Nicht nur im VW Werk in Chattanooga und bei Nissan verlor die Autogewerkschaft UAW Urabstimmungen über gewerkschaftliche Vertretungen, sondern in mehreren neuen Werken im Süden. Und auch wenn es Tatsache ist, worauf die Gewerkschaft in schöner Regelmäßigkeit verweist, dass in der Regel das Unternehmen, die lokale und die staatliche Politik samt ihren Medien eine jeweils gut organisierte gemeinsame antigewerkschaftliche Kampagne fahren: Der einzige Grund kann das nicht sein. Der Beitrag „Why Do Auto Workers Union Drives Keep Failing? A Rank-and-File View“ von Wayne Cliett am 10. Januar 2018 bei den Labornotes behandelt diese Problematik aus der Sicht eines Beteiligten: Der VW-Arbeiter hat an der gewerkschaftlichen Kampagne teilgenommen – an der ersten, nicht erfolgreichen, im ganzen VW-Werk und versucht nun, Anhaltspunkte zu finden für weitere Gründe der Niederlagen. Geschrieben aus Anlass der Ankündigung, dass die Nationale Arbeitsaufsicht (National Labor Relations Board) – gerade eben von Trump „neu besetzt“ – den Teilerfolg in einer VW-Abteilung, ganz im Sinne des Unternehmens, revidieren will. Der wesentlichste Grund für die Niederlage, seiner Ansicht nach: Dass die Gewerkschaft die betrieblichen Aktiven niemals frei arbeiten ließ, sondern immer nur im Rahmen ihrer Verhandlungen mit dem Unternehmen informierte und mobilisierte. Und als die Gegenseite dann „Geheimdeals“ veröffentlichte… Siehe dazu auch zwei Hintergrundbeiträge – über die Ziele der Unternehmen mit gewerkschaftsfreien Werken und über die Auswirkung von Niedrigtarifen bei Neueinstellungen, sowie die Meldung über die anstehende Entscheidung gegen VW-Gewerkschafter – und den Verweis auf unser Dossier zu VW USA
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Nicht nur im VW Werk in Chattanooga und bei Nissan verlor die Autogewerkschaft UAW Urabstimmungen über gewerkschaftliche Vertretungen, sondern in mehreren neuen Werken im Süden. Und auch wenn es Tatsache
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