Internationale Preisverleihung ethecon Awards 2018: Es geht um unseren Blauen Planeten! Verantwortliche von VOLKSWAGEN geschmäht
Black Planet Award der ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie ethecon ehrt die US-amerikanische Friendsaktivistin und ehemalige Army-colonel Mary Ann Wright und schmäht die Manager und GroßaktionärInnen von VOLKSWAGEN / Öffentlicher Festakt zur Verleihung der ethecon Preise am 17.11.18 in Berlin. Traditionell zum Internationalen Tag des Friedens am 21.September 2018 verkündet die Stiftung ethecon die Namen der Empfänger der beiden bekannten ethecon Preise 2018: > Der Internationale ethecon Blue Planet Award 2018 ehrt den Einsatz der USamerikanischen Friedensaktivistin und ehemaligen Army-colonel Mary Ann Wright. > Der Internationale ethecon Black Planet Award 2018 stellt Herbert Diess (Vorsitzender des Vorstands), Hans-Dieter Pötsch (Vorsitzender des Aufsichtsrats), Wolfgang Porsche (Großaktionär / PORSCHE HOLDING SE) und Stephan Weil (Großaktionär / Ministerpräsident Niedersachsen) des weltgrößten Automobilherstellers VOLKSWAGEN (Deutschland) an den Pranger. (…) Die Verleihung der beiden internationalen ethecon Preise 2018 erfolgt in einem öffentlichen Festakt: Samstag, 17.11.2018 «Pfefferwerk» auf dem Pfefferberg (10119 Berlin, Schönhauser Allee 176) Beginn 14.00 Uhr (Einlass 13 Uhr)“ Medieninformation vom 21.092018 zu ethecon Awards 2018, siehe dazu: ethecon Awards 2018: Verantwortliche von VOLKSWAGEN geschmäht weiterlesen »
Black Planet Award der ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie ethecon ehrt die US-amerikanische Friendsaktivistin und ehemalige Army-colonel Mary Ann Wright und schmäht die Manager und GroßaktionärInnen von VOLKSWAGEN / Öffentlicher Festakt zur Verleihung der ethecon Preise am 17.11.18 in Berlin. Traditionell zum Internationalen weiterlesen »

Agil leben im digitalen Kapitalismus: Der neue alte Geist des Kapitalismus
isw-report 106: Digitale Arbeit und Industrie 4.0… In einem Wintersport-Resort im US-Bundesstaat Utah traf im Februar 2001 eine Gruppe von Leuten aus der Softwarebranche zusammen, um nichts weniger als eine Revolution einzuleiten. Ihr „Manifest für Agile Softwareentwicklung“ sollte die Art und Weise, wie Software entwickelt wird, wie IT-Projekte gemanagt und Arbeitsabläufe organisiert, werden von Grund auf verändern. (…) Die Arbeit mit agilen Methoden und Prinzipien hat klassisches Projektmanagement nach dem Wasserfall-Modell zumindest im IT-Sektor weitgehend abgelöst. (…) Selbst der als behäbig verschriene VW-Konzern setzt auf agiles Arbeiten: Eigenständige Teams statt hierarchischer Übersteuerung sind auch beim VW-Konzern en vogue. Das war nicht immer so. Insbesondere unter dem Ex-Chef Martin Winterkorn soll es sehr steile Hierarchien, geradezu Kadavergehorsam gegeben haben, wie sich im Zuge des Dieselskandals und des internen Umgangs damit offenbarte. Am IT-Standort Wolfsburg wird gerade ein auf agiles Arbeiten ausgerichteter Bürokomplex für rund 1.500 Mitarbeiter errichtet. Der Autobauer setzt bei dem campusartigen Gebäude vermehrt auf agile Arbeitsmethoden. „Die Arbeitswelt von morgen erfordert eine Führungs- und Unternehmenskultur, die auf Offenheit, Kreativität, Entscheidungs- und Diskussionsfreude baut“, bekräftigt Karlheinz Blessing, Vorstand für Personal und IT im Volkswagen-Konzern. Führungskräfte können sich auf „eine Definition der Ziele und die Priorisierung übergeordneter Aufgabenblöcke konzentrieren“, während eigenständig organisierte Teams alle Projektteilschritte selbständig bearbeiten. Nicht nur in der IT, auch in anderen Abteilungen des Konzerns halten verstärkt agile Formen der Zusammenarbeit Einzug, etwa in der Forschung und Entwicklung oder beim Vertrieb. (…) Das US-Unternehmen Pivotal unterstützt derweil Volkswagen bei seiner agilen Strategie. Unter einem Pivot (französisch: Angelpunkt), versteht man in der Startup-Szene eine radikale strategische Änderung des Geschäftsmodells. Pivotal hilft VW insbesondere dabei, die digitale Arbeitsumgebung der agilen Teams zu gewährleisten…“ Beitrag von Timo Daum vom 12. August 2018 bei heise online in der Reihe Missing Link weiterlesen »
isw-report 106: Digitale Arbeit und Industrie 4.0"... In einem Wintersport-Resort im US-Bundesstaat Utah traf im Februar 2001 eine Gruppe von Leuten aus der Softwarebranche zusammen, um nichts weniger als eine Revolution einzuleiten. Ihr "Manifest für Agile Softwareentwicklung" sollte die Art und Weise, weiterlesen »

Werkvertrags-KollegInnen der Konzerntochter Autovision auch bei VW Braunschweig – klaglos?
Leiharbeit in der Autoindustrie. Grafik von Findus - wir danken!Die Klagen von Beschäftigten der VW-Tochter „Autovision“ in Emden und Hannover gegen VW auf Festanstellung basieren auf der Auffassung, daß die Beschäftigten in die Arbeitsorganisation von VW eingegliedert sind und deshalb nach § 10 AÜG mit VW ein Arbeitsverhältnis zustande gekommen ist (Siehe unser Dossier zu den Klagen). Wie uns nun berichtet wurde, arbeiten in Braunschweig die ex Autovision-Mitarbeiter (jetzt Volkswagen Group) Hand in Hand mit dem Personal der Volkswagen AG, ohne die vom Gesetzgeber im neuen AÜG geforderte Erkennbarkeit, dass es sich bei ihnen um einen Dienstleister handelt. Sie tragen die gleiche Arbeitskleidung, führen die selbenTätigkeiten aus, sind räumlich nicht voneinander getrennt und bekommen Anweisungen von VW-Beschäftigten (Meister, Gruppenführer). Es gibt keine Abgrenzungen, man ist in allen Bereichen in den laufenden Betrieb voll integriert: Pause, Arbeitszeit, Taktung. Nur nicht Entlohnung, natürlich. Seit 12 Jahren wird dies vom Konzern und Betriebsrat (!) als legitim dargestellt, da die Kollegen der VW AG in Konzernleihe seien. Um sich der neuen AÜG anzupassen (also diese zu umgehen – und auch auf die Klagen zu reagieren?) reagiert der Konzern auch in Braunschweig. Einerseits wurde Autovision – erst! – zum 01.01.2017 in den Konzern integriert, um die illegale Konzernleihe zu legalisieren. Andererseits sollen (neben anderen Maßnahmen, siehe dazu das Telegramm an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volkswagen AG vom 26. Juni 2017 zum Thema „Neufassung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes“ – gegen den drohenden Vorwurf einer verdeckten Arbeitnehmerüberlassung – die KollegInnen räumlich getrennt werden: Bis zum 1.1.2018 möchte VW alle Volkswagen Group Services Mitarbeiter aus dem Braunschweiger Hauptwerk (Werk 1) in das Werk 2 abschieben. Im Hauptwerk sollen dann nur noch „reine“ VW-ArbeiterInnen sein – zur Schnittstellenbereinigung. Daß auf diesem Wege der Verschiebung gleichzeitig einige Arbeitsplätze auf der Strecke bleiben könnten (eine ganze Schicht), liegt als Antwort auf die Folgen des WLTP-Prüfverfahrens nahe (siehe zur Situation in Braunschweig die Seite 1 der Betriebszeitung der DKP für VW-Braunschweig und Wolfbrug, Roter Käfer vom Juli 2018 (der Braunschweiger Betriebsratsvorsitzende Uwe Fritsch ist nach unseren Informationen Mitglied der DKP). Die Werkvertrags-KollegInnen sollen vor längerer Zeit bei der IG Metall Branschweig und dem Betriebsrat Rat eingeholt haben, doch die IG Metall soll gesagt haben, alles sei sauber und man könne nichts dagegen machen… Das glauben wir sofort, steht auf der VKL-Homepage von Volkswagen Braunschweig das Motto: „Im Mittelpunkt der Arbeit des Betriebsrates im Werk Braunschweig steht die Standort- und Beschäftigungssicherung.“ Klagen – wie in Hannover und Emden – wären u.E. schon seit 12 Jahren sehr naheliegend… Wir bleiben dran! weiterlesen »
Leiharbeit in der Autoindustrie. Grafik von Findus - wir danken!Die Klagen von Beschäftigten der VW-Tochter „Autovision“ in Emden und Hannover gegen VW auf Festanstellung basieren auf der Auffassung, daß die Beschäftigten in die Arbeitsorganisation von VW eingegliedert sind und deshalb nach § 10 weiterlesen »

Wo denn sonst? »Wolfsburg 1968«: Ein Klassentreffen von Sozialisten und Kommunisten und freien Geistern fünfzig Jahre später
VW 1938„… Es gab das »Werk«, wie die VW-Fabrik heute noch genannt wird, und drumherum ein paar Baracken, in denen die Arbeiter wohnten. Auch nach 1945 lebten die Wolfsburger weiter in Baracken. Es waren ehemalige Zwangsarbeiter, Verschleppte und hier gestrandete Displaced Persons, zu denen sich Vertriebene gesellten. Die Stadt war eine Dauerbaustelle, die von VW lebte. Bis zum Ende der sechziger Jahre wurde nur ein einziges Produkt hergestellt – der als »Käfer« bekanntgewordene Volkswagen »Typ 1«. In der ersten Kommunalwahl nach dem Krieg bekam eine Nachfolgeorganisation der NSDAP zwei Drittel aller Stimmen, was von der britischen Besatzungsmacht nicht anerkannt wurde. Die Wahl musste wiederholt werden – und nun wählten die meisten SPD. Bei VW arbeiteten ehemalige Nazis, besonders bei den Angestellten galt das als eine Art Rehabilitierung, wie auch viele Leute aus dem Wachschutz aus der Waffen-SS kamen, schließlich hatte die Waffen-SS große Bestände des »Kübelwagens«, den für den Krieg umgerüsteten »Typ 1«, gekauft und eingesetzt. Konnte in dieser bleiernen Atmosphäre politische Rebellion entstehen? Natürlich. Wo denn sonst? Am vergangenen Donnerstag erinnerten sich alte Aktivisten im Kunstmuseum an »Wolfsburg 1968«, auf Einladung von Witich Roßmann, der in Wolfsburg zur Schule gegangen war und später IG-Metall-Chef von Köln-Leverkusen wurde…“ Artikel von Christof Meueler in der jungen Welt vom 05.06.2018 weiterlesen »
VW 1938"... Es gab das »Werk«, wie die VW-Fabrik heute noch genannt wird, und drumherum ein paar Baracken, in denen die Arbeiter wohnten. Auch nach 1945 lebten die Wolfsburger weiter in Baracken. Es waren ehemalige Zwangsarbeiter, Verschleppte und hier gestrandete Displaced Persons, zu weiterlesen »

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[29. Mai 2018] Solidaritätsaktion in Hannover: Chinesischer VW-Leiharbeiter seit einem Jahr im Gefängnis – Freiheit für Fu Tianbo
Freiheit für Fu Tianbo! Wir sehen uns gezwungen, VW ein weiteres Mal auf die Füße zu treten. Der Leiharbeiter Fu Tianbo, der nichts weiter als die Einhaltung des geltenden Arbeitsrechts in dem FAW-VW Werk in Changchun gefordert hat, sitzt nun seit einem Jahr im Knast. Wir planen, am 29.5. eine Protestaktion um 13°° vor dem VW Werk in Hannover  (Tor 3, Mecklenheidestraße 119). Wir freuen uns über jeden, der uns vor Ort unterstützt: FREE FU TIANBO! Sofortige und bedingungslose Feilassung Fu Tianbos! Für die Einhaltung des Arbeitsrechts und freie gewerkschaftliche Betätigung in allen VW Werken weltweit!“ – so der Aufruf zur Solidaritätsaktion „Free Fu Tianbo“ am 24. Mai 2018 bei chefduzen – dieser Protest wird bisher unterstützt von: Forum Arbeitswelten e.V. (Arbeitswelten in China und Deutschland), IGL (Interessengemeinschaft der Leiharbeiter), Die Leihkeule (Leiharbeiter Kollegenzeitung), LabourNet Germany (Treffpunkt für Ungehorsame mit und ohne Job), chefduzen.de (Forum der Ausgebeuteten). Siehe dazu auch die Presseinformation „Knast für VW Arbeiter nach Kritik an den Arbeitsbedingungen“ ebenfalls vom 24. Mai 2018 und nun den Bericht: Kommentierte Bildergalerie: Ein Besuch bei VW Hannover weiterlesen »
Freiheit für Fu Tianbo! Wir sehen uns gezwungen, VW ein weiteres Mal auf die Füße zu treten. Der Leiharbeiter Fu Tianbo, der nichts weiter als die Einhaltung des geltenden Arbeitsrechts in dem FAW-VW Werk in Changchun gefordert hat, sitzt nun seit einem Jahr weiterlesen »

[Protestaktion] „Schutzranzen“: überwachte Grundschulkinder sponsored by VW & Co.

Dossier

[Protestaktion von Digitalcourage] „Schutzranzen“: überwachte Grundschulkinder sponsored by VW & Co.VW, Scout, der Automobilclub von Deutschland und weitere Unternehmen wollen Schulwege sicherer machen. Aber nicht für alle Kinder, sondern nur für die, die sich mit einem Tracking-System namens „Schutzranzen“ digital überwachen lassen. Das soll an Grundschulen in Ludwigsburg und Wolfsburg getestet werden. Wir wollen das Projekt „Schutzranzen“ aufhalten und fordern in einem Offenen Brief an die beteiligten Unternehmen: Stoppen sie das Kinder-Tracking!“ Aufruf vom 17. Januar 2018 von und bei digitalcourage mit Erläuterungen von Kerstin Demuth und Friedemann Ebelt. Digitalcourage ruft auf zum Mitmachen… Neu: „Schutzranzen“: Wir warnen vor der neuen Version! weiterlesen »

Dossier

[Protestaktion von Digitalcourage] „Schutzranzen“: überwachte Grundschulkinder sponsored by VW & Co."VW, Scout, der Automobilclub von Deutschland und weitere Unternehmen wollen Schulwege sicherer machen. Aber nicht für alle Kinder, sondern nur für die, die sich mit einem Tracking-System namens „Schutzranzen“ digital überwachen weiterlesen »

[VW-Hauptversammlung am 3.5.18] VW = Abgasskandal + Kartell + Kollaboration mit Militärdiktatur. Kritische Aktionäre fordern Nachrüstung aller Volkswagen
Von Wegen: Das Auto. "Boykottiert VW bis alle Skandalkarten und ein Angebot für Entschädigungen sowie die Zahlung des Gesundheitsschadens auf dem Tisch sind!"Wegen seiner Rolle im Abgasskandal, Kartellabsprachen und Kollaboration mit der brasilianischen Militärdiktatur verweigert der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre Vorstand und Aufsichtsrat der Volkwagen AG bei der Hauptversammlung am 3. Mai die Entlastung. Für anstehende Nachrüstungen von VW-Dieselfahrzeugen und Entschädigungen von Kundinnen und Kunden soll der Auto-Konzern die Dividende halbieren und die Rückstellungen um rund 1 Milliarde Euro erhöhen. Dachverbands-Vorstandsmitglied Jens Hilgenberg verlangt von Volkswagen, dass alle Verfehlungen umgehend und vollumfänglich zugegeben werden, nur so könne verlorenes Vertrauen wieder zurückgewonnen werden. „Als ersten Schritt muss VW alle bereits verkauften Pkw so nachrüsten, dass alle Grenzwerte auch im Realbetrieb eingehalten werden, notfalls auch mit dem Einbau zusätzlicher Abgasminderungssysteme. Der Vorstand muss zudem gewährleisten, dass sich die Modellpolitik des Konzerns zukünftig an den internationalen Klimazielen orientiert. Eine Abkehr von immer größeren, schweren und leistungsstärkeren Modellen ist dafür notwendig.“…“ Pressemitteilung vom 30.04.2018, siehe auch die Gegenanträge weiterlesen »
Von Wegen: Das Auto. "Boykottiert VW bis alle Skandalkarten und ein Angebot für Entschädigungen sowie die Zahlung des Gesundheitsschadens auf dem Tisch sind!""Wegen seiner Rolle im Abgasskandal, Kartellabsprachen und Kollaboration mit der brasilianischen Militärdiktatur verweigert der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre weiterlesen »

Volkswagen will seine LKW-Sparte VW Truck & Bus an die Börse bringen – Ausverkauf der Mitbestimmung und sozialer Rechte
CarWars - LunaPark21 -zeitschrift zur kritik der globalen ökonomie - heft 32/ winter 2015-16Volkswagen will seine LKW-Sparte VW Truck & Bus an die Börse bringen – darin verpackt sind die Produktionsstandorte der LKWs und Busse von MAN und Scania in 17 Ländern. Über 200.000 Fahrzeuge werden produziert, es wird ein Umsatz von 18 Milliarden Euro und ein Gewinn für die Eigentümer von VW in Höhe von 1,3 Milliarden Euro erzielt; immerhin 10 Prozent des gesamten Gewinns des vergangenen Jahres. Bei diesem Verkauf geht es nicht darum, Reserven für den Abgasbetrug zu bunkern oder Innovationen zu finanzieren, dafür liegen über 70 Milliarden Euro Gewinnrücklagen im VW-Konzern. Es geht bei diesem geplanten Deal darum, Kasse zu machen für die Eigentümer des VW-Konzerns, für den Porsche-Piëch-Clan und die Scheichs des Terrorstaates Katar. Es geht um die Aushebelung der Mitbestimmung und in deren Gefolge um das Schleifen sozialer Rechte der 80.000 Beschäftigten (…) Da es auch nach dem Abgasbetrug um maximalen Profit für die Besitzer geht, ist eine solche Entwicklung ohne Druck von außen nicht zu erwarten. Andererseits ist den Eigentümern und den Managern fast jedes Verbrechen zuzutrauen, um den Profit zu maximieren. Gegen die gesamte Führungsriege laufen Ermittlungsverfahren, einige Manager sitzen nach Verurteilungen in den USA im Gefängnis, in Deutschland einige Manager in Untersuchungshaft. Das ganze Unternehmen sollte, um weiteren Vergehen vorzubeugen und den angerichteten Schaden zu regulieren, unter öffentliche Kontrolle gestellt werden…“ Aus dem Kommentar von Stephan Krull vom 5.3.2018 – wir danken! Siehe den Volltext sowie Hintergründe im Beitrag weiterlesen »
CarWars - LunaPark21 -zeitschrift zur kritik der globalen ökonomie - heft 32/ winter 2015-16"Volkswagen will seine LKW-Sparte VW Truck & Bus an die Börse bringen – darin verpackt sind die Produktionsstandorte der LKWs und Busse von MAN und Scania in 17 Ländern. weiterlesen »

Betriebsversammlung: Protest gegen Kündigung der Leiharbeiter bei VW in Wolfsburg
stopp fremdvergabe + leiharbeitEine eher ruhige Betriebsversammlung sollte es wohl nach dem Wunsch der Geschäftsleitung am 29. November in bei VW in Wolfsburg werden. Doch eine kämpferische Aktion von insgesamt ca. 20 Minuten durchbrach die von ihr erhoffte Ruhe in der Aussprache. Ein Redner forderte die Weiterbeschäftigung der Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter an einer Montagelinie. Sie sollen Ende 2017 entlassen und durch Ferienkräfte ersetzt werden. Bei der Aktion standen mindestens 50 Kolleginnen und Kollegen mit Schildern auf und protestierten. Als dann zwei der Betroffenen sprachen, gab es minutenlang Standing Ovations. Eine Leiharbeiterin sprach Markenvorstand Herbert Diess direkt an: „Sehen sie mir in die Augen, Herr Diess!“...“ Bericht vom 05.12.2017 bei den Rote Fahne News und weitere Proteste: Chronologie des Leiharbeiterkampfes Wolfsburg-Hannover-Braunschweig 2017 weiterlesen »
stopp fremdvergabe + leiharbeit"Eine eher ruhige Betriebsversammlung sollte es wohl nach dem Wunsch der Geschäftsleitung am 29. November in bei VW in Wolfsburg werden. Doch eine kämpferische Aktion von insgesamt ca. 20 Minuten durchbrach die von ihr erhoffte Ruhe in der Aussprache. weiterlesen »

Hannover: Selbständige Protestaktionen von Leiharbeitern bei VW

Dossier

stopp fremdvergabe + leiharbeitAm Freitag, 8. Dezember, fand bei VW in Hannover in der Frühstückspause von 9.30 bis 10 Uhr eine Pausenversammlung mit 50 Leiharbeiterinnen und Leiharbeitern statt. Die 200 Leiharbeiter, die im Februar 2017 von Wolfsburg nach Hannover versetzt wurden, sollen zum 20. Dezember – nach zweieinhalb Jahren bei VW – entlassen werden. (…) Von 12.30 bis 13.30 Uhr fand eine Informationsveranstaltung der AutoVision und Personalabteilung für die Leiharbeiter der Spätschicht über Jobangebote statt. Die Kollegen waren enttäuscht und wütend, weil es kaum Angebote und nur schlecht bezahlt gab. Statt zur Infoveranstaltung für die Frühschicht um 14 Uhr zu gehen, versammelten sich ca. 100 Leiharbeiter und marschierten zum Betriebsrat – darunter auch 10 bis 15 Leiharbeiter der Spätschicht. (…) Der Betriebsrat meinte, er stehe hinter den Leiharbeitern, könne ihnen aber nicht helfen. Er sei erst um 17 Uhr wieder im Büro. „Das macht nichts,“ antworteten die Leiharbeiter, „wir sind am Montag wieder bei Dir“.“ Bericht vom 11.12.2017 bei Rote Fahne News und weitere Informationen dazu. Neu: Chronologie des Leiharbeiterkampfes Wolfsburg-Hannover-Braunschweig 2017 weiterlesen »

Dossier

stopp fremdvergabe + leiharbeit"Am Freitag, 8. Dezember, fand bei VW in Hannover in der Frühstückspause von 9.30 bis 10 Uhr eine Pausenversammlung mit 50 Leiharbeiterinnen und Leiharbeitern statt. Die 200 Leiharbeiter, die im Februar 2017 von Wolfsburg nach Hannover versetzt wurden, weiterlesen »

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[Protest am 16.2.18 in Emden] Gegen Leiharbeit, Werkverträge und prekäre Arbeit bei VW im Emden und weltweit! Für die Übernahme aller Leiharbeiter bei VW! Freiheit für den Kollegen Fu Tianbo!
[Protest am 16.2.18 in Emden] Gegen Leiharbeit, Werkverträge und prekäre Arbeit bei VW im Emden und weltweit! Für die Übernahme aller Leiharbeiter bei VW! Freiheit für den Kollegen Fu Tianbo!Ein Bündnis von Initiativen ruft Beschäftigte von Volkswagen und Autovision sowie weitere Unterstützer zum Protest am 16.2.2016 in Emden auf. Der Protest wendet sich gegen prekäre Arbeitsverhältnisse bei VW und gegen die Unterdrückung von Arbeitern, die sich gegen die Unternehmenspolitik zur Wehr setzen – in Deutschland und in China. Im VW-Konzern findet das Wachstum von Produktion, Umsatz und Profit auf Kosten der Arbeiter statt. Es gibt eine vielfältige Spaltung der Belegschaften durch Outsourcing, Zeitverträge, Leiharbeit, Werkverträge und andere prekäre Beschäftigungsformen. Einerseits werden immer wieder Sonderschichten eingefordert, andererseits entledigt man sich regelmäßig großer Teile der Belegschaft, bevor ihnen die rechtlich zustehenden besseren Arbeitsbedingungen gewährt werden. Leiharbeiter werden in ihren Einsätzen zwischen verschiedenen Werken verschoben. Dem liegt eine weltweite Konzernstrategie der Prekarisierung zugrunde. (…) Die anstehenden Betriebsratswahlen sind ein gutes Mittel, endlich zu einer echten Beschäftigtenvertretung zu kommen. Schluss mit dem Co-Management! Eine Arbeitnehmervertretung soll sich nicht den Kopf der Firmenleitung zerbrechen, sondern die Interessen der Beschäftigten vertreten, und zwar aller. Dazu gehören auch die mit prekären Arbeitsverträgen und die Outgesourcten, selbst wenn sie formal nicht von VW angestellt sind. Nutzt die Betriebsratswahl, um einen Kurswechsel in der Betriebsratspolitik zu bewirken…“ Flugblatt zur Protestkundgebung vor dem VW Werk in Emden (ab 14 Uhr zum Schichtwechsel am Kreisel am Haupttor / ab 15 Uhr in der Fußgängerzone, Lange Straße) von Forum Arbeitswelten China – Deutschland, Interessengemeinschaft der Leiharbeiter IGL und der Leihkeule. Siehe Hintergründe und nun den Bericht: Unsere Reise nach Emden oder Wie wir Ostfriesland aufmischten! weiterlesen »
[Protest am 16.2.18 in Emden] Gegen Leiharbeit, Werkverträge und prekäre Arbeit bei VW im Emden und weltweit! Für die Übernahme aller Leiharbeiter bei VW! Freiheit für den Kollegen Fu Tianbo!"Ein Bündnis von Initiativen ruft Beschäftigte von Volkswagen und Autovision sowie weitere Unterstützer zum weiterlesen »

„Hier arbeitest du nicht mehr“: Schwerbehinderter beklagt zunehmenden Druck bei VW
IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“… Etwa zwei Jahrzehnte hat Paul A. auf einer Stelle im Getriebebau im VW-Werk Kassel in Baunatal gearbeitet, dann wurde er krank. „Burn-out“ lautete die Diagnose. Als der Mitarbeiter nach Monaten und mit einer Schwerbehinderung von 50 Prozent wiederkam – so berichten Paul A. sowie sein Kaufunger Psychotherapeut Thomas Bühler – sei er nur noch von Abteilung zu Abteilung gestoßen worden. „Hier arbeitest du nicht mehr“, habe man ihm in seinem alten Bereich gesagt. Gespräche beim Gesundheitswesen im Baunataler Werk teilweise mit bis zu zehn Vorgesetzten hätten sich angeschlossen. Dabei sei er unter Druck gesetzt worden. Paul A. vermutet, dass ihm das Unternehmen unter anderem seinen Zuschlag für die Nachtschicht wegnehmen wolle. Das Geld bekommt er nämlich weiter monatlich ausgezahlt – so wie viele andere Schwerbehinderte im Werk auch –, obwohl er nur noch in der Normalschicht arbeitet. Laut Thomas Bühler würde das Streichen der Zuschläge eine Einbuße von etwa 800 Euro im Monat bedeuten. Und das sei ein Verstoß gegen ein Bundesgesetz. „Der Betrieb muss Dreischichtbetrieb weiter zahlen“, so Bühler. Der Therapeut berichtet von insgesamt sieben Patienten bei ihm allein mit ähnlichen Problemen im VW-Werk in Baunatal. Der 63-Jährige verweist auf das Sozialgesetzbuch 12. Demnach sei es nicht gestattet, Arbeitnehmer, die laut Gutachten nicht in Wechselschichten arbeiten dürften, über ständige Gespräche beim Gesundheitswesen wieder in die Nachtschicht zu drängen. „Ich habe Patienten mit Schlafstörungen, die eigentlich nur einschichtig arbeiten können, die aufgrund von Sekundenschlaf auf der Heimfahrt von der Nachtschicht schon Unfälle gebaut haben.“…“ Bericht von Sven Kühling vom 10. Februar 2018 bei HNA Kassel weiterlesen »
IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“"... Etwa zwei Jahrzehnte hat Paul A. auf einer Stelle im Getriebebau im VW-Werk Kassel in Baunatal gearbeitet, dann wurde er krank. „Burn-out“ lautete die Diagnose. Als der Mitarbeiter nach Monaten und mit einer weiterlesen »

IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“In den sechs Werken der Volkswagen AG in Wolfsburg, Braunschweig, Salzgitter, Kassel, Hannover und Emden verhandelt die IG Metall für die gut 100.000 Beschäftigten einen Haustarifvertrag. Die »fairen Forderungen«, so der Betriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh, umfassen die Erhöhung des Entgelts um sechs Prozent für zwölf Monate, eine Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung und die Verpflichtung zur Einstellung von Auszubildenden. (…) Statt der Sorge um die »gesamte Wirtschaft« wäre es angebracht, immer wieder auf die außerordentlichen Gewinne des Unternehmens als Begründung für eine kräftige Umverteilung hinzuweisen, die bei der Forderung von sechs Prozent doch nur recht bescheiden ausfällt. (…) Auch bei der zweiten Verhandlung am 11. Januar wurde kein annahmefähiges Angebot von Volkswagen unterbreitet. Trotz 70 Milliarden Euro Gewinnrücklagen, wie eine detaillierte Bilanzanalyse ergibt, unterbreitete Volkswagen kein diskussionswürdiges Angebot: Lediglich 1,6 Prozent Lohnerhöhung gerechnet auf zwölf Monate wurden angeboten. (…) Die Produktivität soll um 25 Prozent gesteigert werden. Im Jahr 2017 sind so bereits nachhaltig über eine Milliarde Euro eingespart worden. Der aktuelle Angriff der Unternehmensleitung auf den Tarifvertrag zur Arbeitszeit, also die Forderung nach Verlängerung der Arbeitszeit, ist die logische Folge davon. Stattdessen wäre es nötig, seitens der Gewerkschaft eine radikale Verkürzung der Arbeitszeit zu fordern, um Beschäftigung zu sichern und die Produktion auf eine nötige Verkehrswende auszurichten…“ Artikel von Stephan Krull in junge Welt vom 16.01.2018, siehe dazu Hintergründe weiterlesen »
IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“"In den sechs Werken der Volkswagen AG in Wolfsburg, Braunschweig, Salzgitter, Kassel, Hannover und Emden verhandelt die IG Metall für die gut 100.000 Beschäftigten einen Haustarifvertrag. Die »fairen Forderungen«, so der Betriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh, weiterlesen »

„Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) muss sich nach einen neuem Betriebsratschef umgucken: Der bisherige Amtsinhaber Thomas Zwiebler aus Vöhrum ist überraschend zurückgetreten. Als Gründe für seine Entscheidung nennt der 52-Jährige familiäre Belastungen und den Rechtsstreit um die Bezahlung von Betriebsräten bei Volkswagen. Bis zur Entscheidung über seine Nachfolge werde seine Stellvertreterin Bertina Murkovic die Geschäfte führen, teilte der VWN-Betriebsrat mit. (…) Unmittelbar zuvor hatte VW angekündigt, die Gehälter führender Betriebsräte bis auf weiteres zu deckeln. Damit reagierte der Konzern auf Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Braunschweig, die dem Verdacht der Untreue durch VW-Manager nachgeht. (…) „Das bisherige Entgelt war aufgrund meiner Verantwortung und Qualifikation gerechtfertigt“, sagte der Vöhrumer. Dass er seine früheren Bezüge demnächst in Verfahren vor dem Arbeitsgericht rechtfertigen müsse, bedeute neben den familiären Pflichten eine zusätzliche Belastung. Nach seinem Ausscheiden aus dem Betriebsrat will Zwiebler bei VWN ins Management wechseln. Zum Gehalt in der neuen Position will er nichts sagen. Wie aus dem Unternehmen verlautet, soll die Stelle besser dotiert sein als die jüngst beschlossene Gehaltsobergrenze für Betriebsräte.“ Beitrag von Jens Heitmann vom 9. Januar 2018 bei der Peiner Allgemeinen online. Siehe zum möglichen Hintergrund unser Dossier: Justiz prüft VW-Betriebsratsbezüge: Erhielt der oberste Arbeitnehmervertreter zu viel Geld? weiterlesen »
"Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) muss sich nach einen neuem Betriebsratschef umgucken: Der bisherige Amtsinhaber Thomas Zwiebler aus Vöhrum ist überraschend zurückgetreten. Als Gründe für seine Entscheidung nennt der 52-Jährige familiäre Belastungen und den Rechtsstreit um die Bezahlung von Betriebsräten bei Volkswagen. Bis zur Entscheidung über seine Nachfolge werde seine Stellvertreterin Bertina weiterlesen »

Bernd Osterloh zu Leiharbeit: „Fakt ist: Wenn der Kunde mit Auftrag drohen würde, dann hätten wir alle weiterbeschäftigen können“
stopp fremdvergabe + leiharbeit„… Wäre es nach uns als Betriebsrat gegangen, dann wären die Kolleginnen und Kollegen noch an Bord. Aber das Management hat aufgrund der Auslastungssituation für das kommende Jahr so entschieden. Sie können mir glauben, dass mir das auch persönlich an die Nieren geht. Ich kenne einige Betroffene persönlich oder kenne Verwandte von ihnen. Wir haben uns bis zuletzt bemüht, dass möglichst viele der Kolleginnen und Kollegen der Autovision möglichst lange an Bord bleiben können. Nehmen Sie das Beispiel, über das zuletzt viel in der Öffentlichkeit diskutiert wurde: die 200 Kolleginnen und Kollegen mit Leiharbeitsverträgen in Hannover, deren Verträge auslaufen. Von den 200 haben 60 eine Vertragsverlängerung bekommen und 47 Kolleginnen und Kollegen wechseln zu Volkswagen nach Kassel. Am Ende reden wir also über 93 Beschäftigte in Hannover, deren Verträge nicht mehr verlängert werden. Diese Menschen brauchen jetzt natürlich Unterstützung, damit ihnen eine Beschäftigungsalternative angeboten werden kann. Und die Autovision arbeitet daran, dass hier für die Betroffenen an VW-Standorten Angebote gemacht werden können. (…) Ja, auch am Standort Wolfsburg laufen Verträge aus. Im Übrigen wird ja immer behauptet, dass hätten wir im Zukunftspakt so vereinbart. So einfach ist das aber nicht. Entscheidend ist die Auslastung unserer Werke. (…) Dass die Leiharbeit heruntergefahren wird, hat der Vorstand so entschieden. Da sagen wir als Betriebsrat aber ganz klar: Einen Drehtüreffekt wird es mit uns nicht geben – dass also die einen gehen müssen und dafür neue eingestellt werden. (…) Wenn es nach uns als Betriebsrat geht, würde es die Leiharbeit generell nicht geben. Und wir werden das Unternehmen im ersten Halbjahr 2018 zu Gesprächen auffordern, wie wir künftig mit dem Einsatz von Leiharbeit umgehen wollen. Ich sage klar: Volkswagen soll künftig die Menschen wieder direkt befristet einstellen…“ Interview von Florian Heintz vom 28.12.2017 bei der Wolfsburger Allgemeinen online – siehe dazu Kommentar und Hintergründe weiterlesen »
stopp fremdvergabe + leiharbeit"... Wäre es nach uns als Betriebsrat gegangen, dann wären die Kolleginnen und Kollegen noch an Bord. Aber das Management hat aufgrund der Auslastungssituation für das kommende Jahr so entschieden. Sie können mir glauben, dass mir das auch persönlich an weiterlesen »

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