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Trotz Parteinahme der haitianischen Regierung und Polizeirepression – die Bewegung für einen höheren Mindestlohn geht weiter
Nachdem die Regierung Haitis verfügt hatte, der Mindestlohn im Lande solle auf lediglich 350 Gourdes erhöht werden (unwesentlich mehr als die dreiseitige Lohnkommission empfohlen hatte – siehe den Verweis am Ende des Beitrags auf unsere bisherige Berichterstattung) haben die beteiligten Gewerkschaften der Textilindustrie erklärt, der Kampf um die Erhöhung auf 800 Gourdes werde ungebrochen fortgeführt. Dabei erhalten sie eine wachsende Zahl von Solidaritätsbekundungen aus dem In- und Ausland, während die Vorfälle, bei denen Protesten der Beschäftigten in den verschiedenen Zentren der Textilbranche mit Polizeirepression begegenet wird, ebenfalls zunehmen. Siehe zur Bewegung für 800 Gourdes Mindestlohn drei aktuelle Beiträge:
- „Haiti – FLASH : Standoff between the government and labor unions“ am 03. August 2017 in Haiti Libre ist die Meldung über die Verhinderung einer überbetrieblichen Demonstration Anfang letzter Woche: Die gesamte Produktionszone der Hauptstadt war von einem Großaufgebot der Polizei umstellt worden, so dass die Belegschaften sich nicht an der Demonstration beteiligen konnten. Die haben mit der Erklärung reagiert, man werde den Kampf fortsetzen, aber gemeinsam debattieren, mit welchen Formen, um der wachsenden Repression zu entgehen.
- „Haïti/Sous-traitance : Le Collectif Défenseurs Plus souhaite une solution consensuelle entre les protagonistes“ am 04. August 2017 bei Alterpresse ist die Meldung über eine Pressekonferenz einer wichtigen Menschenrechtsorganisation Haitis, die in bezug auf die Mindestlohnbewegung und die Auseinandersetzung der Gewerkschaften mit Unternehmen und Regierung Stellung bezogen hat, indem sie deutlich machte, dass ihrer Beurteilung nach der Kampf für einen lebenserhaltenden Mindestlohn die Wahrnehmung eines grundlegenden Menschenrechtes sei.
- „Haïti/Sous-traitance : L’organisation internationale « Industriall Global Union » exige la réintégration de tous les ouvriers haïtiens révoqués“ am 03. August 2017 bei Alterpresse ist eine Meldung über eine Solidaritätserklärung der IndustriAll-Föderation mit allen entlassenen Beschäftigten der haitianischen Textilindustrie, deren Zahl im Zuge der nun schon monatelangen Auseinandersetzung kontinuierlich anwächst. Nach Angaben der haitianischen Gewerkschaften seien bereits über 200 GewerkschafterInnen entlassen worden, wegen ihres Einsatzes für die Ziele der Bewegung – wobei IndustriAll die haitianischen Behörden und die Regierung auf entsprechende ILO-Bestimmungen hinweist zur Gewerkschaftsfreiheit, die von Haiti unterzeichnet worden seien. Was erst recht kritikwürdig mache, dass nun zunehmend Polizei gegen die streikenden und protestierenden ArbeiterInnen eingesetzt werde.
- Zum Kampf um Mindestlohn 2017 auf Haiti zuletzt: „Im Kampf um die Erhöhung des lächerlichen Mindestlohns bezieht der haitianische Präsident Stellung: Gegen die Beschäftigten der Textilindustrie“ am 02. August 2017 im LabourNet Germany (dort auch Verweise auf frühere Berichterstattung)