weitere Elemente der Vereinbarung sind, dass im Schichtbetrieb sechs freie Wochenenden pro Quartal garantiert sind und die Zahl der Urlaubstage von 30 auf 31 pro Jahr erhöht wird…“ Meldung vom 10.07.2023 bei ver.di Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft („Wegweisender Tarifabschluss“) weiterlesen »

Arbeitskampf um die 35-Stunden-Woche

Tarifvertrag zwischen ver.di und den Waldkliniken Eisenberg in Thüringen führt erstmals im Krankenhausbereich die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich ein
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„Die Totengräber“: Pflegeheimskandal erschüttert Frankreich – ist der renditeorientierte Konzern Orpea in Deutschland besser?

Dossier

Orpea: international brutalIn Frankreich sorgt das Buch „Les Fossoyeurs“ („Die Totengräber“) von Victor Castanet für Aufregung. Die Zeitung LE MONDE hat vorab Auszüge veröffentlicht, die den schockierenden Alltag in Altenheimen des französischen Konzerns „Orpéa“ anprangern, der in Europa mehr als 1.000 Einrichtungen betreibt. Schon zu Beginn der Corona-Pandemie waren Altenheime – sogenannte EPHAD: Abkürzung für „Établissement d’hébergement pour personnes âgées dépendantes“, auf Deutsch: „Einrichtung zur Unterbringung von abhängigen älteren Menschen“ – wegen der vielen Todesfälle in Verruf geraten. Dem Journalisten geht es aber nicht eine generelle Kritik an den Alten- und Pflegeheimen, sondern um das „Business mit dem Alter“, den das weltweit führende Unternehmen „Orpéa“ offenbar betreibt. Die „Totengräber“, die Castanet vorstellt, sind nicht die kleinen Angestellten, sondern die Entscheidungsträger, für die die alten Menschen lukrativ sind…“ Beitrag vom 26.01.2022 auf Euronews, siehe NEU: Ein erneuter Blick nach Frankreich auf die „Totengräber“: Orpea, der Pflegeheimskandal im Jahr 2022 und die mahlende Mühlen der Justiz weiterlesen »

Dossier zum Pflegeheimskandal des Konzerns Orpea in Frankreich

Orpea: international brutal

Ein erneuter Blick nach Frankreich auf die „Totengräber“: Orpea, der Pflegeheimskandal im Jahr 2022 und die mahlende Mühlen der Justiz
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„Arbeitsbelastung unerträglich“: Verdi kämpft für Entlastung an Mainzer Unimedizin

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Unimed Mainz ist Problembezirk. ver.di will die Mehrheit zur UnterstützungDie Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten der Mainzer Universitätsmedizin. Dafür haben die Verhandlungen für einen sogenannten „Tarifvertrag Entlastung“ begonnen. Egal, ob Ärzte, Schwestern oder Pfleger – die Arbeitsbelastungen der rund 7.000 Beschäftigten der Mainzer Universitätsmedizin seien unerträglich geworden und die Bedingungen für die Mitarbeiter verschlechtere sich stetig; deren Gesundheit werde regelrecht ruiniert. Dieser Notstand lasse sich nur mit deutlich mehr Personal und festen Regelungen zur Entlastung beheben. (…) Bei den Tarifverhandlungen „Entlastung“ geht es nicht um mehr Gehalt für die Beschäftigten, sondern ausschließlich um Arbeitsbedingungen...“ Meldung und Video vom 18.10.2019 beim SWR, siehe dazu NEU: Die ver.di-Tarifkommission hat das Verhandlungsergebnis an der Unimedizin Mainz angenommen weiterlesen »

Dossier zum Kampf um Entlastung an der Universitätsmedizin Mainz

Unimed Mainz ist Problembezirk. ver.di will die Mehrheit zur Unterstützung

Die ver.di-Tarifkommission hat das Verhandlungsergebnis an der Unimedizin Mainz angenommen
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Nachtschicht in der Intensivpflege: Kaum Zeit zum Durchatmen
Tarifbewegung für Entlastung an den Unikliniken in NRW: Notruf - Gebraucht, beklatscht, aber bestimmt nicht weiter so!Arbeiten unter voller Konzentration, die ganze Nacht: Eine Nachtschicht in der Intensivpflege ist anspruchsvoll. Die Mitarbeitenden kämpfen um bessere Arbeitsbedingungen, die Klinik gegen Personalmangel. Draußen ist es noch hell, als Laura Blind ihren Dienst beginnt. Es ist 20:30 Uhr. Schichtbeginn für die Intensivpflegerin der Uniklinik in Münster. Erst in guten elf Stunden wird sie das Gebäude wieder verlassen. Was sie in ihrer Nachtschicht erwartet, ist vorher schwer einzuschätzen. (…) Alle hier wissen, jeder Zeit könnte etwas passieren. Es gilt daher höchste Konzentration – so gut es geht – auch wenn es kaum Zeit zum Durchatmen gibt. Denn nach der Pflege folgt die Bürokratie. (…) Sie haben für einen besseren Betreuungsschlüssel gestreikt und bekommen ihn nach und nach. Doch nicht selten sind es auf einigen Stationen und vor allem anderen Krankenhäusern als Unikliniken weiterhin mehr als drei Patienten pro Pflegekraft, die auf Intensivstationen betreut werden…“ Text und Video der Reportage von Jan Koch, WDR, vom 20.06.2023 in tagesschau.de weiterlesen »

Tarifbewegung für Entlastung an den Unikliniken in NRW: Notruf - Gebraucht, beklatscht, aber bestimmt nicht weiter so!

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Schluss mit Outsourcing des Servicebereichs am Klinikum Nürnberg

Dossier

Protest am 11./16.12.2020: Schluss mit Outsourcing am Klinikum Nürnberg“Beschäftigte des Klinikums Nürnberg, die Gewerkschaft Ver.di, die Initiative solidarischer ArbeiterInnen und die Initiative Gesundheit statt Profit rufen zu Kundgebungen auf. Wir fordern: Outsourcing des Servicebereichs beenden, TVöD für die Beschäftigten jetzt. Ohne die Service-Beschäftigten, die unter hohem Arbeitsdruck stehen, geht im Klinikum nichts. Um Geld zu sparen wurde, wie an vielen anderen Orten auch, der Servicebereich vor Jahren outgesourct und die Klinikum Nürnberg Servicegesellschaft (KNSG) gegründet. Seither arbeiten dort KollegInnen zum Tarifvertrag Service, der weit unter dem TVöD liegt. Das bedeutet niedrige Löhne für die gleiche Arbeit, die andere KollegInnen mit TVöD verrichten. Outsourcing spaltet. Deshalb wehren sich nicht nur die KollegInnen bei der KNSG, sondern auch die Beschäftigten in Pflege, Labor und allen anderen Bereichen des Klinikums Nürnberg gegen die Ungerechtigkeit. (…) In der aktuellen Tarifverhandlung haben die Arbeitgeber im TV Service ein inakzeptables Angebot mit einer sehr hohen Laufzeit gemacht. Das ist eine Unverschämtheit und ungerecht. Wir wollen TVöD für alle Service-Beschäftigten, und zwar Jetzt…“ Aufruf vom 06.12.2020 bei der Initiative Gesundheit statt Profite zu Kundgebungen am 11./16.12.2020, siehe Berichte und Aufrufe. NEU: Weiter außen vor: Jahrelanger Kampf von Servicebeschäftigten um Wiedereingliederung am Klinikum Nürnberg erfolgreich. Nun sorgt TVÖD-Abschluss für Nachteile weiterlesen »

Dossier zum Kampf gegen Outsourcing des Servicebereichs am Klinikum Nürnberg

Protest am 11./16.12.2020: Schluss mit Outsourcing am Klinikum Nürnberg

Weiter außen vor: Jahrelanger Kampf von Servicebeschäftigten um Wiedereingliederung am Klinikum Nürnberg erfolgreich. Nun sorgt TVÖD-Abschluss für Nachteile
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Internationaler Tag der Pflegenden am 12.05.: Schluss mit HeldInnen der Aufopferung und Blumen!

Dossier

Proteste zum Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai 2021: Beschäftigte aus Kliniken und Pflegeeinrichtungen zeigen Spahns Politik die Rote KarteDer Internationale Tag der Pflegenden wurde 1965 vom International Council of Nurses (ICN) etabliert. Er findet jedes Jahr am 12. Mai statt, dem Geburtstag von Florence Nightingale. Sie wird als Pionierin der modernen Krankenpflege angesehen. Nach Jahrzehnten der Überhöhung des Bildes der liebevollen und aufopfernden – und hierfür nicht vergüteten – „Schwester“ geht es, endlich, zunehmend darum, die Bedeutung der professionellen Pflege zu würdigen – und sie entsprechend auszubilden, auszustatten sowie nicht zuletzt zu vergüten. Siehe hier einige Jahre der Entwicklung. NEU: Internationaler Tag der Pflegenden am 12. Mai 2023: Weltweiter Frust und weltweite Proteste für gesunde Arbeitsbedingungen weiterlesen »

Dossier zum internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai

Proteste zum Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai 2021: Beschäftigte aus Kliniken und Pflegeeinrichtungen zeigen Spahns Politik die Rote Karte

Internationaler Tag der Pflegenden am 12. Mai 2023: Weltweiter Frust und weltweite Proteste für gesunde Arbeitsbedingungen
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Helios-Kliniken: Millionengewinne und knappes Personal

Dossier

Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“Der Klinik-Konzern Helios hat auch im Krisenjahr 2020 Gewinne eingefahren und stellt Anlegern höhere Dividenden in Aussicht. Gleichzeitig ist nach mdr-Recherchen Personal teils zu knapp, um Notfälle zu behandeln. (…) Die Mediziner berichten unter anderem, fast jeden dritten Tag müsste der Rettungsleitstelle signalisiert werden, dass man sie nicht anfahren solle. „Es ist so, dass unsere Intensivstation einen Großteil der Zeit ihrem Versorgungsauftrag nicht nachkommen kann und sich von der Aufnahme akut erkrankter Patienten abmelden muss“, erzählt ein Arzt, der anonym bleiben will. „Wir müssen Patienten, die einen Termin zu einer Routine-Aufnahme haben, absagen und auf irgendwann vertrösten, ohne sie in Augenschein zu nehmen. Das ist eine Lotterie, wenn ich den Patienten nicht kenne.“ Es gebe immer wieder Patienten, die auf der Warteliste versterben, so der Mediziner…“ mdr Exakt-Reportage von C. Haentjes, C. Huppertz, I. Dippmann und S. Kloppmann vom 13.04.2021 bei tagesschau.de, siehe dazu NEU: Tarifkompromiss bei Helios-Kliniken erzielt: Einmalzahlungen und 4,0 Prozent über 24 Monate – Mitgliederbefragung bis  Ende Mai weiterlesen »

Dossier „Helios-Kliniken: Millionengewinne und knappes Personal“

Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“

Tarifkompromiss bei Helios-Kliniken erzielt: Einmalzahlungen und 4,0 Prozent über 24 Monate – Mitgliederbefragung bis  Ende Mai
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Richtungsweisendes Tarifergebnis bei der Arbeiterwohlfahrt Pfalz: 500 Euro mehr im Monat u.a. für die Altenpflege!
ver.di: 100 Jahre AWO - 100 Prozent TarifBereits in der ersten Verhandlungsrunde konnte in konstruktiven und zielführenden Tarifverhandlungen eine Einigung erzielt werden, der die ver.di-Tarifkommission einstimmig zugestimmt hat. (…) Die Eckpunkte der Tarifeinigung sind: Die Entgelttabellen für Pflege und Verwaltung (allgemeine Tabelle) werden zum 1. Juli 2023 um 10,5%, mindestens aber um einen Mindestbetrag von 500 Euro angehoben. Pflegefachkräfte erhalten außerdem ab dem 01. Juli 2023 eine monatliche Fachkraftzulage von 120,00 Euro (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig). Pflegefachhelfer*innen mit einer ein- oder zweijährigen Ausbildung erhalten die monatliche Zulage in Höhe von 60,00 Euro (Teilzeitkräfte entsprechend anteilig). (…) Die Beschäftigten erhalten eine variable Pflegezulage für jedes Einspringen aus dem Frei, in Höhe von 60 Euro. (…) Die Tarifeinigung tritt zum 01.07.2023 mit einer Laufzeit von 12 Monaten in Kraft…“ Meldung vom 20.04.2023 beim ver.di-Landesbezirk RLP-Saarland, Fachbereich Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft weiterlesen »

ver.di: 100 Jahre AWO - 100 Prozent Tarif

Richtungsweisendes Tarifergebnis bei der Arbeiterwohlfahrt Pfalz: 500 Euro mehr im Monat u.a. für die Altenpflege!
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