„
GM streicht 8000 Stellen in ganz Nordamerika. Ungefähr 2250 Arbeiter nahmen zuvor angebotene Abfindungszahlungen an, teilte das Unternehmen mit und ließ durchblicken, dass die meisten dieser Angestellten keine großzügigen Austrittspakete erhalten würden. Außerdem schließt GM bis Ende nächsten Jahres drei Fabriken in Hamtramck bei Detroit, Lordstown im US-Bundesstaat Ohio und Oshawa im kanadischen Ontario. Es wird erwartet, dass insgesamt 5600 Arbeitnehmer entlassen werden. Weitere 645 Arbeiter verlieren in den Werken in Warren im US-Bundesstaat Michigan und in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland ihren Arbeitsplatz. Gleichzeitig stellt General Motors die Produktion des Hybridfahrzeuges Chevrolet Volt, des Chevrolet Impala, des Cadillac CT6 und des Buick LaCrosse ein. (…) »GM stellt mit dieser Entscheidung Profitinteressen über das Wohl der Arbeiterfamilien, die während der Krise persönliche Opfer für das Unternehmen brachten«, erklärte Dittes weiter und erinnerte daran, dass der Autobauer während der Finanzkrise durch Steuergelder gerettet wurde. Im Juni 2009 meldete das Unternehmen Insolvenz an und wurde daraufhin mehrheitlich verstaatlicht. Die USA sprangen damals mit 60 Milliarden US-Dollar ein…“ – aus dem Artikel „Zynische Unternehmenspolitik“ von John Dyer am 27. November 2018 in neues deutschland, worin auch noch Äußerungen eines Vorstandsmitglieds der United Auto Workers zitiert werden, die einem Herrn Trump sicher gefallen werden, etwa folgende: „
Diese gefühllose Entscheidung von GM, den Betrieb in amerikanischen Werken zu reduzieren oder einzustellen, während Produktionsstätten in Mexiko und China für den Verkauf an amerikanische Verbraucher eröffnet oder erweitert werden, ist zutiefst schädlich für unsere amerikanischen Beschäftigten…“ Siehe dazu auch einen Beitrag über den Streik am Montag in Kanada (andere Gewerkschaft) und einen älteren Bericht über ein (einst – 2016) abgeschlossenes Übereinkommen zu etwas, was man hierzulande wohl Standortsicherung nennen würde
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