Zunächst befristet: VW übernimmt weitere 390 Zeitarbeiter in Baunatal
„… In den Genuss einer zunächst zweijährigen Festanstellung kommen Zeitarbeiter, die bis zum zweiten Quartal 2017 bereits drei Jahre für VW tätig sind, wie Unternehmen und der Betriebsrat am Dienstag mitteilten. „Wir als IG-Metall-Betriebsrat werden alles dafür tun, dass diese Kolleginnen und Kollegen nach zwei Jahren in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis bei VW kommen“, erklärte der Betriebsratsvorsitzende Carsten Bätzold. 155 der aktuell 905 Zeitarbeiter in Baunatal (Kassel) hat VW bereits per Ende des laufenden Jahres für zwei Jahre befristet in die Stammbelegschaft übernommen. Die restlichen 360, deren Verträge bis Ende Juni 2017 auslaufen, bekommen eine Verlängerung um sechs Monate. Volkswagen produziert im Komponentenwerk Baunatal vor allem Getriebe und E-Motoren und beschäftigt dort nach Unternehmensangaben inklusive der Zeitarbeitskräfte 16.500 Mitarbeiter.“ Agenturmeldung vom 13. Dezember 2016 bei der hessenschau.de weiterlesen »
"... In den Genuss einer zunächst zweijährigen Festanstellung kommen Zeitarbeiter, die bis zum zweiten Quartal 2017 bereits drei Jahre für VW tätig sind, wie Unternehmen und der Betriebsrat am Dienstag mitteilten. "Wir als IG-Metall-Betriebsrat werden alles dafür tun, dass diese Kolleginnen und Kollegen nach zwei Jahren in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis weiterlesen »

Vorwärts (nur) mit Phrasen. Stephan Krull über die Krise im Automobilbau und einen »Abgasskandal« nicht nur bei Volkswagen
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitSeit biblischen Zeiten wissen die Menschen, dass anhaltendem Hochmut der tiefe Fall folgt. Das müssen jetzt die Eigentümer, Manager und leider auch die Beschäftigten von Volkswagen erfahren. Fast alle Autohersteller schummeln die Abgaswerte ihrer Fahrzeuge EU-konform. Volkswagen, Audi und Porsche jedoch haben mit krimineller Energie über zehn Jahre eine betrügerische Software in elf Millionen Fahrzeuge eingebaut und mit »Clean Diesel« eine ebenso betrügerische Offensive gestartet. Die VW-Oberen leben in ihrer eigenen »Volkswagen-Welt«, haben mit dem Käfer schon mal »die Welt erobert« und wollten nun weltgrößter Autokonzern werden: die besten und meisten Autos, den meisten Umsatz, den meisten Gewinn, die meisten und besten Beschäftigten. Das zu erreichen ist mit legalen Mitteln nicht möglich. Deshalb der millionenfache Abgasbetrug – bis im August 2015 alles aufflog. Genauer: Der Betrug geht insofern weiter, als die Dreckschleudern immer noch überall auf der Welt im Einsatz sind und die Luftqualität lebensbedrohlich verpesten. (…) Eine exklusive »Solidarität« mit den Beschäftigten der Stammbelegschaft verbietet sich, wenn diese dabei sind, die Betriebsgemeinschaftsideologie wieder frisch erblühen zu lassen, alle »Feinde« außerhalb des Betriebes und außerhalb des »eigenen« Landes, vornehmlich in den USA, sehen und mehr oder weniger zuschauen, wenn KollegInnen, die als Leiharbeiter beschäftigt sind, entlassen werden…“ Artikel von Stephan Krull, erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit 11/2016 weiterlesen »

Artikel von Stephan Krull[*], erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit 11/2016

express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitSeit biblischen Zeiten wissen die Menschen, dass anhaltendem Hochmut der tiefe Fall folgt. Das müssen jetzt die Eigentümer, Manager und weiterlesen »

VW-Historiker Grieger kritisiert Studie über Audis NS-Vergangenheit: Untersuchung des Autokonzerns erinnere in Stellen an Gefälligkeitsgutachten [und muss gehen]

Dossier

VW 1938„… Volkswagens Chefhistoriker Manfred Grieger sieht schwere Mängel bei einer wissenschaftlichen Studie, die die VW-Tochter Audi über ihre eigene NS-Vergangenheit in Auftrag gab. Grieger attestiert dem Werk handwerkliche Fehler, eine verengte Sichtweise, einen lückenhaften Umgang mit Quellen und sprachliche Unschärfe. Die Studie habe einen »empathischen Kern«, ihr mangele es also an einer unvoreingenommenen Betrachtungsweise. (…) Die Auto Union ist ein Vorgänger der heutigen VW-Tochter Audi AG. In manchen Betrieben der Auto Union soll laut der Studie zeitweise ein Sechstel der Belegschaft aus KZ-Häftlingen bestanden haben. (…) Die Wurzeln des VW-Konzerns liegen im Nationalsozialismus. Hitler legte den Grundstein für das Stammwerk Wolfsburg, das mit Geld aus dem enteigneten Gewerkschaftsvermögen entstand. Audi gehört seit 1965 zum VW-Konzern. Für seine Beziehungen zu Geschäftspartnern regelt der VW-Konzern heute in einem Vorgabenkatalog: »Volkswagen lehnt jegliche wissentliche Nutzung von Zwangs- und Pflichtarbeit einschließlich Schuldknechtschaft oder unfreiwilliger Häftlingsarbeit ab.«“ Bericht bei neues Deutschland vom 29. August 2016 und neu dazu: VW-Betriebsrat fordert NS-Aufarbeitung bei Audi / Erklärung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zum Ausscheiden des VW-Chefhistorikers weiterlesen »

Dossier

VW 1938"... Volkswagens Chefhistoriker Manfred Grieger sieht schwere Mängel bei einer wissenschaftlichen Studie, die die VW-Tochter Audi über ihre eigene NS-Vergangenheit in Auftrag gab. Grieger attestiert dem Werk handwerkliche Fehler, eine verengte Sichtweise, einen lückenhaften Umgang mit Quellen und sprachliche Unschärfe. weiterlesen »

Tarifergebnis für Leiharbeitsbeschäftigte der AutoVision Zeitarbeit GmbH & Co. OHG erzielt: Beschäftigte erhalten Tariferhöhungen von 2,8 und 2 Prozent in zwei Schritten
Leiharbeit in der Autoindustrie. Grafik von Findus - wir danken!Für rund 6.000 Leiharbeitsbeschäftigte der AutoVision Zeitarbeit GmbH & Co. OHG wurden die Grundtarife in den Verhandlungen zwischen der IG Metall und dem Arbeitgeber am 25. Oktober 2016 angepasst. Die Grundentgelte steigen ab 1. Dezember diesen Jahres um 2,8 Prozent und ab dem 1. November 2017 noch einmal um weitere 2,0 Prozent. Der neue Entgelttarifvertrag hat eine Laufzeit von 20 Monaten und endet am 30. April 2018. Dazu kommt eine Einmalzahlung von 150 Euro, die mit der Entgeltzahlung Dezember ausgezahlt wird. Die Einmalzahlung gilt für Beschäftigte, die nicht bei Volkswagen im Einsatz sind. Diese hatten die Einmalzahlung bereits über die VW-Tarifrunde erhalten. (…) Der abgeschlossene Tarifvertrag hat insbesondere für Leiharbeitsbeschäftigte, die über die AutoVision Zeitarbeit bundesweit bei Drittfirmen eingesetzt werden, konkrete Auswirkungen. Für Leiharbeitsbeschäftigte, die bei Volkswagen eingesetzt sind, hat die IG Metall bereits vor längerer Zeit eine Equal Pay-Vereinbarung durchgesetzt.“ Pressemitteilung des IG Metall Bezirks Niedersachsen und Sachsen-Anhalt vom 28.10.2016 weiterlesen »
Leiharbeit in der Autoindustrie. Grafik von Findus - wir danken!"Für rund 6.000 Leiharbeitsbeschäftigte der AutoVision Zeitarbeit GmbH & Co. OHG wurden die Grundtarife in den Verhandlungen zwischen der IG Metall und dem Arbeitgeber am 25. Oktober 2016 angepasst. Die Grundentgelte steigen ab 1. weiterlesen »

VW-Werk Wolfsburg [u.a.]: Materialengpass hat Auswirkungen auf die Produktion

Dossier

Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet Germany„… „Ein Lieferant von Volkswagen hat die vertraglich vereinbarte Belieferung mit Bauteilen ausgesetzt. Dies führt zu einem Engpass in der Produktion. In der vergangenen Woche wurde daraufhin gerichtlich eine einstweilige Verfügung erlassen, die den Lieferanten zur Wiederaufnahme der Belieferung verpflichtet. Dieser Verpflichtung ist er bisher nicht nachgekommen. Da die weitere Entwicklung derzeit nicht absehbar ist, prüfen wir für Teilbereiche der Produktion am Standort Wolfsburg Flexibilisierungen der Arbeitszeit.“  Vom Betriebsrat kommt folgende Stellungnahme: Betriebsrat Guido Mehlhop: „Der Engpass beim Material ist mehr als ärgerlich. Vor allem, wenn man weiß, dass das Landgericht Braunschweig den Zulieferer bereits in der vergangenen Woche mit einer einstweiligen Verfügung dazu verpflichtet hat, die Teile vertragsgemäß zu liefern. Aus Sicht des Betriebsrates ist es völlig unverständlich, dass sich ein Unternehmen dem einfach widersetzt. Offenbar wird so versucht, auf dem Rücken der Belegschaft einen Wirtschaftskrimi zu inszenieren. Unsere Kolleginnen und Kollegen hoffen, dass es doch noch schnellstmöglich zu einer Lösung kommt. Das wäre übrigens auch im Interesse der Beschäftigten des Zulieferers. Die sind letztlich ebenso von dem fragwürdigen Geschäftsgebaren der Firma betroffen wie die Kolleginnen und Kollegen bei Volkswagen. Unsere klare Forderung: Am Ende dürfen die Belegschaften nicht im Regen stehen.““ Meldung vom 17.8.2016 bei der IG Metall bei Volkswagen. Es handelt sich um die sächsischen Zulieferer Car Trim (Plauen) und ES Automobil Guss (Schönheide). Siehe dazu weitere Beiträge zu den Hintergründen, aber auch den Tücken von Just-in-Time-Lieferungen, auf die wir schon vor vielen Jahren so grosse Hoffnungen setzten… Neu: Sand im VW-Getriebe weiterlesen »

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Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet Germany"... „Ein Lieferant von Volkswagen hat die vertraglich vereinbarte Belieferung mit Bauteilen ausgesetzt. Dies führt zu einem Engpass in der Produktion. In der vergangenen Woche wurde daraufhin gerichtlich eine einstweilige Verfügung erlassen, die weiterlesen »

[Arbeitsgericht Offenbach am Main am 17.8.16] … von wegen 100% Volkswagen: VW-Tochter Zubehör GmbH kündigt fristlos wegen „Schmähkritik“
VW-Tochter Zubehör GmbH kündigt fristlos wegen „Schmähkritik“: "100 % Volkswagen = 0 € Bonus"Die Werbeplakate von VW stechen sofort ins Auge: …100%. Das Berufen auf diese 100 % ist nun für einen langgedienten Beschäftigten der VW Zubehör GmbH mit Hauptsitz in Dreieich bei Frankfurt am Main ins Auge gegangen: Sein Arbeitgeber hat das Arbeitsverhältnis mit ihm außerordentlich gekündigt… Dem Kläger wurde im Oktober 2015 zunächst wegen Schmähkritik fristlos gekündigt. Er soll nach Vortrag der Beklagten für die Betriebsversammlung im März 2015 eine Holzpuppe entworfen haben, auf der folgender Schriftzug zu ersehen ist: „100 % Volkswagen = 0 € Bonus“, weil die VW-Tochter für sich mit „100% VW“ wirbt, aber nicht den entsprechenden Bonus zahlt. Weitere Kündigungserklärungen wegen Geheimnisverrats und Rufschädigung folgten. Nach 2 Strafanzeigen des Geschäftsführers mit anschließenden Ermittlungen durch die StA hat diese die Ermittlungen eingestellt. Die für außerordentliche Kündigungen gem. §626 (2) BGB notwendige 2-Wochenfrist hat die Beklagte allerdings nicht eingehalten. Überraschender Grund: „Aufgrund der damals zum gleichen Zeitpunkt aufgetretenen Dieselaffäre bei der Volkswagen AG, kam es hier zu Verzögerung der Bearbeitung.“! [Beachte: Dieselgate wurde erst im August 2015 öffentlich!] Am 07.12.2015 scheiterte die Güteverhandlung zwischen dem Arbeitnehmer Jens Kutter und der beklagten VW Zubehör GmbH. Nun muss die X. Kammer des Arbeitsgerichts Offenbach am Main entscheiden, ob der 56-jährige Jens Kutter mit seiner Kritik an der VW Zubehör GMBH Gründe lieferte, die die Kündigung seines Arbeitsverhältnisses sozial rechtfertigen.“ So weit eine – von uns leicht überarbeitete – Info an die Redaktion zum Kammertermin Kutter ./. Volkswagen Zubehör GmbH am Mittwoch, den 17. August 2016 um 10:30 Uhr im Sitzungssaal 307 bis 310, 334 gem. Aushang Az. 10 Ca 378/15 beim Arbeitsgericht Offenbach am Main (Kaiserstraße 16-18, 63065 Offenbach am Main). Siehe dazu Hintergründe weiterlesen »
VW-Tochter Zubehör GmbH kündigt fristlos wegen „Schmähkritik“: "100 % Volkswagen = 0 € Bonus""Die Werbeplakate von VW stechen sofort ins Auge: ...100%. Das Berufen auf diese 100 % ist nun für einen langgedienten Beschäftigten der VW Zubehör GmbH mit Hauptsitz in Dreieich weiterlesen »

„Zukunftspakt“ bei VW
IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“Vorstand und Gesamtbetriebsrat der Marke Volkswagen haben die Gespräche zum Zukunftspakt begonnen. Das wurde am heutigen Dienstag in der Betriebsversammlung im Werk Wolfsburg bekanntgegeben. (…)Bernd Osterloh, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats, sagte vor mehr als 20.000 Beschäftigten: „Wir nehmen die Lage ernst. Und wir müssen jetzt beherzt anpacken, damit Volkswagen den Schritt in das neue automobile Zeitalter schaffen kann. Deshalb hat der Gesamtbetriebsrat den Zukunftspakt vorgeschlagen. (…) Im Zukunftspakt werden wir darauf achten, dass der Wandel nicht zu Lasten der Beschäftigten geht. Neue Aufgaben werden entstehen, mit ihnen neue Arbeitsplätze. Alte Aufgaben werden dafür entfallen. Wir erwarten deshalb, dass der Zukunftspakt als wesentlichen Baustein einen umfassenden Qualifizierungsplan enthält. Er muss sicherstellen, dass die Belegschaften – von der Technischen Entwicklung über die Produktion bis hin zu Vertrieb und Komponente – den Weg in die digitale und elektrische Zukunft gehen können. Zudem erwarten wir konkrete Investitions-, Produkt- und Stückzahlzusagen, denn diese Faktoren entscheiden über die Sicherheit der Arbeitsplätze bei Volkswagen.“…“ Meldung vom 08.06.2016 bei der IG Metall Wolfsburg: „Betriebsversammlung: Osterloh und Blessing über Volkswagens Zukunft“ und ein erster kritischer Kommentar weiterlesen »
IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“ "Vorstand und Gesamtbetriebsrat der Marke Volkswagen haben die Gespräche zum Zukunftspakt begonnen. Das wurde am heutigen Dienstag in der Betriebsversammlung im Werk Wolfsburg bekanntgegeben. (...)Bernd Osterloh, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats, sagte  vor mehr als 20.000 weiterlesen »

Mehr Gerechtigkeit wagen!
Ein Großteil der sozialen Ungleichheit ist das Ergebnis politischer Entscheidungen. So kann es nicht weitergehen. Ein neuer solidarischer Gesellschaftsvertrag muss her! Dringend…“ Artikel von Laurent Joachim vom 29.05.2016 bei Carta.info, dem Autorenkollektiv für Politik, Ökonomie und digitale Öffentlichkeit und weitere Beiträge des Autos zum Thema weiterlesen »
"Ein Großteil der sozialen Ungleichheit ist das Ergebnis politischer Entscheidungen. So kann es nicht weitergehen. Ein neuer solidarischer Gesellschaftsvertrag muss her! Dringend..." Artikel von Laurent Joachim vom 29.05.2016 bei Carta.info externer Link, dem Autorenkollektiv für Politik, Ökonomie und weiterlesen »

Volkswagen: Tarifrunde 2016
Volkswagen: Start in die Tarifrunde 2016Ab sofort läuft die Tarifrunde 2016 bei Volkswagen. Die „Tarifpolitische Konferenz“ der IG Metall hatte den Start markiert. Nun beraten IG Metall und VW-Beschäftigte über die Forderungen für die Tarifverhandlungen.“ Eröffnung der Sonderseite bei der „IGM bei VW“ am 18.01.2016 und darin: Die Forderungsdebatte läuft: Start in die Tarifrunde 2016. Flugblatt zur Tarifrunde Nr 1 vom 15. Januar 2016 samt Fahrplan für die Tarifrunde M+E und Volkswagen. Neu dazu: Tarifergebnis bei der Autostadt, AutoVision, AutoVision Zeitarbeit und Wolfsburg AG weiterlesen »
Volkswagen: Start in die Tarifrunde 2016"Ab sofort läuft die Tarifrunde 2016 bei Volkswagen. Die "Tarifpolitische Konferenz" der IG Metall hatte den Start markiert. Nun beraten IG Metall und VW-Beschäftigte über die Forderungen für die Tarifverhandlungen." Eröffnung der Sonderseite bei der weiterlesen »

IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“„…Künftig wird die Bemessungsgrundlage für die Erfolgsbeteiligung zweijährig sein. Hierfür werden wir den Tarifvertrag der IG Metall anpassen. Dieser Schritt hat die Zahlung der Erfolgsbeteiligung ermöglicht. Wie immer handelt es sich um einen Bruttobetrag, von dem ihr das bereits gezahlte Weihnachtsgeld abziehen müsst. (Hinweis MITBESTIMMEN!: Im November war ein Abschlag von 1545 Euro brutto gezahlt worden.) Die Auszahlung erfolgt mit dem Entgelt im Mai. (…)Wir werden aber auch in den vor uns liegenden Monaten hart arbeiten müssen, um Volkswagen gemeinsam mit dem Vorstand wieder auf Kurs zu bringen. Der Diesel-Skandal belastet uns nach wie vor. Gleichzeitig werden wir jetzt die ersten Schritte hin zu einem Zukunftspakt machen. Mit ihm wollen wir unsere Standorte langfristig sicher machen…“ Zu den Verhandlungen für eine Erfolgsbeteiligung für die Tarifbeschäftigten der Volkswagen AG richtet sich Gesamt- und Konzernbetriebsratsvorsitzender Bernd Osterloh in einem Offenen Brief an die Belegschaft. MITBESTIMMEN! dokumentiert das Schreiben im Wortlaut am 16.05.2016 weiterlesen »
IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“"...Künftig wird die Bemessungsgrundlage für die Erfolgsbeteiligung zweijährig sein. Hierfür werden wir den Tarifvertrag der IG Metall anpassen. Dieser Schritt hat die Zahlung der Erfolgsbeteiligung ermöglicht. Wie immer handelt es sich um einen Bruttobetrag, weiterlesen »

IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“im Fernsehen, Presse und sonstigen Medien wird überall über Volkswagen gesprochen. Wie die Plakate im Werk zeigen, sind WIR Volkswagen. Alle schreiben ÜBER uns.  ——— Wer spricht MIT uns? (…) Man verbraucht unsere Geduld weitere Schläge zu ertragen, unsere ständige Dankbarkeit, um nicht zu rebellieren. Unsere Gesundheit und unsere Arbeitskraft. Wir sollen keine unangenehmen Fragen zu stellen und NEIN sagen! Tun WIR aber DOCH. Daher konkret Forderungen an IGM und Betriebsrat: Offenlegung von Entlassungsplänen von Leiharbeitern die unsere Kollegen sind! Umwandlung der Millionenboni in einen Sozialtopf, von dem ALLE etwas haben! Kündigung von Verträgen, die es erlauben Lasten nach Gutsherrenart nach unten zu verteilen. Protest gegen Arbeitnehmervertreter, die dem auch noch in unserem Namen zustimmen. Diskussion in den Betriebsversammlungen (steig ins Pult),- oder mach Deine Vertrauensleute munter…“ Anonyme, aber hoch interessante Zuschrift an die LabourNet-Redaktion vom 24.4.2016. Siehe zum Hintergrund unser Dossier: Wer wird für den Dieselgate bezahlen? Na? Wer wohl? weiterlesen »
IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“"im Fernsehen, Presse und sonstigen Medien wird überall über Volkswagen gesprochen. Wie die Plakate im Werk zeigen, sind WIR Volkswagen. Alle schreiben ÜBER uns. --------- Wer spricht MIT uns? (...) Man verbraucht unsere Geduld weiterlesen »

IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“„…“Tausende VW-Stellen in Gefahr“ – so titelte am 11. März 2016 die Braunschweiger Zeitung. Schon in der sogenannten „Kartenrunde“ (da können Kollegen Fragen auf Kärtchen abgeben, die dann vom Vorstand oder Betriebsrat beantwortet werden) gab es sehr kritische Beiträge, z.B. wurden die zunehmenden Krankenrückkehrgesprächen und die „Jagd auf Kranke“ angegriffen und die Senkung des Arbeitszeitfixpunktes gefordert, um die Leiharbeiter zu halten. Ende Februar wurden in Braunschweig die ersten 36 Leiharbeiter nicht verlängert. Inoffiziell gibt es Hinweise, dass immer wieder einzelne Kollegen aus der Zeitarbeit kurzfristig, weit vor Ende ihres Vertrages, gekündigt werden. Gleichzeitig wird der Druck auf Langzeitkranke erhöht. Im Juni laufen weitere Verträge aus. (…) Auch wurde kritisiert, dass auch von der Gewerkschaftsführung immer von „unserer Krise“ geredet wird. Ein Kollege dazu: „Ich kann das ‚Wir‘ nicht mehr hören. Das ist nicht unsere Krise!“…“ Beitrag vom 15. März 2016 bei Rote Fahne News weiterlesen »
IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“"..."Tausende VW-Stellen in Gefahr" - so titelte am 11. März 2016 die Braunschweiger Zeitung. Schon in der sogenannten "Kartenrunde" (da können Kollegen Fragen auf Kärtchen abgeben, die dann vom Vorstand oder Betriebsrat beantwortet werden) weiterlesen »

Konzern lässt sich von Betriebsrat »Anerkennungsprämie« abringen. Das freut die Haustarifbeschäftigten und lässt den »Rest« nachdenklich zurück. jW-Bericht vom 04.03.2016 weiterlesen »
Konzern lässt sich von Betriebsrat »Anerkennungsprämie« abringen. Das freut die Haustarifbeschäftigten und lässt den »Rest« nachdenklich zurück. jW-Bericht vom 04.03.2016 externer Link (mehr …)

Emden: VW schickt Leiharbeiter nach Hause
Die Folgen des Abgasskandals bei Volkswagen werden jetzt auch im ostfriesischen VW-Werk Emden spürbar. VW will dort die Verträge von 250 Leiharbeitern nicht verlängern. Das hat Werksleiter Frank Fischer gestern bei einer Betriebsversammlung vor 4000 Beschäftigten in Emden mitgeteilt. Einen direkten Zusammenhang zum Abgas-Skandal nannte Fischer dabei nicht. Der Betriebsrat nannte es jedoch „sehr schmerzlich“, dass das Unternehmen trotz aller Bemühungen des Betriebsrates Zeitarbeitsverträge auslaufen lasse…“ Meldung vom 03.03.2016 bei der Wilhelmshavener Zeitung online weiterlesen »
"Die Folgen des Abgasskandals bei Volkswagen werden jetzt auch im ostfriesischen VW-Werk Emden spürbar. VW will dort die Verträge von 250 Leiharbeitern nicht verlängern. Das hat Werksleiter Frank Fischer gestern bei einer Betriebsversammlung vor 4000 Beschäftigten in Emden mitgeteilt. Einen direkten Zusammenhang zum Abgas-Skandal nannte Fischer dabei nicht. Der Betriebsrat weiterlesen »

Abgaswerte & Scheinwerkverträge – VW und das System von Manipulationen im Co-Management
IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“Als die Manipulation von Abgaswerten außerhalb des normalen Fahrbetriebs in den USA bekannt wurde, hatte die Spitze des VW-Konzerns zunächst versucht, jede Verantwortung von sich zu weisen. Man wollte aber „Aufklärung“ betreiben. Der mit der Konzernspitze eng zusammenarbeitende Betriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh hatte sich dabei bis zuletzt hinter den Vorstandschef Winterkorn gestellt und noch nach Bekanntwerden des Skandals diesem den Rücken gestärkt. Noch im April 2015 hatte der Konzernbetriebsratschef erklärt: „Wenn es nach uns geht, wird Winterkorns Vertrag über 2016 hinaus verlängert.“ Doch schon nach kurzer Zeit wurde der auf dem Vorstandsvorsitzenden Winterkorn lastende Druck so stark, dass dieser sein Amt zur Verfügung stellte…“ Artikel von Rolf Geffken vom 25.2.2016 weiterlesen »
IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“"Als die Manipulation von Abgaswerten außerhalb des normalen Fahrbetriebs in den USA bekannt wurde, hatte die Spitze des VW-Konzerns zunächst versucht, jede Verantwortung von sich zu weisen. Man wollte aber „Aufklärung“ betreiben. Der mit der weiterlesen »

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