Mercedes-Betriebsrat fordert Aufschub von neuer Abgasnorm Euro 7: „Tausende Arbeitsplätze bei Mercedes bedroht“
"There are no Jobs on a dead Planet!"„… Mercedes-Betriebsratschef Ergun Lümali hat die Pläne der EU-Kommission für die Abgasnorm Euro 7 kritisiert. (…) Derzeit ist vorgesehen, dass die Regeln ab Mitte des Jahres 2025 für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge in Kraft treten sollen. Laut Lümali benötigten Autobauer wie Mercedes-Benz für die nötigen technischen Lösungen aber deutlich mehr Zeit. (…) »Mercedes-Benz unterstützt Maßnahmen, die zur Verbesserung der Luftqualität beitragen«, sagte Lümali. »Ich kenne niemanden bei uns im Haus, der Euro 7 komplett ablehnt.« Die Abgasnorm müsse aber zeitlich und technisch machbar sein, sonst werde früher als geplant aus dem Geschäft mit dem Verbrenner ausgestiegen, ohne dass ein schneller Hochlauf der Elektromobilität die Auswirkungen in der Produktion ausgleichen könne. »Dadurch werden Tausende Arbeitsplätze bei Mercedes bedroht«, sagte Lümali. Der Betriebsratschef forderte, den Zeitrahmen deutlich zu überarbeiten…“ Agenturmeldung vom 13. Februar 2023 im Spiegel online („Furcht vor Euro 7“) weiterlesen »

"There are no Jobs on a dead Planet!"

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Sao Bernardo do Campo: Streik vom 8. bis 11. September 2022 bei Mercedes-Benz do Brasil gegen angekündigte Entlassung von 3400 Beschäftigten

Dossier

Sao Bernardo do Campo: Streik vom 8. bis 11. September 2022 bei Mercedes-Benz do Brasil gegen angekündigte Entlassung von 3400 BeschäftigtenAm Donnerstag, dem 8. September, haben 6.000 Metaller bei Mercedes-Benz in Sao Bernardo do Campo (in der Region von Sao Paulo) in einer Versammlung der Fabrik entschieden, die Arbeit bis zum Montag 12.9. einzustellen. „Die Arbeitsniederlegung ist ein Protest gegen die geplante Entlassung von 3.600 Arbeiterinnen und Arbeitern, 2.220 Stamm- und 1.400 Fremdfirmen-Kollegen“ durch die Daimler Truck AG. Diese rechtfertigt die Auslagerung der Produktion von Vorderachsen und Getrieben sowie Logistik- und Wartungsdienstleistungen mit dem „Kostendruck und den Veränderungen in der Automobilindustrie“…“ Meldung vom 09.09.2022 in den Rote-Fahne-News – siehe dazu die SMABC und CUT und Soli-Erklärungen. NEU: Mercedes Benz streicht in Brasilien kurz vor den Wahlen 3.600 Stellen. Gewerkschaft reagiert mit Streik. Solidaritätsaktionen von IG-Metall-Gruppen in Deutschland angekündigt weiterlesen »

Dossier zum Kampf gegen Entlassungen bei Mercedes Benz in Brasilien 2022

Sao Bernardo do Campo: Streik vom 8. bis 11. September 2022 bei Mercedes-Benz do Brasil gegen angekündigte Entlassung von 3400 Beschäftigten

Mercedes Benz streicht in Brasilien kurz vor den Wahlen 3.600 Stellen. Gewerkschaft reagiert mit Streik. Solidaritätsaktionen von IG-Metall-Gruppen in Deutschland angekündigt
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Dossier

[Broschüre] Erpresswerk. Unser Kampf bei DaimlerChrysler im Juli 2004„… Schwarzer Tag für Mannheim: Heute Nachmittag wurden in einer kurzfristig anberaumten Informationsveranstaltung die Beschäftigten bei EvoBus in Mannheim von der Unternehmensleitung darüber informiert, dass Teile der Produktion ins Ausland verlagert werden sollen. Im Rahmen eines von der Daimler Truck-Konzernleitung geplanten massiven Sparprogramms soll u.a. der gesamte Rohbau in Mannheim geschlossen werden. In Mannheim wären davon aktuell etwa 1000 Beschäftigte betroffen. Am Standort Ulm stünden weitere rund 500 Arbeitsplätze auf der Kippe. Die EvoBus GmbH ist eine 100%ige Tochter der Daimler Truck AG. Am Standort Mannheim-Waldhof/Luzenberg arbeiten zur Zeit etwa 3500 Menschen für EvoBus. Im Motorenbau bei Daimler-Truck/ Lkw gibt es aktuell etwa 5000 Beschäftigte. Der Standort Mannheim mit zusammengenommen 8500 Beschäftigten ist einer der größten Arbeitgeber der Stadt Mannheim…“ Pressemitteilung der IG Metall Mannheim vom 29.06.2022 („IG Metall: Schwerer Schlag für Industriestandort Mannheim und die ganze Bundesrepublik“), siehe dazu NEU: EVOBUS Mannheim und Ulm: Erneute Arbeitsniederlegungen gegen Arbeitsplatzvernichtung weiterlesen »

Dossier zur Zerschlagung des Rohbaus bei EvoBus in Mannheim

[Broschüre] Erpresswerk. Unser Kampf bei DaimlerChrysler im Juli 2004

EVOBUS Mannheim und Ulm: Erneute Arbeitsniederlegungen gegen Arbeitsplatzvernichtung
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Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen Dein Teller wird immer kleiner und das bisschen, das drauf ist, immer teurer. Der Weg zur Tankstelle ein einziger Horror. Und wie lange können wir noch das Dach über dem Kopf bezahlen? Was aber noch schlimmer ist als die Inflation ist unser ständiges Abwarten wie das Kaninchen vor der Schlange. Anstatt von der Regierung und dem Staat auf der Straße zu verlangen die sofortige Aufhebung der Mehrwertsteuer, die sofortige Senkung der Mieten per Gesetz und die staatliche Bezahlung des Stroms und der Heizkosten. Denn die Regierungen von Merkel bis Scholz sind doch die  Verursacher der kaum noch bezahlbaren Preise. Indem sie hunderte von Milliarden Euro als „Krisenbeihilfen, „Coronabeihilfen“ und vieles mehr den Großkonzernen und Banken in ihren unersättlichen Rachen werfen. Milliarden, die wir Arbeiter und Werktätige zahlen und die unsere Löhne in Hungerlöhne verwandeln. Hinzu kommen Milliarden für ihre Aufrüstung und den Krieg. (…) Schluss mit Abwarten. Die nächste Gelegenheit für Streiks und Demonstrationen steht längst vor der Tür: Nutzen wir die Tarifrunde der IG Metall für den Kampf gegen die Regierung, anstatt mit ein paar Lohnprozenten immer ärmer zu werden, weil die steigenden Preise die paar Prozente aufgefressen haben, bevor sie auf unserem Konto landen….“ Aus Funke vom Oktober 2021 – Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen – und darin auch Solidarität mit EVO-Bus-Kollegen in Mannheim und Ulm weiterlesen »

Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen

[Funke-Flugblatt vom Juli 2022] Kampf gegen die Inflation – Auf die Straße gegen die Regierung
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„Sparprogramm“ und Effizienzsteigerung dank E-Auto auch bei Daimler – Leiharbeiter zuerst…

Dossier

Elektro-MobilitätDer Betriebsratsvorsitzende bei Daimler in Untertürkheim stellt fest: „Durch die E-Mobilität steigt für die Autobauer der Druck auf die zukünftigen Renditen und der Zwang zu Kostenoptimierungen“. (…) Um dem tendenziellen Sinken der Profitrate entgegen zu wirken und angesichts einer neuen Stufe des internationalen Konkurrenzkampfes, sind die Monopole zur Steigerung der Profitmasse gezwungen. Daimler und Porsche haben deshalb neue „Sparprogramme“ von vier bzw. sechs Milliarden Euro aufgelegt. Wenn im Zentrum der Programme die „Steigerung der Effizienz in der Produktion“ steht, dann ist das nur eine schöne Umschreibung zur Steigerung der Rationalisierung und Arbeitshetze. Die Beschäftigen müssen sich deshalb auf eine Verschärfung des Kurses einstellen. Eine wesentliche Methode bei Daimler sind dabei Fremdvergaben von Aggregaten und Produktionsschritten in einem bisher nicht gekannten Umfang. So soll in Mettingen die Stahlgießerei und Bearbeitung von Turboladergehäusen wegkommen, in Sindelfingen die Sitzfertigung in Hulb. Statt den Bruch bisheriger Vereinbarungen und Zusagen seitens der Werkleitungen zu beklagen, wie es die Betriebsratsspitze macht, gilt es solchen Programmen den Kampf anzusagen; und zwar dort, wo es dem Kapital weh tut: wenn nämlich die Produktion von Autos und Profit aufgrund von Streiks nicht mehr läuft.“ Beitrag vom 17.08.2018 bei Rote-Fahne-News – siehe dazu Infos bundesweit und für einzelne Standorte. Neu: Mercedes-Luxus-Strategie: Kleine Produktion, aber feine Profite! weiterlesen »

Dossier zum „Sparprogramm“ bei Daimler

Elektro-Mobilität

Mercedes-Luxus-Strategie: Kleine Produktion, aber feine Profite!
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Dachverband der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre kritisiert die Abgaspolitik bei der Daimler AG Hauptversammlung 2019Mit einer erneuten Erhöhung der Dividenden zeigt die Mercedes-Benz AG auf ihrer Hauptaktionärsversammlung, dass sie hochprofitabel arbeitet – mitten in Zeiten von Lieferschwierigkeiten durch Ersatzteilmangel und der Transformation der Automobilwirtschaft. Dabei konzentriert sich der Konzern vor allem auf die Produktion besonders margenträchtiger Luxusfahrzeuge. (…) Zwar wurde mittlerweile ein Enddatum für den Verbrenner genannt und damit der Weg zu einem reinen Elektrokonzern eingeschlagen, doch das allein reicht nicht aus. (…) Dass es Mercedes wirtschaftlich aktuell so gut geht, liegt auch daran, dass der Konzern weiterhin das Instrument der Kurzarbeit für sich nutzt…“ Gemeinsame Pressemitteilung vom 29. April 2022 mit dem Dachverband Kritische Aktionäre beim BUND, siehe Grundinformationen und Gegenanträge zur HV beim Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre weiterlesen »

Dachverband der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre kritisiert die Abgaspolitik bei der Daimler AG Hauptversammlung 2019

Mercedes-Hauptversammlung 2022 am 29. April: Große Limousinen und SUV sind kein „nachhaltiger Luxus“ – Kurzarbeitergeld kein Instrument zur Gewinnsteigerung
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Klage eines Zeitarbeiters auf Festeinstellung nach fast 5 Jahren bei Daimler landet vor dem EuGH
Betriebsgruppe Alternative im hamburger Mercedes-Benz Werk: "Feste statt Prekäre - Leiharbeiter fest einstellen"Ein Unternehmen braucht eine „objektive Begründung“, wenn es einen Zeitarbeiter mehrmals in Folge beschäftigt. Diese Ansicht vertritt jedenfalls der zuständige Gutachter am Europäischen Gerichtshof. Geklagt hatte ein Leiharbeiter bei Daimler. Nach Ansicht eines Gutachters des Europäischen Gerichtshofs braucht es eine „objektive Erklärung“, wenn Leiharbeiter mehrmals in Folge an das gleiche Unternehmen vermittelt werden. Das soll einen missbräuchlichen Einsatz von Leiharbeit verhindern. Dabei sei zum Beispiel zu berücksichtigen, welche Art von Arbeit jemand erledigt und ob zum Beispiel ein Arbeitsplatz dauerhaft vorhanden ist. Hintergrund des Gutachtens ist ein Streit um einen Arbeitnehmer, der insgesamt fünf Jahre als Leiharbeiter in der Motorenfertigung der Daimler AG tätig war, und der nun ein festes Arbeitsverhältnis einklagt…“  Agenturmeldung vom 09. September 2021 bei automobilwoche.de, siehe daraus erste Hinweise auf ein Urteil und nun dieses samt Kommentaren: EuGH zur Leiharbeit: Vorübergehend ist (fast) alles, was vorübergeht weiterlesen »

Betriebsgruppe Alternative im hamburger Mercedes-Benz Werk: "Feste statt Prekäre - Leiharbeiter fest einstellen"

Klage eines Zeitarbeiters auf Festeinstellung nach fast 5 Jahren bei Daimler landet vor dem EuGH / Neu: EuGH zur Leiharbeit: Vorübergehend ist (fast) alles, was vorübergeht
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Arbeitszeiten wie im Westen: Über 30 Jahre nach der Wende ist auch bei Daimler in Ludwigsfelde die 35-Stunden-Woche greifbar
Kampagne der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen: "35 reicht! Keine Zeit für neue Mauern"„Die 35-Stunden-Woche ist greifbar nahe. Mit dem Jahreswechsel ist die wöchentliche Arbeitszeit der Beschäftigten bei Mercedes in Ludwigsfelde von 38 auf 36 Stunden gesunken. Ab dem 1. Januar 2027 soll die 35-Stunden-Woche gelten. In Ludwigsfelde arbeiten rund 2000 fest angestellte Beschäftigte. Dazu kommen rund 500 Leiharbeiter*innen und Werkvertragsarbeiter*innen. Für sie gilt die neue Regelung nicht, weil sie nicht unter den Tarifvertrag fallen, der die Arbeitszeitverkürzung möglich gemacht hat. Bei der Mercedes-Benz Ludwigsfelde GmbH werden seit 1991 Lieferwagen und Transporter gebaut. (…) Die Mehrkosten für die Wenigerarbeit teilt sich das Unternehmen in den kommenden Jahren mit seinen Beschäftigten. Die Personalkosten steigen nach IG-Metall-Angaben durch die Arbeitszeitverkürzung um 8,5 Prozent im Jahr. »Das Unternehmen kann das nicht auf einmal stemmen«, sagt Tobias Kunzmann. »Deshalb übernehmen die Beschäftigten zunächst einen Teil der Kosten. Ab Mitte 2027 zahlt Mercedes den Betrag aber alleine.«…“ Artikel von Jörg Meyer vom 3. Januar 2022 in neues Deutschland online zur PM der IG Metall Ludwigsfelde weiterlesen »

Kampagne der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen: "35 reicht! Keine Zeit für neue Mauern"

Arbeitszeiten wie im Westen: Über 30 Jahre nach der Wende ist auch bei Daimler in Ludwigsfelde die 35-Stunden-Woche greifbar
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Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen Es ist doch der blanke Wahnsinn: Morgen Arbeit – übermorgen zu Hause. Opel Eisenach steht still bis Ende des Jahres, wenn der Laden nicht sogar ganz geschlossen wird. Hunderte von Leiharbeitern fliegen raus bei Mercedes, rund 4000 Kollegen bei den Zulieferern allein in Bremen werden in ihrer Existenz bedroht. Die Kollegen von Lorel kündigen und gehen zu Amazon, weil ihnen Leiharbeit und Kurzarbeit bei Mercedes die Existenz rauben. Die Zulieferer gehen reihenweise Pleite (…) Kurz: der Kapitalismus ist nicht mehr in der Lage, seine eigene Produktion zu steuern. Der Monopolist führt Krieg gegen seine Klassenbrüder aus dem Klein- und Mittelkapital und treibt sie in die Pleite. (…) Das System heißt: Alles für den Profit – bezahlen tut`s der Arbeiter doppelt und dreifach – durch die vernichtete Arbeit, die er geleistet hat, durch die Billionen, mit denen sich die Milliardäre aus Staatshaushalt und Sozialkassen bedienen und letztendlich auch mit seinem Leben als Arbeiter, nachdem er auch noch für seine eigene Entlassung geblecht hat…“ Aus Funke vom Oktober 2021 – Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen – und darin weitere Themen weiterlesen »

Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen

[Funke-Flugblatt vom Oktober 2021] Das Schlachtfeld des Kapitalismus. Oder: Der Wahnsinn hat System
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Betriebsgruppe „Alternative“ im Hamburger Mercedes-Benz WerkDarin u.a.: „Betriebsvereinbarung Kurzarbeit „Verlängerung“. Das Unternehmen und der GBR haben die GBV zur Kurzarbeit verlängert. Dabei wurde Corona wieder vorgeschoben. Aus der Presse und durch Vorgesetzte wird ein Lieferproblem der Halbleiter dafür verantwortlich gemacht. Andere Automobilhersteller sind auch betroffen, aber längst nicht alle. Andere haben ihre Hausaufgaben besser gemacht, bei den Bestellungen der Halbleiter! Mal sehen wie lange das Amt für Arbeit sich das noch gefallen lässt. Die Bundestagswahlen sind ja nun gelaufen. Söder (CSU), Laschet (CDU) und Lindner (FDP) hatten vor der Wahl vor einem Linksruck gewarnt. Wenn aber vom „Staat“ -die Insolvenzordnung außer Kraft gesetzt,- der Zugang zum Kurzarbeitergeld erleichtert,- E-Mobilität und Kohle subventioniert,- wird; so hört sich das für uns alternative eher „sozialistisch“ an, oder?…“ Siehe weitere Themen in der alternative Ausgabe 05/2021: 50/50 Regel oder das doppelschneidige Schwert; Operative Instandhaltung die 2te; Abgabe auf Roboter; Qualität… Das beste oder nichts?; Der Hohn mit dem Lohn die 2te. weiterlesen »

Betriebsgruppe „Alternative“ im Hamburger Mercedes-Benz Werk

Die 05.2021-Ausgabe der Betriebsgruppe Alternative im hamburger Mercedes-Benz Werk: Sündenbock Autoindustrie?
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Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen „… Sieht man sich die jüngsten Maßnah-men in der BRD an, so könnte man meinen, wir stehen kurz vor der Revolution: Die Selbst-Kastrierung des Parlaments, die Einrichtung von „Notparlamenten“ auf Länderebene, wie in Schleswig-Holstein oder NRW. Die Pandemie war ein äußerst willkommener Anlass, um die ganze bürgerliche Demokratie wie unnötigen Ballast über Bord zu werfen. Dass es aber keineswegs nur um Corona geht, sagt der Ex-Kriegsminister De Maiziére ganz offen: Nach Corona kommt die nächste Krise. Und er empfiehlt deshalb auch gleich den Einsatz der Bundeswehr nach Innen. Damit sind mit Sicherheit nicht nur die Uniformierten gemeint, die sie in die Impfzentren und in die Pflegeheime geschickt haben. (…) Es ist erstens das Wissen der herrschenden Klasse, dass selbst der deutsche Arbeiter aus seinem Tiefschlaf aufwachen wird, wenn ihm die Butter vom Brot geklaut wird, wenn die Vernichtung der Industrie Hunderttausende auf die Straße und ins Elend wirft. Zweitens: Trotz aller Siegespropaganda ist das Kapital mit seiner Wirtschaft, die nur noch Vernichtung und Zerstörung und Raub kennt, am Ende…“ Aus Funke vom Juli 2021 – Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen – und darin weitere Themen weiterlesen »

Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen

[Funke-Flugblatt vom Juli 2021] Wovor haben die Herrschenden so große Angst?
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[Industrie 4.0 am Beispiel des Automobilkonzerns Daimler] Wir sind die Roboter
Peter Schadt, Die Digitalisierung der deutschen Autoindustrie – Kooperation und Konkurrenz in einer Schlüsselbranche. Köln (Papyrossa) 2020Industrie 4.0 und »die Digitalisierung« versprechen als Schlagworte die völlige Veränderung der Arbeitswelt, gar das Ende der Arbeit. Doch die Realität ist eine andere – wie das Beispiel des Automobilkonzerns Daimler zeigt. Eine Abrechnung. (…) Aus der Personalpolitik bei Daimler im vergangenen Jahr lässt sich ebenfalls ein Schluss ziehen: Wer sich nicht von der Seite der Technik her der Sache annimmt und in luftigen Höhen von möglichen Potenzialen »der Digitalisierung« fabuliert, entdeckt die digitale Technik als ein weiteres »Tool« im »Werkzeugkoffer« der CEOs zur profitablen Herrichtung der eigenen Belegschaft. Da mag die digitale Technik noch so sehr das Potenzial haben, die Arbeit einfacher zu machen – erfunden und eingesetzt wird sie, damit weniger Personal in weniger Stunden mehr herstellen kann. Den Daimler-Beschäftigten geht nicht die Arbeit aus. Umgekehrt: Für die verbliebene Belegschaft steht dank Verdichtung Arbeit ohne Ende an. Deutet sich bei Daimler das an, was Mason das »Ende der Arbeit« genannt hat, nämlich dass immer weniger Arbeitsplätze geschaffen werden und die Arbeit irgendwann überflüssig wird? Dieser Eindruck verdankt sich einmal mehr der Ignoranz gegenüber den Akteuren, welche »die Digitalisierung« immer nur dort einsetzen, wo es sich lohnt…“ Artikel von Peter Schadt vom 02.07.2021 im ND online weiterlesen »

Peter Schadt, Die Digitalisierung der deutschen Autoindustrie – Kooperation und Konkurrenz in einer Schlüsselbranche. Köln (Papyrossa) 2020

[Industrie 4.0 am Beispiel des Automobilkonzerns Daimler] Wir sind die Roboter
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Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen Hast Du eine reelle Information von Seiten der IG Metall, der Tarifkommissionsmitglieder oder des Vertrauenskörpers über das bekommen, was die IGM gerade überall abschließt? Reelle Information heißt nicht, mit ein paar dummen Phrasen, wie „Transformationsgeld“ oder „Zukunftssicherung“ rum zu werfen, sondern klar zu sagen, was wirklich dahinter steckt. Bist Du als Mitglied jemals gefragt worden, was Du von diesen Kungeleien mit den Kapitalisten hältst? Was die IG Metall-Führung jetzt als „Tarifabschluss“ zu verkaufen versucht, ist nichts anderes, als ein schmutziger Pakt mit dem Klassenfeind: EIN PAKT zum Gesetzesbruch, der unseren Arbeitsvertrag und die darin vereinbarte bezahlte bezahlte 35-Stunden-Woche in tausend Fetzen zerreißt (…) Steh auf, weil Du Arbeiter bist – STREIK! Fang damit an, die Vertrauenskörperleitung, die Mitglieder der Tarifkommission ans Band zu zitieren um zu sehen und zu hören, auf welcher Seite sie stehen. Verlange klare Auskunft darüber, ob sie für diesen Pakt, für diesen Abschluss die Hand heben oder dagegen kämpfen werden. Das ist das Mindeste, was Du zu tun hast. Bei VW in Emden haben die Arbeiter das gemacht. In über 100 Bandgesprächen und den entsprechenden Band-  Stopps haben sich ihre Vertreter der Belegschaft gestellt. Du siehst, diese „Tarifrunde“ ist noch lange nicht zu Ende und es kommt allein auf uns Arbeiter an, dieses Abkommen in die Tonne zu treten durch den Streik, um uns als Klasse noch gegen die Klasse der Kapitalisten zur Wehr setzen zu können…“ Aus Funke vom April 2021 – Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen – siehe zum Hintergrund unser Dossier: Metall-Tarifoffensive 2021: Sicherung von Beschäftigung und Einkommen hat Priorität weiterlesen »

Funke: Flugblatt von Arbeitern für Arbeiter bei Mercedes, Zulieferer und Logistik Bremen

[Funke-Flugblatt vom April 2021] Pakt der IG Metall mit dem Klassenfeind: Ab in die Tonne damit!
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Kündigungs“schutz“Daimlers interne Plattform JobForum steht in der Kritik als „Resterampe“ für Beschäftigte zu dienen, um sie zum Ausstieg zu „motivieren“, wie die „Wirtschaftswoche“ berichtet [im Abo]. Laut einem Betriebsrat ist die Plattform das zentrale Instrument der „Zermürbungstaktik“ des Konzerns: Den Beschäftigten würden neue Aufgaben vermittelt, die nicht ihrer Qualifikation entsprechen. In diesem Zusammenhang ist bereits eine erste Klage beim Amtsgericht Stuttgart eingegangen. Dutzende weitere sollen folgen. (…) Für die geplanten Einsparnisse von etwa sechs Milliarden Euro sollen Schätzungen zufolge mehr als 20.000 Arbeitsplätze gekürzt werden, viele davon durch freiwillige Abfindungsprogramme. (…) Über die interne Plattform sollen Beschäftigte, deren Tätigkeiten entfallen, neue Jobs im Stuttgarter Konzern vermittelt bekommen. Doch viele haben den Eindruck, dass die Plattform vielmehr dazu dient, jene, die nicht freiwillig gehen wollen, zum Ausstieg zu „motivieren“ — denn wer ein Abfindungsangebot ablehnt, landet schnell im Forum. Neue Aufgaben, die nicht der Qualifikation der Beschäftigten entsprechen, sind laut einem Betriebsrat Bestandteil einer „Zermürbungstaktik“. Zahlreiche Angestellte suchten daher bereits Hilfe bei Arbeitsrechtlern. (…) Obwohl die Plattform auch im Betriebsrat umstritten ist, hat der Betriebsratschef Brecht erst kürzlich seine Zustimmung gegeben, dass die Plattform unverändert bis Ende 2022 fortgesetzt wird. Intern glaubt man, dass Daimler dem Betriebsrat zu diesem Zweck mit Prämie und Arbeitszeit entgegenkam…“ Beitrag vom 15. April 2021 im Business Insider Deutschland online weiterlesen »

Kündigungs“schutz“

Hat Daimler eine „Mitarbeiter-Resterampe“? Angestellte klagen über internes Jobportal
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Corona bei Daimler: Schmutziger Deal zwischen Gesundheitsamt und werksärztlichem Dienst!
Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm„Bei keinem der bisherigen halbherzigen Shutdowns, die die Bundesregierung verhängt hat, wurde die Industrieproduktion einbezogen. Leitlinie des Krisenmanagements war von Beginn an bis heute: Rühre die Profite der Monopole nicht an! Dafür muss die Industrieproduktion ungehindert weiterlaufen. Dieser Leitlinie unterwirft sich die Bundesregierung, unterwerfen sich die Landesregierungen als treue Dienstleister der Monopole. Jede Maßnahme des Gesundheitsschutzes müssen sich die Arbeiterinnen und Arbeiter erkämpfen. (…) Die Daimler-Beschäftigten standen von Anfang an mit an der Spitze des Kampfs für Gesundheitsschutzmaßnahmen. Sie setzten Hygienezeit, Entzerrung der Schichten usw. durch. Und dann? Bereits im Sommer 2020 schaffte das Daimler-Management den Großteil dieser Maßnahmen wieder ab! Daimler hat seine eigenen „Gesetze“. (…) Der Daimler-Konzern führt nun eine neue Drohkulisse des „Null-Toleranz-Prinzips“ ein. Hintergrund ist der, dass es bereits in einzelnen Werken zu Produktionsausfall gekommen ist – aufgrund von Erkrankungen. So fingen in einem Werk wochenlang die Bänder erst eine Stunde später an zu arbeiten, weil es bei einer Logistikfremdfirma zu etlichen Corona-Fällen kam und die Kollegen der Fremdfirma daraufhin täglich getestet wurden. Nicht getestet wurden aber die Daimler-Mitarbeiter, die die gleiche Halle, die gleichen Toiletten benutzen und die die gleichen Teile anfassen. Das ist eine Unverschämtheit. Wir fordern die Testung aller Kolleginnen und Kollegen während der Arbeitszeit!…“ Bericht eines Korrespondenten aus Stuttgart vom 19. März 2021 bei Rote Fahne News und weiter daraus… weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

Corona bei Daimler: Schmutziger Deal zwischen Gesundheitsamt und werksärztlichem Dienst!
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