„Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat die MedClin-Reha-Klinik Dünenwald in Trassenheide zu Tarifverhandlungen aufgefordert. Die Gewerkschaft ver.di fordert für die rund 120 Beschäftigten deutlich höhere Löhne, eine transparente Entgeltordnung und einen Manteltarifvertrag. Die Geschäftsführung setzt aber lieber auf eine betriebliche Lohnfindung mit dem Betriebsrat und nicht auf Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft. „Wir nehmen zur Kenntnis, dass es die Geschäftsführung seit unserer Tarifaufforderung nun sehr eilig hat, eine Lohnfindung mit dem Betriebsrat zu vereinbaren. Warum auch soll MediClin sich in schwierige Tarifverhandlungen begeben, wenn er mit dem Betriebsrat die derzeitigen miesen Löhne festschreiben kann…“ Pressemitteilung vom ver.di-Landesbezirk Nord vom 2. März 2018: „Löhne unter Pflegemindestlohn in der MediClin Reha-Klinik Trassenheide“. Das für uns Irritierende daran ist natürlich, dass offenbar die Belegschaft für einen Tarifvertrag und dabei offensichtlich z. T. auch gegen den eigenen Betriebsrat kämpft. Ganz besonders aber einerseits, dass im Betriebsrat eine stellv. Chefärztin sitzt, die für den Marburger Bund einen arztspezifischen Haustarifvertrag in der Klinik verhandelt hatte, den bundesweit ersten mit dem MediClin Konzern. Andererseits, dass in der Arbeitgeberkommission für MediClin auf Usedom ein verdi-Mitglied mit verhandelt – es gibt 2 verdi-Aufsichtsräte bei MediClin, neben dem stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzende der MediClin AG, der zugleich Konzern- und GBR-Vorsitzende ist… Wir haben nachgefragt, bisher ohne Antwort. Siehe dazu weitere Infos
weiterlesen »