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Audi Ungarn: Belegschaft bildet Streikkomitee
Audiwerk in Györ 2015Weil die Geschäftsleitung von Audi Györ ein Angebot unterbreitete, das „unannehmbar“ sei, hat die Belegschaft zur eventuellen Vorbereitung einer Auseinandersetzung ein Streikkomitee gebildet. Die Gewerkschaft AHFSZ verwies darauf, dass eine stufenweise Steigerung der Löhne, wie angeboten, angesichts der Teuerung im Lande nicht tragbar sei. In dem Artikel „Workers at Audi’s Hungarian arm set up strike committee“ von Gergely Szakacs am 24. Januar 2017 bei Reuters wird darauf verwiesen, dass im Daimlerwerk in Ungarn für dieses und nächstes Jahr bereits im Dezember 2016 jeweils eine Lohnerhöhung von 10% vereinbart worden sei, woran sich auch die Audi-Belegschaft orientiere. Hintergrund dieser Entwicklungen ist die Bedeutung der Autoindustrie in Ungarn, die für rund ein Viertel der gesamten Industrieproduktion steht. weiterlesen »
Audiwerk in Györ 2015Weil die Geschäftsleitung von Audi Györ ein Angebot unterbreitete, das „unannehmbar“ sei, hat die Belegschaft zur eventuellen Vorbereitung einer Auseinandersetzung ein Streikkomitee gebildet. Die Gewerkschaft AHFSZ verwies darauf, dass eine stufenweise Steigerung der Löhne, wie angeboten, angesichts der Teuerung im weiterlesen »

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Südkorea »
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Südkoreanische Autogewerkschafter: „Erst streiken, dann verhandeln“
Vor dem Streik in SeoulZu Besuch in Indien waren drei Gewerkschafter des südkoreanischen Gewerkschaftsbundes KCTU. Sik Hwa Jung von Hyundai Komponenten,  Sang Soo Haa, von Kia Motors und Kyun Ok Woo, KCTU Funktionär. In dem (von der Redaktion ausgewählter Titel) Interview “Strike first, bargain later : Workers and citizens of South Korea against capital and state“ am 30. November 2016 im Tamil Nadu Labourblog geben sie Antworten auf Fragen zur aktuellen Situation in Südkorea und der Entwicklung der Kämpfe der Gewerkschaftsbewegung. Wobei sie durchaus Unterschiede machen zwischen den verschiedenen aktuellen Branchen und betrieblichen Kämpfen (etwa in der Automobilindustrie die Reduzierung der Arbeitszeit pro Schicht von 10 auf 8 Stunden ohne Lohnverlust), der zentralen landesweiten Gewerkschaftskampagne für 10 Dollar/Stunde Mindestlohn und der Bewegung zum Sturz der Regierung. Dass man mit „einem Streik im Rücken“ erst richtig verhandeln könne, wird auch anhand der Entwicklung untermauert, dass jüngst – im Gegensatz zur aggressiven Regierungspolitik – verschiedene der weltweit bekannten südkoreanischen Großunternehmen, die traditionell nur mit ihren eigenen Betriebsgewerkschaften Bedingungen aushandelten, sich genötigt sahen, Verhandlungen mit KCTU-Gewerkschaften aufzunehmen, beziehungsweise von sich aus vorzuschlagen… weiterlesen »
Vor dem Streik in SeoulZu Besuch in Indien waren drei Gewerkschafter des südkoreanischen Gewerkschaftsbundes KCTU. Sik Hwa Jung von Hyundai Komponenten,  Sang Soo Haa, von Kia Motors und Kyun Ok Woo, KCTU Funktionär. In dem (von der Redaktion ausgewählter Titel) weiterlesen »

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Gewerkschaften in der indischen Auto-Industrie: Neue Schritte. Wohin?
demo der Marutiarbeiter in IndienVom 13. bis 15. September 2016 fand in Pune ein Workshop verschiedener Gewerkschaften der indischen Autobranche statt. Gewerkschafter von Ford, BMW, Renault Nissan, Daimler, Tata Motors, Ashok Leyland, Skoda, Mercedes Benz, Volkswagen, General Motors, Volvo, Bajaj Auto, JK Tyres, Goodyear, CEAT und Birla Tyres nahmen an der von IndustriAll organisierten Veranstaltung teil. Branchengewerkschaften aus Chennai, Bengaluru und Pune beschlossen dabei, sich besser zu vernetzen – um den Kampf für Gewerkschaftsfreiheit und gegen prekäre Beschäftigung besser führen zu können. So weit – so gut. Was dann mindestens bedenklich stimmen sollte, ist der Vergleich zwischen jenen, die da waren – und eben jenen, die nicht da waren. Da waren unter anderem Managment-Vertreter von Volkswagen, Daimler, BMW und Skoda, die über den sozialen Dialog in ihren Unternehmen berichteten. Nicht da waren – oder nicht erwähnt – die Belegschaften etwa von Honda oder Maruti-Suzuki, deren Kampf für Gewerkschaftsfreiheit und gegen Prekarität in der indischen Autoindustrie eine ganz zentrale Rolle spielen… Siehe dazu den Veranstaltungsbericht und eine Kritik dazu weiterlesen »
demo der Marutiarbeiter in IndienVom 13. bis 15. September 2016 fand in Pune ein Workshop verschiedener Gewerkschaften der indischen Autobranche statt. Gewerkschafter von Ford, BMW, Renault Nissan, Daimler, Tata Motors, Ashok Leyland, Skoda, Mercedes Benz, Volkswagen, General Motors, Volvo, Bajaj Auto, JK weiterlesen »

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Nach 21 Tagen Hungerstreik: Indische Honda-Arbeiter ungebrochen – und mit neuer Taktik
Indien: Studentisches Soliplakat mit Honda-Hungerstreik in Delhi ab 19.9.2016Auch nachdem zwei Kollegen ins Krankenhaus eingewiesen werden mussten, setzen die Honda-Arbeiter ihren Hungerstreik in der Hauptstadt Delhi fort: Ab jetzt als „Staffel-Hungern“, was heißt, dass immer wieder neue Kollegen bisherige Dauer-Hungerstreiker ersetzen. Die Solidarität mit dieser Protestaktion gegen die Honda-Diktatoren und ihre politischen Beauftragten wächst unterdessen quer durch Indien weiterhin an. Nach Maruti-Suzuki wird dieser Kampf offensichtlich zunehmend die zweite Auseinandersetzung, die landesweit als besonders wichtig für Arbeitsbedingungen und Gewerkschaftsfreiheit in der Fahrzeugindustrie betrachtet wird, was entsprechend mobilisierend wirkt. Weiterhin haben sowohl die Zentralregierung in Delhi, als auch die Regierung des Bundesstaates Rajasthan keinerlei Anzeichen erkennen lassen, ihren Kurs der absoluten Unterstützung der Honda-Antigewerkschaftskrieger zu verändern. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge weiterlesen »
Indien: Studentisches Soliplakat mit Honda-Hungerstreik in Delhi ab 19.9.2016Auch nachdem zwei Kollegen ins Krankenhaus eingewiesen werden mussten, setzen die Honda-Arbeiter ihren Hungerstreik in der Hauptstadt Delhi fort: Ab jetzt als „Staffel-Hungern“, was heißt, dass immer wieder neue Kollegen bisherige Dauer-Hungerstreiker ersetzen. Die Solidarität weiterlesen »

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Der Hungerstreik der Honda-Arbeiter in Delhi – wird er zum Pol der Gegenwehr zu den regierenden neoliberalen Hindufundamentalisten?
Studentisches Soliplakat mit Honda-Hungerstreik in Delhi ab 19.9.2016Seit nunmehr anderthalb Wochen befinden sich die 5 Honda-Arbeiter in Delhi im Protest-Hungerstreik. Trotz mehrerer Attacken, Repressionsversuchen und massiver Antipropaganda ist die Belegschaft nahezu geschlossen aktiv bei dieser Aktion. Und die Gruppierungen, die diesen seit Januar 2016 andauernden Kampf unterstützen, dessen bisheriger Höhepunkt dieser Hungerstreik ist, werden jeden Tag zahlreicher – sowohl vor Ort in Delhi, als auch auf dem Solidaritätsmarsch, der sich durch verschiedene Industriegebiete mehrerer Bundesstaaten von Manesar aus in Richtung Delhi bewegt. Die Forderungen, alle konstruierten Anklagen fallen zu lassen und alle Beschäftigten, die wegen des Streiks im Januar entlassen wurden, wieder einzustellen, findet massive Unterstützung, weit über die „üblichen Verdächtigen“ hinaus. Siehe dazu 3 aktuelle Beiträge weiterlesen »
Studentisches Soliplakat mit Honda-Hungerstreik in Delhi ab 19.9.2016Seit nunmehr anderthalb Wochen befinden sich die 5 Honda-Arbeiter in Delhi im Protest-Hungerstreik. Trotz mehrerer Attacken, Repressionsversuchen und massiver Antipropaganda ist die Belegschaft nahezu geschlossen aktiv bei dieser Aktion. Und die Gruppierungen, die diesen seit Januar 2016 weiterlesen »

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Hungerstreikende Honda-Arbeiter von Polizei überfallen: Wer sich zur Wehr setzt, wird verfolgt – so funktioniert die „größte Demokratie“ der Welt
Studentisches Soliplakat mit Honda-Hungerstreik in Delhi ab 19.9.2016Am 9. Tag des Hungerstreiks der 5 Honda-Arbeiter in Delhi ruft die Betriebsgewerkschaft zu einer Solidaritäts-Demonstration auf – von Mittwoch, 28. September bis Sonntag, 2. Oktober soll ein Demonstrationszug von Manesar nach Delhi gehen, der durch den ganzen Industriegürtel der Region ziehen soll, um die Solidarität der Belegschaften weiter zu stärken. In dem Aufruf „Nyay Sangharsh Rally: Honda Workers Struggle Intensifies“ am 28. September 2016 bei sanhati dokumentiert unterstreicht die Gewerkschaft Honda Motorcycle and Scooter 2f  Kamgaar Union dass dies auch eine Aktion sein soll, mit der Boykott und Verzerrungen der Kommerzmedien durchbrochen werden sollen – eben durch direkte Ansprache der Belegschaften. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge – auch zum diktatorischen Kurs der Honda Unternehmensleitung weiterlesen »
Studentisches Soliplakat mit Honda-Hungerstreik in Delhi ab 19.9.2016Am 9. Tag des Hungerstreiks der 5 Honda-Arbeiter in Delhi ruft die Betriebsgewerkschaft zu einer Solidaritäts-Demonstration auf – von Mittwoch, 28. September bis Sonntag, 2. Oktober soll ein Demonstrationszug von Manesar nach Delhi gehen, der durch weiterlesen »

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Fünf Tage Hungerstreik der Honda-Arbeiter in Delhi – die Unterstützung wächst
Studentisches Soliplakat mit Honda-Hungerstreik in Delhi ab 19.9.2016Seit dem 19. September organisiert die Belegschaft von Honda Tapukara einen unbefristeten Hungerstreik in der Hauptstadt – nunmehr am fünften Tag. Für den heutigen Freitag haben zahlreiche Organisationen von Studierenden und demokratische Vereinigungen zu Solidaritätsaktionen aufgerufen. Fünf Arbeiter befinden sich im Dauer-Hungerstreik, Hunderte beteiligen sich tageweise an dem wechselnden Hungerstreik der ganzen Belegschaft. Im Kampf gegen die Entlassung von 3.000 Kontraktarbeitern und 200 Werksbeschäftigten, sowie die Anklagen gegen 73 Kollegen wegen „Beschädigung von Privateigentum“ haben die Honda-Arbeiter inzwischen auch massive Solidarität zahlreicher Betriebsgewerkschaften vor allem aus der Autobranche erfahren. Siehe dazu zwei aktuelle Beiträge weiterlesen »
Studentisches Soliplakat mit Honda-Hungerstreik in Delhi ab 19.9.2016Seit dem 19. September organisiert die Belegschaft von Honda Tapukara einen unbefristeten Hungerstreik in der Hauptstadt – nunmehr am fünften Tag. Für den heutigen Freitag haben zahlreiche Organisationen von Studierenden und demokratische Vereinigungen zu Solidaritätsaktionen aufgerufen. weiterlesen »

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Hungerstreik von Honda-Arbeitern in Delhi ab 19. September 2016
16.2.2016: Honda Arbeiter in Indien blockieren Firmensitz – und demonstrieren gemeinsam mit Studierenden der Nehru Universität in DelhiSeit Anfang des Jahres 2016 dauert die Auseinandersetzung in verschiedenen Honda-Werken des Industriekorridors – vor allem der gesamten Autobranche – vom Süden Delhis bis nach Rajasthan, durch zwei Bundesstaaten Indiens, nun schon an. Und wie anderswo und in anderen Fällen auch, hat die indische Polizei keinen Augenblick gezögert, ihren Repressionsauftrag wahr zu nehmen: Auf dem Werksgelände wurde damals geprügelt, was das Zeug hielt, mit zahlreichen Verletzten. Sie protestierten gegen die Entlassung von nicht weniger als 3.000 Zeitarbeitern und 200 Kollegen der – kleinen – Stammbelegschaft. Gegen die Unterdrückung ihrer Versuche, sich eine eigene Betriebsgewerkschaft zu organisieren. Gegen Polizeiterror. Die beiden Landesregierungen zeigten ebenfalls deutlich, wes Geistes Kind sie sind, in dem sie gar nichts taten. Honda bietet statt verfassungsmäßigen Gewerkschaftsrechten den gemieteten Polizeiknüppel (plus eigener Prügelmobs, von Fall zu Fall). Zahlreiche Demonstrationen dagegen wurden verboten oder ebenfalls polizeilich überfallen. Jetzt haben die Honda-Arbeiter in Vollversammlungen beschlossen, einen unbefristeten Hungerstreik in Delhi zu organisieren – ab dem 19. September. Dazu rufen sie insbesondere die in letzter Zeit in Indien erstarkte studentische Bewegung zur Solidarität auf, wie auch die demokratischen Organisationen, die jüngst eine Art kleine Hinwendung zur Gewerkschaftsbewegung zeigten. Und natürlich: Die internationale Gewerkschaftsbewegung. Die Erklärung „STAND WITH HONDA WORKERS STRUGGLE! COME AND SUPPORT THE INDEFINITE HUNGER STRIKE BY THE WORKERS AT JANTAR MANTAR ON 19 SEPTEMBER 2016!“ vom 16. September 2016 fasst die bisherige Auseinandersetzung und die aktuelle Situation nochmals zusammen weiterlesen »
16.2.2016: Honda Arbeiter in Indien blockieren Firmensitz – und demonstrieren gemeinsam mit Studierenden der Nehru Universität in DelhiSeit Anfang des Jahres 2016 dauert die Auseinandersetzung in verschiedenen Honda-Werken des Industriekorridors – vor allem der gesamten Autobranche – vom Süden Delhis bis nach weiterlesen »

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Audi in Puebla: Blockade wegen ausstehender Lohnzahlungen für Leiharbeiter*innen
VW Taubate Streik ab 17. August 2015Mehrere hundert Arbeiter*innen versperrten am 13. Juli acht Stunden lang die Zugänge zum neuen Audi-Werk im Bundesstaat Puebla, das im September offiziell eröffnet werden soll. Die Protestierenden sind Leiharbeiter*innen, die offenbar vor zwei Jahren von mehreren Bauunternehmen angestellt wurden, um die neue Fabrik zu errichten. Nach ihren Angaben haben sie teilweise seit Mai 2015 keine Lohnzahlungen mehr bekommen. Ein Vertreter des mexikanischen Unternehmens IC Infrastructura gab gegenüber der Tageszeitung La Jornada an, die Zahlungen verschiedener Subunternehmen an die Arbeiter*innen seien ausgeblieben, weil Audi de México seinerseits den Unternehmen Geld schulde… weiterlesen »
VW Taubate Streik ab 17. August 2015"Mehrere hundert Arbeiter*innen versperrten am 13. Juli acht Stunden lang die Zugänge zum neuen Audi-Werk im Bundesstaat Puebla, das im September offiziell eröffnet werden soll. Die Protestierenden sind Leiharbeiter*innen, die offenbar vor zwei Jahren von mehreren Bauunternehmen weiterlesen »

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›Modern Times‹ und Maulwurfsarbeit. Ayhan Ekinci über Organizing und Widerstände bei Renault, Bosch, Ford u.a. im türkischen Bursa
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitNicht nur um klassische bürgerliche Freiheitsrechte, auch um Arbeits- und Gewerkschaftsrechte ist es in der Türkei schlecht bestellt. Der Entzug und die Einschränkung basaler Rechte wie Vereinigungsfreiheit und Recht auf Kollektivverhandlungen, begleitet von einer wachsenden politischen Verfolgung haben die Organisierung und Vertretung von Beschäftigten zu einer für Gewerkschaften und ArbeiterInnen riskanten Angelegenheit gemacht. Die Folge: Die türkische Wirtschaft boomt, ausländische Investoren profitieren von extrem niedrigen Löhnen und prekärer Arbeit. Umso überraschender die Aufstände, die in Bursa, einem Zentrum der Automobilindustrie, letztes Jahr ihren Ausgang nahmen (s. Hakan Kocak in express, Nr. 6-7/2015). Ayhan Ekinci berichtet, wie es nach den massiven Protesten weiter ging…“ Artikel von Ayhan Ekinci, erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, Ausgabe 5/2016 weiterlesen »

Artikel von Ayhan Ekinci*, erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit, Ausgabe 5/2016

express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitNicht nur um klassische bürgerliche Freiheitsrechte, auch um Arbeits- und Gewerkschaftsrechte ist es in der Türkei schlecht bestellt. Der Entzug weiterlesen »

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Workers Solidarity Centre und streikende Hondabelegschaft ergriffen die Initiative zu einem Treffen der unabhängigen Gewerkschaften in der indischen Autoindustrie
Versammlung der unabhängigen Betriebsgewerkschaften bei Autofirmen im Grossraum Delhi am 4.5.2016Die andauernde Auseinandersetzung bei Maruti-Suzuki in Gurgaon, der seit fast 3 Monaten währende Streik der Hondabelegschaft in Tapakura und eine ganze Reihe weiterer Auseinandersetzungen in der indischen Autoindustrie – über die auch LabourNet Germany oft berichtete – finden alle im selben industriellen Ballungsraum statt. Wodurch sich die Frage aufdrängt, ob etwas – und wenn ja, was – unternommen wird, diese Bewegungen zusammen zu führen. Die AktivistInnen des regionalen Workers Solidarity Centre versuchten, diese Frage durch ein von ihnen vorbereitetes Treffen zu beantworten. Siehe dazu einen Bericht weiterlesen »
Versammlung der unabhängigen Betriebsgewerkschaften bei Autofirmen im Grossraum Delhi am 4.5.2016Die andauernde Auseinandersetzung bei Maruti-Suzuki in Gurgaon, der seit fast 3 Monaten währende Streik der Hondabelegschaft in Tapakura und eine ganze Reihe weiterer Auseinandersetzungen in der indischen Autoindustrie – über die auch weiterlesen »

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Arbeitsbedingungen in der chinesischen Autoindustrie – und Arbeitskämpfe
China und Autos ist eine explosionsartige Erfolgsgeschichte. Für die globalen Autokonzerne, weitaus weniger für die Belegschaften. Auf der Konferenz “Chinese Capitalism in the World System: New Perspectives” am 12. Dezember 2015 im Global South Studies Center in Köln wurden unter anderem zwei Vorträge von Zhang Lu (über Ausbeutung und Widerstand) und Li Minqi (über die Entwicklung der ArbeiterInnenklasse und kapitalistische Krise in China und der Welt) gehalten. Der erste Beitrag wird nun in dem Artikel „Chinese Capitalism in Crisis – Part 1: Zhang Lu on exploitation and  workers’ struggle in China’s auto industry“ von Ralf Ruckus in Sozialgeschichte Online am 25. April 2016 vorgestellt und diskutiert – immer wieder mit Verweis auf das Buch derselben Autorin „Inside China’s Automobile Factories: The Politics of Labor and Worker Resistance“. weiterlesen »
China und Autos ist eine explosionsartige Erfolgsgeschichte. Für die globalen Autokonzerne, weitaus weniger für die Belegschaften. Auf der Konferenz “Chinese Capitalism in the World System: New Perspectives” am 12. Dezember 2015 im Global South Studies Center in Köln wurden unter anderem zwei Vorträge von Zhang Lu (über Ausbeutung und Widerstand) weiterlesen »

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[Workers Memorial Day] 28. April: Nicht Gedenktag, sondern Kampftag – weltweit
Plakat CGT Spanien zum 28. April 2016Seit längerer Zeit wird der 28. April alljährlich als der Tag begangen (seit dem der kanadische Gewerkschaftsbund dies erstmal 1984 organisierte), an dem der zahllosen Opfer des alltäglichen kapitalistischen Krieges gegen die Lohnarbeiterinnen und Lohnarbeiter der ganzen Welt gedacht wird – und der Kampf zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen verstärkt. Und auch wenn die Internationale Arbeitsagentur (ILO) mit ihrer Angabe, jährlich würden 2,3 Millionen Menschen an Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten sterben und diese Zahl an Opfern alleine schon schockierend genug ist, ist dies leider ein Mindestwert: Was allein schon dadurch verdeutlicht wird, dass es jährlich weitere Millionen Fälle gibt, in denen um Anerkennung von Berufskrankheiten gekämpft werden muss. Von den endlosen Möglichkeiten, an diesem Tag zu berichten, haben wir mit Spanien, der Ukraine und Japan drei Länder ausgewählt – davon zwei aus dem Bereich der Atomkraftwerke über die in diesen Tagen viel, über das Schicksal der Belegschaften aber oft eher wenig zu lesen ist. Der Aufruf „April 28 – A Day of Mourning“ am 23. April 2016 von IndustriAll unterstreicht entgegen der Katastrophen – Medienberichte, dass die Opfer von Arbeitsunfällen zwar auffälliger, aber eine Minderheit sind: 82% aller Todesopfer, so wird geschätzt, sterben an Berufskrankheiten. Vermeidbaren Berufskrankheiten. Siehe für Hintergründe und frühere Jahre unser Dossier „28. April: Workers Memorial Day“ und hier dazu zwei Beiträge der spanischen CGT zu Gesundheitsproblemen der Belegschaften in der Automobilindustrie weiterlesen »
Plakat CGT Spanien zum 28. April 2016Seit längerer Zeit wird der 28. April alljährlich als der Tag begangen (seit dem der kanadische Gewerkschaftsbund dies erstmal 1984 organisierte), an dem der zahllosen Opfer des alltäglichen kapitalistischen Krieges gegen die Lohnarbeiterinnen und Lohnarbeiter der weiterlesen »

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Seit zwei Monaten im Streik: Erneuter Polizeiüberfall auf indische Honda-Arbeiter
Werksbesetzung von Honda Indien (Rajasthan) am 16.2.2016 - vor dem PolizeiüberfallDie Auseinandersetzungen im Hondawerk in Tapakura, die am 16. Februar mit einer spontanen Betriebsbesetzuung begonnen hatten, die am nächsten Tag von einem massiven Polizeiaufgebot überfallen worden war, gehen immer noch weiter. Die rund 3000 Beschäftigten kämpfen prinzipiell gegen die Spaltung in Festangestellte und Zeitarbeiter – eine „Kostensenkungsstrategie“ die sowohl die zynische kapitalistische Wirklichkeit deutlich macht, als auch, erst recht: In Indien. Nun, nach zwei Monaten Kampf, mit zahlreichen anhängenden Schauprozessen gegen Aktivisten, bis – einmal mehr – hin zu fabrizierten Anklagen wegen Mordversuch, wurde der Belegschaft verboten, vor den Toren der Fabrik zu demonstrieren. Rund 1.000 Arbeiter wurden vorübergehend festgenommen und verschiedene Gruppierungen von Familien, die zur Demonstration wollten, auf dem Weg dorthin von der Polizei überfallen. Wir dokumentieren den Bericht „Honda Factory Workers brutally lathicharged by Rajasthan Police“ vom 18. April 2016 des Workers Solidarity Centre aus Gurgaon, in dem die prinzipielle Arbeiterfeindlichkeit der im Bundesstaat Rajasthan regierenden BJP (die auch die Bundesregierung innehat) nochmals hervorgehoben wird. weiterlesen »
Werksbesetzung von Honda Indien (Rajasthan) am 16.2.2016 - vor dem PolizeiüberfallDie Auseinandersetzungen im Hondawerk in Tapakura, die am 16. Februar mit einer spontanen Betriebsbesetzuung begonnen hatten, die am nächsten Tag von einem massiven Polizeiaufgebot überfallen worden war, gehen immer noch weiter. Die weiterlesen »

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Die Geschäftsleitung von Pricol möchte, was die ganze indische Autobranche will: Gewerkschaften nach Unternehmensgusto
Indien: Soliveranstaltung der KPI-ML mit den Pricol 8 am 13.3.2016 in ChennaiDie gewerkschaftsübergreifende Kampagne zur Freilassung der Pricol 8 – jener 8 Kollegen, die zu je zweimal lebenslänglich Gefängnis verurteilt wurden – mobilisiert zunehmend mehr Menschen, auch – allmählich – außerhalb Indiens. Weswegen sich die Geschäftsleitung des Autozulieferers nun einen Vorschlag zur Verbesserung der Beziehungen in den Werken ausgedacht hat. In einem brief an alle Beschäftigten verweist sie die ArbeiterInnen darauf, wie gut diese Beziehungen doch gewesen seien, bevor die Belegschaft vom Werk Coimbatore (in Tamil Nadu) beschlossen habe, sich in einer neuen Betriebsgewerkschaft zu organisieren die dem (maoistisch orientierten) Gewerkschaftsbund AICCTU angehört. Ach, ja: Der Gewerkschaft wollte die Geschäftsleitung keine Kopie des Briefes geben, was nahe liegender Weise unnütz war. Die Stellungnahme „PRICOL Struggle continues“ der CPI/ML Liberation vom 14. April 2016 unterstreicht, dass der Kampf für die Freilassung auf jeden Fall weiter gehe. weiterlesen »
Indien: Soliveranstaltung der KPI-ML mit den Pricol 8 am 13.3.2016 in ChennaiDie gewerkschaftsübergreifende Kampagne zur Freilassung der Pricol 8 – jener 8 Kollegen, die zu je zweimal lebenslänglich Gefängnis verurteilt wurden – mobilisiert zunehmend mehr Menschen, auch – allmählich – außerhalb Indiens. Weswegen weiterlesen »

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