Dinosaurier des Monats: Trigema-Chef Wolfgang Grupp zeigt sich unsportlich gegenüber Wünschen nach Betriebsrat und Homeoffice

ChefTrigema-Chef Wolfgang Grupp ist überzeugt: Für den Betriebsrat melden sich oft die ungeeigneten Leute. In seiner Firma spricht er deshalb gezielt diejenigen an, auf die er etwas hält. Unter Kollegen sind sie meist beliebt, bei den Vorgesetzten eher weniger: An Betriebsräten scheiden sich die Geister. Auch Trigema-Chef Wolfgang Grupp hat zu den Arbeitnehmervertretern eine klare Meinung. In einem Vortrag bei der Volksbank Pirna (Sachsen) sagt er: „Wir haben selbstverständlich einen Betriebsrat. Der muss mir Probleme vom Hals halten und rechtzeitig dafür sorgen, dass die gar nicht groß werden. Und er muss auch den Mitarbeitern Bescheid sagen, wenn sie Dinge machen, die nicht in Ordnung sind.“ Gleichzeitig hat der Patriarch das Gefühl, dass oft die falschen Leute im Betriebsrat sitzen…“ Artikel von Sina Alonso Garcia vom 15.10.2023 in der FR online externer Link und mehr daraus/dazu:

  • Weiter aus dem Artikel von Sina Alonso Garcia vom 15.10.2023 in der FR online externer Link („Wolfgang Grupp: „Leute, die zu Hause nichts zu sagen haben, gehen in den Betriebsrat““) mit Videos: „… Grupps Beharrlichkeit zahlte sich offenbar aus: Diejenigen, die er für geeignet hielt, hätten sich aufstellen lassen. „Und wir haben jetzt seit 20 Jahren den gleichen Betriebsrat“, betont er nicht ohne Stolz. „Wir haben alle zwei, drei Jahre eine Betriebsversammlung. Die geht sehr schnell, da gibt es keine Stühle. Da steht man. 20 Minuten lang wird die der Form halber abgehalten – und dann ist gut.“ (…) Nun, da die Trigema-Nachfolge geregelt ist, bleibt abzuwarten, wie Bonita und Wolfgang Grupp Junior in Zukunft mit Themen wie dem Betriebsrat umgehen werden. In ihrer Kommunikation nach außen verhalten sie sich bislang deutlich zurückhaltender als ihr oftmals exzentrisch wirkender Vater. Fairerweise: Er kommt eben noch aus einer anderen Generation.“
  • Trigema-Chef zum Homeoffice: „Wenn einer zu Hause arbeiten kann, ist er unwichtig“
    Wolfgang Grupp, der Chef des baden-württembergischen Bekleidungsherstellers Trigema, ist für seine klaren Worte bekannt. Jetzt äußert er sich unter anderem zur Arbeit zu Hause…“ Beitrag vom 02.10.2023 in der FAZ online externer Link
  • Brief der Woche an Trigema-Chef Wolfgang Grupp
    Diese leicht angestaubten Werbespots von Trigema, dem Bekleidungshersteller aus Burladingen, kennt wahrscheinlich jeder. Affe und Chef sind da zu sehen und preisen T-Shirts Made in Germany. Trigema-Chef Wolfgang Grupp hat sich jetzt wahrscheinlich ein bisschen unbeliebt gemacht bei seinen Angestellten. Wer im Homeoffice arbeiten könne, sei unwichtig, so Grupp in einem Interview.“ Video des Beitrags von Christoph Azone in der der Sendung „Arbeitsplatz“ vom 7.10.2023 in SWR1 externer Link
  • „Trigema“-Chef: Mit diesen Aussagen polarisierte Wolfgang Grupp
    Bilderstrecke vom 05.10.2023 in der Rheinischen Post online externer Link
  • Siehe auch „Was Mitarbeiter schlecht finden“ externer Link bei kununu
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=215598
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