Wer wird für den Dieselgate bezahlen? Na? Wer wohl?

Dossier

IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“Welche Folgen hat der VW-Skandal für die Belegschaft? Ein Verlust von Arbeitsplätzen droht laut Betriebsratschef Osterloh derzeit nicht. Doch Mitarbeiter müssten sich auf geringere Boni einstellen – auch die Vorstände…“ Solche Spekulationen stellt derzeit nicht nur der Spiegel an (hier am 6.10.2015). Für uns steht fest: Wie alle Katastrophen wird auch diese gegen die Lohnabhängigen benutzt – und ziemlich sicher nicht nur diejenigen bei VW… Siehe hier Aussichten darauf, wie das VW-Co-Management auch in dieser Krise funktioniert kann. NEU: Anklage im Dieselgate-Prozess verlesen: Wusste Winterkorn schon 2014 Bescheid? weiterlesen »

Dossier zum Dieselgate

IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“

Anklage im Dieselgate-Prozess verlesen: Wusste Winterkorn schon 2014 Bescheid?
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Eine kämpferische UAW trifft in der Tarifrunde 2023 voller Nachholbedarf auf von Biden subventionierte „Big 3“ der US-Autoindustrie

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USA: “stand-up strike” der UAW am 15.9.23„… Die Automobilarbeiter wollen hohe Gehaltserhöhungen, ein Ende der Lohn-Staffelung und das Recht, bei Werksschließungen zu streiken – und die Bedingungen für einen Sieg scheinen günstig zu sein. In den vergangenen Jahren begannen die Verhandlungen zwischen der United Auto Workers (UAW) und den drei großen Automobilherstellern – Ford, General Motors (GM) und Stellantis (ehemals Chrysler) – damit, dass der Präsident der Gewerkschaft den Auto-Managern am Verhandlungstisch die Hand schüttelte. Nicht so in diesem Jahr. Der neu gewählte UAW-Präsident Shawn Fain lehnte es ab, an diesem Ritual teilzunehmen und schüttelte stattdessen die Hände der Mitglieder im Stellantis-Montagewerk in Sterling Heights, im GM-Montagezentrum Factory Zero Detroit-Hamtramck und im Ford-Montagewerk in Wayne, Michigan. Die drei Werke repräsentieren einige der rund 150.000 Beschäftigten, die unter den Rahmenvertrag der UAW mit den Großen Drei fallen, der am 14. September ausläuft. Die Aktion war eine symbolische Botschaft: Bei den diesjährigen Verhandlungen wird es nicht zur Tagesordnung übergehen…“ engl. Artikel von Alex N. Press vom 4.8.2023 in Jacobin – siehe mehr daraus und weitere Informationen. NEU: Stellantis verweigert die Investitionszusagen aus dem Tarifvertrag von 2023 – mehrere UAW-Stellantis-Ortsverbände bereiten Beschwerden und eventuelle Streiks vor weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde 2023 der „Big 3“ der US-Autoindustrie

USA: “stand-up strike” der UAW am 15.9.23

Stellantis verweigert die Investitionszusagen aus dem Tarifvertrag von 2023 – mehrere UAW-Stellantis-Ortsverbände bereiten Beschwerden und eventuelle Streiks vor
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Erst Lithium aus Argentinien, nun auch Kobalt aus Marokko: Süßwasserverbrauch, Gesundheitsbelastungen und Union Busting für die Elektromobilität von BMW

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Protest gegen BMW AG Hauptversammlung 2022 am 11.5.Hohe Umweltstandards und Menschenrechte haben für BMW nach eigener Aussage oberste Priorität beim Rohstoffeinkauf für die Elektroflotte. (…) Nach Recherchen von NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“ (SZ) steht der Verdacht im Raum, dass der marokkanische Rohstoffkonzern Managem in seiner Mine in Bou Azzer große Mengen giftiges Arsen in die Umwelt gelangen lässt. Zudem erheben aktuell angestellte und ehemalige Arbeiter der Kobaltmine den Vorwurf, Managem halte internationale Standards zum Schutz von Arbeitern nicht ein und gehe gegen kritische Gewerkschaften vor. BMW hat 2020 mit Managem einen Vertrag über 100 Millionen Euro geschlossen. Dieser sieht die Lieferung von Kobalt vor, das BMW für den Bau von Batterien für seine Elektroflotte benötigt. Experten gehen davon aus, dass die geschilderten Zustände in der Mine in Konflikt mit dem deutschen Lieferkettengesetz stehen könnten…“ Recherche vom 12.11.2023 in tagesschau.de („Schwere Vorwürfe gegen BMW-Zulieferer“), siehe NEU: Schon seit Mitte Juli streiken in der Kobaltmine im Süden von Marokko Hunderte Leiharbeiter beim BMW-Subunternehmen Top Farage gegen unzumutbare Arbeitsbedingungen weiterlesen »

Dossier zu BMW, Lithium aus Argentinien und Kobalt aus Marokko

Protest gegen BMW AG Hauptversammlung 2022 am 11.5.

Schon seit Mitte Juli streiken in der Kobaltmine im Süden von Marokko Hunderte Leiharbeiter beim BMW-Subunternehmen Top Farage gegen unzumutbare Arbeitsbedingungen
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Tesla bietet in Fremont/Kalifornien oder Austin/Texas die Arbeitsbedingungen der Zukunft. Nannte man früher: Ausbeutung

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Tesla bietet die Arbeitsbedingungen der Zukunft. Nannte man früher: AusbeutungVermutlich muss es für die Arbeiter des Tesla Werkes in Fremont zynisch geklungen haben, als ihr Chef Elon Musk sie vor zwei Wochen mit den Worten begrüßte: „Welcome to production hell“ – „Willkommen in der Produktionshölle.“ Douglas Parker fand die Rede des Tesla Chefs jedenfalls weniger lustig. Parker leitet die gemeinnützige Organisation „Worksafe“, die sich für Sicherheit an Arbeitsplätzen einsetzt. Sie hat dafür gesorgt, dass mögliche Missstände im Tesla-Werk bekannt wurden. (…) „Mich erinnerte seine Ansprache an das, was uns Arbeiter kürzlich erzählt haben, was dort jeden Tag geschieht und was bislang zu einer hohen Anzahl an Verletzungen geführt hat.“ Douglas Parker schätzt, dass gut 10.000 Arbeiter im Werk in Fremont beschäftigt sind. Vergleicht man die Zahl der Arbeitsunfälle mit dem Rest der US-Autoindustrie, dann liege die Verletzungsrate 31 Prozent über dem Durchschnitt“ – aus dem Beitrag „“Willkommen in der Produktionshölle““ von Marcus Schuler am 10. August 2017 in tagesschau.de. Siehe dazu weitere Beiträge, auch zur Vorgeschichte, Versuchen gewerkschaftlicher Organisierung und Rassismusvorwürfen. NEU: Erneuter Todesfall (Herzstillstand) in der Gigafactory von Tesla in Austin/Texas wird von den Aufsichtsbehörden untersucht weiterlesen »

Dossier zu Arbeitsbedingungen bei Tesla in Fremont/Kalifornien und Austin/Texas

Tesla bietet die Arbeitsbedingungen der Zukunft. Nannte man früher: Ausbeutung

Erneuter Todesfall (Herzstillstand) in der Gigafactory von Tesla in Austin/Texas wird von den Aufsichtsbehörden untersucht
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Antrieb – Zeitung für Beschäftigte in Büro und Produktion – herrschaftsfrei und selbstbestimmt

Belegschaftszeitung

Antrieb - Zeitung für Beschäftigte in Büro und Produktion - herrschaftsfrei und selbstbestimmtWir sind Beschäftigte von VW Kassel, Mercedes Hamburg und Bosch Berlin… Wir versuchen kritischen Kolleginnen und Kollegen aus der Automobil- und Zulieferindustrie, eine Möglichkeit zu geben sich zu äußern. Und wir wollen in Diskussion kommen mit Beschäftigen, die Verschlechterungen von Arbeits und Lebensbedingungen nicht hinnehmen wollen. Wir wollen dem Unterbietungswettbewerb, in den wir gegen andere Standorte und Kollegen getrieben werden, Solidarität entgegen setzen. Konzernübergreifend, national und international.“ So eine (informelle) Selbstdarstellung des Redaktionsteams „Gruppe Gegenwehr braucht Antrieb“ hinter der neuen Belegschaftszeitung „Antrieb – Zeitung für Beschäftigte in Büro und Produktion – herrschaftsfrei und selbstbestimmt“ für die Automobil- und metallverarbeitende Industrie. Siehe Impressum und NEU: [Interview] »Gegenwehr braucht Antrieb«. Eine neue Betriebszeitung für die Automobil- und metallverarbeitende Industrie weiterlesen »

Belegschaftszeitung Antrieb – Zeitung für Beschäftigte in Büro und Produktion

Antrieb - Zeitung für Beschäftigte in Büro und Produktion - herrschaftsfrei und selbstbestimmt

[Interview] »Gegenwehr braucht Antrieb«. Eine neue Betriebszeitung für die Automobil- und metallverarbeitende Industrie
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„Zentrum Automobil e.V.“ – eine neofaschistische Betriebsgruppe (nicht nur) bei Daimler (nicht nur in Stuttgart)

Dossier

T-Shirts mit der Aufschrift "Kein Platz für NAZIS" - Aktion auf der Betriebsversammlung bei Daimler in Untertürkheim am 22.3.2018Zu den Betriebsratswahlen bei Daimler in Untertürkheim ist auch in diesem Jahr wieder die Liste „Zentrum“ angetreten. Die dahinter stehende Gruppe „Zentrum Automobil e.V.“ ist eine neofaschistische Betriebsorganisation. Ziel ist gemäß ihrer Satzung der Aufbau von Betriebsgruppen in der Automobilindustrie, ausgehend vom Pilotprojekt beim Autohersteller Daimler. Dort arbeitet die Gruppe am Daimler-Stammsitz in Stuttgart-Untertürkheim seit Jahren…“ Beitrag der MLPD aus dem Jahr 2014 – siehe zu den  Betriebsratswahlen 2018 und den Nazis auch in anderen Branchen/Unternehmen unser Dossier: AfD & Co: Nach den Köpfen nun auch in Betriebe und Betriebsräte?! und hier speziell zu Daimler die Entwicklung nach den BR-Wahlen 2018 und danach. NEU: [Am Bsp. VW Zwickau] Provokateure am laufenden Band: Der AfD-nahe Verein Zentrum hat den etablierten Gewerkschaften den Kampf angesagt weiterlesen »

Dossier zu „Zentrum Automobil e.V.“ – eine neofaschistische Betriebsgruppe (nicht nur) bei Daimler (nicht nur in Stuttgart)

T-Shirts mit der Aufschrift "Kein Platz für NAZIS" - Aktion auf der Betriebsversammlung bei Daimler in Untertürkheim am 22.3.2018

[Am Bsp. VW Zwickau] Provokateure am laufenden Band: Der AfD-nahe Verein Zentrum hat den etablierten Gewerkschaften den Kampf angesagt
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Krebserkrankung durch Gießerei-Job bei VW in Baunatal: Witwe kämpfte erfolgreich für Anerkennung als Berufskrankheit und Rentennachzahlungen
Vorsicht: Giftig„Die Witwe eines VW-Mitarbeiters kämpfte 20 Jahre lang darum, dass die Krebserkrankung ihres Mannes als Berufskrankheit anerkennt wurde. (…) Auch nach dem Tod ihres krebskranken Mannes, der von 1970 bis 2004 in der Gießerei im VW-Werk Baunatal gearbeitet hat, ging die Witwe weiter juristisch gegen die BG vor. Nach etlichen Prozessen und medizinischen Gutachten bekam sie nun letztlich Recht. Damit hat sie Anspruch auf erhebliche Rentennachzahlungen. Ihre Anwältin Miriam Battenstein kennt viele Fälle, in denen Berufsgenossenschaften alles daran setzten, Ansprüche von Erkrankten erst mal zu negieren. (…) Dieser musste seinen Job aufgeben, nachdem im Herbst 2003 ein faustgroßer Tumor in seinem linken Lungenlappen gefunden wurde…“  Artikel von Bastian Ludwig vom 18. Juli 2024 in der HNA Kassel online und mehr daraus weiterlesen »

Vorsicht: Giftig

Krebserkrankung durch Gießerei-Job bei VW in Baunatal: Witwe kämpfte erfolgreich für Anerkennung als Berufskrankheit und Rentennachzahlungen
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[VW-Sammeltaxi] Streik bei MOIA – neue Technik, alte Arbeitsbedingungen?

Dossier

Fahrzeug vom Fahrservice MOIA in Hannover, Foto von Stephan Krull - wir danken!Die Technik für die Mobilitätsbedürfnisse in ländlichen Regionen ist da. Eine schändliche Bezahlung, die Profitmacherei von Volkswagen und anderen Autoherstellern verhindert jedoch, dass das gesellschaftsverträglich und bedürfnisorientiert genutzt wird. In Hamburg und Hannover fahren seit vier Jahren Shuttles durch die Stadt:MOIA. Der Fahrservice gehört zum Volkswagen-Konzern. VW will Erfahrungen (und Daten) sammeln, um mit dem Geschäftsfeld Fahrservices den Umsatz des ÖPNV anzuzapfen. (…) Es hat lange gedauert, bis dort ein Betriebsrat gebildet werden konnte. Nun geht es um einen Tarifvertrag. Beides sollte im sozialpartnerschaftlichen Vorzeigekonzern Volkswagen eigentlich normal sein – ist es aber nicht. Bisher werden die Fahrerinnen und Fahrer knapp über Mindestlohn bezahlt. Die zuständige Gewerkschaft IG Metall fordert bescheidene 5,2 Prozent Lohnerhöhung (…) Am Rande einer Betriebsversammlung am 11. Juli hat es bereits eine Protestaktion gegeben. Sollte MOIA bis Ende August kein vernünftiges Angebot vorlegen, ist mit Warnstreiks zu rechnen…“ Meldung vom 12. Juli 2023 von und bei Stephan Krull, siehe weitere Infos und NEU: Ende von Dumpinglöhnen bei Volkswagen-Tochter MOIA: Tarifvertrag ab 1.9.2024 mit Entgelterhöhung und Inflationsausgleichsprämie sowie Urlaubs- und Weihnachtsgeld weiterlesen »

Dossier zum Tarifkampf bei der Volkswagen-Tochter MOIA (Sammeltaxi)

Fahrzeug vom Fahrservice MOIA in Hannover, Foto von Stephan Krull - wir danken!

Ende von Dumpinglöhnen bei Volkswagen-Tochter MOIA: Tarifvertrag ab 1.9.2024 mit Entgelterhöhung und Inflationsausgleichsprämie sowie Urlaubs- und Weihnachtsgeld
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VW für alle: Protestaktionen und alternative Hauptversammlung am 29.5. in Wolfsburg zur VW-Hauptversammlung 2024
VW Hauptversammlung 2024: "Das Tor Sandkamp ist besetzt! VW nicht mehr den Großaktionär*innen, sondern in Arbeiter*innenhand!" (aktion_autofrei)Am 29.05.2024 hält der VW- Konzern online seine Aktionärsversammlung ab. Parallel dazu laden Klimaaktivist*innen und VW-Beschäftigte unter dem Titel „VW für Alle“ zu einer alternativen Hauptversammlung ein. Die Versammlung beginnt am 29.5. um 13.30 Uhr vor dem Tor Ost des VW-Werks in Wolfsburg. Auf der alternativen Hauptversammlung wird diskutiert werden, welche gesellschaftlich und klimapolitischen Produkte bei VW hergestellt werden können, wenn es private PKW nicht mehr sind. Wie kann ein gemeinsamer Weg von Beschäftigten, Klimaaktivist*innen und Gesellschaft in eine Zeit nach dem Auto aussehen? Braucht es dafür die Vergesellschaftung von VW?…“ Einladung von Interventionistische Linke vom 23.5.2024 in Verkehrswendestadt-Blog – siehe weitere Informationen zu vielfältigen Aktionen und zur Hauptversammlung weiterlesen »

VW Hauptversammlung 2024: "Das Tor Sandkamp ist besetzt! VW nicht mehr den Großaktionär*innen, sondern in Arbeiter*innenhand!" (aktion_autofrei)

VW für alle: Protestaktionen und alternative Hauptversammlung am 29.5. in Wolfsburg zur VW-Hauptversammlung 2024
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Bei Renault in Brasilien wurde im Mai 2024 zwei Wochen gegen Arbeitsverdichtung und für Gesundheit und Sicherheit gestreikt – bislang vergeblich, trotz breiter Solidarität
Bei Renault in Brasilien wurde im Mai 2024 zwei Wochen gegen Arbeitsverdichtung und für Gesundheit und Sicherheit gestreikt - bislang vergeblich, trotz breiter Solidarität„… Der Streik der Metallarbeiter bei Renault/Horse in São José dos Pinhais, der am 7. Mai begann, endet an diesem Dienstag (21. Mai) nach 15 Kalendertagen, da es keine Fortschritte bei den Verhandlungen gibt. Einer der ausschlaggebenden Punkte für diese Entscheidung sind die Arbeitsbedingungen in der Produktionslinie, die durch ein hohes Arbeitstempo und einen Mangel an Mitarbeitern gekennzeichnet sind, zwei Faktoren, die die Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer gefährden. Ein Beweis dafür ist die Beschäftigungsquote der Arbeiter am Fließband, die bei 95 Prozent liegt, d.h. innerhalb des Arbeitsprozesses haben die Arbeiter nur 5 Prozent Zeit, um eine „Verschnaufpause“ einzulegen oder auf die Toilette zu gehen. Der SMC fordert das Unternehmen auf, diese Quote auf 85 Prozent oder weniger zu senken…“ Aus der portug. Mitteilung vom 21. Mai 2024 von CNTM – siehe mehr daraus und eine Soli-Erklärung weiterlesen »

Bei Renault in Brasilien wurde im Mai 2024 zwei Wochen gegen Arbeitsverdichtung und für Gesundheit und Sicherheit gestreikt - bislang vergeblich, trotz breiter Solidarität

Bei Renault in Brasilien wurde im Mai 2024 zwei Wochen gegen Arbeitsverdichtung und für Gesundheit und Sicherheit gestreikt – bislang vergeblich, trotz breiter Solidarität
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Autoworkers: Stand Up! UAW startet Organizing-Kampagne in 13 Automobilfabriken von Tesla, Nissan, Toyota… und Tarifflüchtlingen BMW, Mercedes-Benz und VW

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VW-Chattanooga: No Works CouncilNicht gewerkschaftlich organisierte Autowerker werden zurückgelassen. Sind Sie bereit, aufzustehen und Ihren gerechten Anteil zu gewinnen? Es ist an der Zeit, dass sich nicht gewerkschaftlich organisierte Automobilarbeiter der UAW anschließen und wirtschaftliche Gerechtigkeit bei Toyota, Honda, Hyundai, Tesla, Nissan, BMW, Mercedes-Benz, Subaru, Volkswagen, Mazda, Rivian, Lucid, Volvo und darüber hinaus erreichen…“ neue (engl.) Aktionsseite der UAW mit schönem Mobi-Video – siehe deren Pressemitteilung zur Organisierungskampagne bei fast 150.000 AutomobilarbeiterInnen bei mindestens dreizehn Automobilherstellern und unsere Hintergründe v.a. zur Tarifflucht deutscher Auto-Konzerne. NEU: Umfassende Kampagne der Mercedes-Geschäftsleitung in Alabama hat (vorerst) die Gewerkschaftswahl verhindert – mit juristischen Folgen in den USA, evtl. auch in Deutschland weiterlesen »

Dossier zur UAW-Organizing-Kampagne in 13 gewerkschaftsfeindlichen Automobilfabriken in den USA

VW-Chattanooga: No Works Council

Umfassende Kampagne der Mercedes-Geschäftsleitung in Alabama hat (vorerst) die Gewerkschaftswahl verhindert – mit juristischen Folgen in den USA, evtl. auch in Deutschland
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Streik im Stanzwerk von Stellantis in Warren/Michigan gegen Gesundheits- und Sicherheitsmängel: „Wir wollen das Werk so verlassen, wie wir gekommen sind“
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnenÜber 1.000 Mitglieder des UAW-Ortsverbands 869, die im Stellantis Warren Stamping Plant in Warren, Michigan, arbeiten, haben für einen Streik gestimmt, weil sich das Unternehmen weigert, sich mit den Gesundheits- und Sicherheitsproblemen in der Anlage zu befassen. In einem neuen Video äußern sich Stellantis-Beschäftigte der Ortsgruppe 869 zu Gesundheits- und Sicherheitsfragen im Werk. (…) Die Beschäftigten des Werks sind mit einer Vielzahl ungelöster Probleme konfrontiert, darunter Probleme mit Lüftungsventilatoren, Ergo-Matten, persönlicher Schutzausrüstung (PSA), Überschwemmungen, Kellerbeleuchtung und Bodenbelägen, Toiletten, Öllecks, allgemeinen sanitären Einrichtungen und mehr. (…) Warren Stamping beliefert mehr als ein halbes Dutzend Stellantis-Werke, von Windsor, Ontario, bis Saltillo, Mexiko, und jede Arbeitsniederlegung könnte sich insbesondere auf die Produktion des Dodge RAM, Jeep Wrangler und Jeep Wagoneer auswirken.“ engl. UAW-Meldung vom 6.5.2024 weiterlesen »

Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnen

Streik im Stanzwerk von Stellantis in Warren/Michigan gegen Gesundheits- und Sicherheitsmängel: „Wir wollen das Werk so verlassen, wie wir gekommen sind“
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IG Metall fordert auch für die Zeitarbeitnehmer*innen der AutoVision bei VW Inflationsausgleich sowie Urlaubs- und Weihnachtsgeld – Übernahme wäre besser

Dossier

Petition an Bundesvorstand und Tarifkommission Leiharbeit des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB): Gegen Leiharbeit und gegen den Missbrauch von Werkverträgen durch die Unternehmen! Equal Pay durchsetzen - Tarifvertrag Leiharbeit muss weg!Sind die Zeitarbeiter bei Volkswagen Beschäftigte zweiter Klasse? Nach den beiden bisherigen Verhandlungsterminen scheint dies die Sichtweise der Arbeitgeberseite zu sein. „Volkswagen ist aktuell nicht bereit, der AutoVision das Geld für einen Inflationsausgleich zur Verfügung zu stellen, und die AutoVision selbst sieht sich nicht in der Lage dazu, das Geld zu zahlen“, gibt IG Metall-Verhandlungsführer Reusch die Aussagen der Geschäftsführung der AutoVision in den gelaufenen Verhandlungen am 15. und 21. Februar 2023 wieder (…) Ob in Hannover, Emden, Osnabrück, Braunschweig, Kassel, Salzgitter, Wolfsburg oder an anderen Standorten: Leiharbeitnehmer*innen dürfen nicht schlechter behandelt werden als ihre Kolleginnen und Kollegen in den Entleihbetrieben!“, erklärt der Verhandlungsführer der Gewerkschaftsseite, Thilo Reusch…“ Meldung vom 27.02.2023 der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, siehe Hintergründe und NEU: Am 30. Juni sollen bei VW Nutzfahrzeuge Hannover alle 1500 Befristeten der Autovision „abgemeldet“ werden – BRV verhandelt, LeiharbeiterInnen protestieren weiterlesen »

Dossier zur (Tarifrunde 2023) Leiharbeit bei Autovision bei VW

Petition an Bundesvorstand und Tarifkommission Leiharbeit des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB): Gegen Leiharbeit und gegen den Missbrauch von Werkverträgen durch die Unternehmen! Equal Pay durchsetzen - Tarifvertrag Leiharbeit muss weg!

Am 30. Juni sollen bei VW Nutzfahrzeuge Hannover alle 1500 Befristeten der Autovision „abgemeldet“ werden – BRV verhandelt, LeiharbeiterInnen protestieren
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Wie geht man mit oppositionellen Gruppen im Betrieb um? Eine Erinnerung an die Stuttgarter „Plakat-Gruppe“ anlässlich des Todes von Jürgen Stamm
Zeitung der Stuttgarter „Plakat-Gruppe“ bei Mercedes„Zu dieser Frage habe ich 1983 eine empirische Studie vorgelegt und dabei auch die Stuttgarter „Plakat-Gruppe“ interviewt, die im Daimler-Benz-Konzern eigene Betriebsratslisten initiiert hatte. In der damaligen Zeit Anfang der achtziger Jahre nahmen linksoppositionelle Betriebsratslisten in vielen Regionen stark zu. (…) Über die Ergebnisse und Schlussfolgerungen hatte ich auch mit meinem langjährigen Freund Jürgen Stamm gesprochen. Lang ist es her. Nun ist Jürgen am 14. April 2014 gestorben. In einem Nachruf der Stuttgarter Zeitung zum Tod von Jürgen Stamm am 19.4.2024 heißt es unter der Überschrift „Nachruf auf Jürgen Stamm. Wortgewaltiger Chef der IG-Metall-Bastion Stuttgart“: „1986 übernahm Stamm die Betreuung des Betriebsrats und der Vertrauensleute im Mercedes-Benz Werk Untertürkheim, wo er die „Plakat-Gruppe“ erfolgreich in die IG Metall integrierte und eine geeinte Vertretung der Beschäftigten vorantrieb.“…“ Anmerkung von und bei Klaus Pickshaus vom April 2024 zu seiner 24-seitigen Studie von 1983: „Politische Differenzierungen im Großbetrieb: Zur Herausbildung linksoppositioneller Betriebsratslisten“ – und einige Hinweise dazu weiterlesen »

Zeitung der Stuttgarter „Plakat-Gruppe“ bei Mercedes

Wie geht man mit oppositionellen Gruppen im Betrieb um? Eine Erinnerung an die Stuttgarter „Plakat-Gruppe“ anlässlich des Todes von Jürgen Stamm
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[USA] Daimler verbietet es, Gewerkschaften auch nur zu diskutieren – Arbeitsbehörde verbietet Daimlers Verbot

Dossier

UAW Local 112Eine Heuschrecke in Alabama – oder so. Warum Autokonzerne so gerne Werke in den Südstaaten der USA eröffnen ist naheliegend: Billigere Arbeitskräfte, kaum Gewerkschaften. Sie haben damit in der Regel nur das Problem, dass die Beschäftigten für ihren Minilohn gar nicht dankbar sind und dementsprechend auch hier anfangen, sich zu organisieren – weswegen das besonders feine Unternehmen Daimler Benz in seinem Handbuch für Beschäftigte ein Verbot der Diskussion über Gewerkschaften verordnete. Ein Diktat, das jetzt vom National Labor Relations Board NLRB selbstverständlich verboten wurde, steht es doch in schreiendem Gegensatz zu Grundrechten. „Der Rechtsprechung des NLRB zufolge verstößt Mercedes in seinem US-Werk gegen geltendes Arbeitsrecht. Bestimmungen des Mitarbeiterhandbuchs, wonach es den Beschäftigten grundsätzlich verboten ist, auf dem Werksgelände über eine gewerkschaftliche Organisierung zu diskutieren, wurden für illegal erklärt…“ Aus dem Bericht der UAW vom 02. Dezember 2014, siehe diesen und NEU: Mehrere Klagen beim National Labor Relations Board gegen aggressive Zerschlagung von Gewerkschaften durch Mercedes-Benz in Alabama eingereicht weiterlesen »

Dossier zur Gewerkschaftsfeindlichkeit von Mercedes-Benz in den USA

UAW Local 112

[USA] Daimler verbietet es, Gewerkschaften auch nur zu diskutieren – Arbeitsbehörde verbietet Daimlers Verbot / NEU: Mehrere Klagen beim National Labor Relations Board gegen aggressive Zerschlagung von Gewerkschaften durch Mercedes-Benz in Alabama eingereicht
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