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Unselige Tradtion in Weeze: früher Atombomben-Stützpunkt – demnächst Produktion von Atombombern – RHEINMETALL muss auch in Weeze gestoppt werden!
„Ablehnend steht die Deutsche Friedensgesellschaft- Vereinigte Kriegsdienstgegner (DFG-VK) NRW den aktuellen Pläne von Rheinmetall gegenüber, im niederrheinischen Weeze Rumpfteile für den neuen Kampfbomber F35-A zu fertigen. Der Bomber, von der US-amerikanischen Rüstungsschmiede Lockheed Martin entwickelt, ist ein Bomber mit „Tarnkappenfunktion“, der eine neue Generation von präzise lenkbaren amerikanischen Atombomben unbemerkt vom gegnerischen Radar ins Ziel fliegen soll. Von den geplanten 400 Exemplaren hat die Bundesregierung 35 Stück für die Bundeswehr zum vorläufigen Preis von 8,3 Milliarden € bestellt. (…) Mit der Produktion würde eine unselige Tradition der Atomwaffen in Weeze neu aufgenommen: Hier waren bis Mitte der neunziger Jahre britische Atombomber mit den zugehörigen Atombomben stationiert. Vor Ort soll die Bevölkerung mit der Aussicht auf ein paar hundert Arbeitsplätze geködert werden. Doch zu welchem Preis…“ Aus der Pressemitteilung der DFG-VK NRW vom 14.7.2023 per e-mail, siehe weitere Informationen:
- Totengräber in Weeze: Spatenstich von Rheinmetall zur Atombomberfertigung am Niederrhein. Regierung erfreut über »hochmoderne Fabrik« und »gute Arbeitsplätze«
„Ein weiterer Schritt in Richtung Atomkrieg. Oder »nukleare Teilhabe«, wie es das Bundesverteidigungsministerium nennt. Mit einem »ersten Spatenstich« für ein Werk zur Fertigung von Rumpfteilen des F-35-Atombombers machten sich am Dienstag der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und Rheinmetall-Chef Armin Papperger mit einer Entourage aus Politik, Militär und Rüstungsindustrie fröhlich lächelnd an dieser fatalen Entwicklung mitschuldig. Die Verantwortung beginnt und endet indes nicht am hölzernen Ende eines Spatens. Ab 2025 soll der Standort des Rüstungskonzerns Rheinmetall in Weeze am Niederrhein zusammen mit den US-Rüstungsunternehmen Lockheed Martin und Northrop Grumman auf 60.000 Quadratmetern »mindestens 400 Rumpfmittelteile« für das Kampfflugzeug herstellen, hatte das Unternehmen zum Monatsbeginn mitgeteilt. Die »langjährige Partnerschaft« zwischen Lockheed Martin und Rheinmetall sowie »seit Jahrzehnten« bestehende »sehr enge Verbindungen zwischen der Bundeswehr und unserem Unternehmen« würden einen »echten Know-how-Transfer an den Standort Deutschland« bringen, freute sich Papperger seinerzeit. Eine »fatale Entwicklung«, erklärte Ali Al-Dailami am Dienstag gegenüber junge Welt. Die weitere »Verzahnung mit der US-Rüstungsindustrie auf deutschem Boden« werde neben der atomaren Aufrüstung auch »zur weiteren Abhängigkeit Deutschlands von den USA in außen- und sicherheitspolitischen Fragen« führen, sagte der verteidigungspolitische Sprecher der Linke-Bundestagsfraktion. Der Bau eines neuen Rheinmetall-Standortes sei darüber hinaus ein »schwarzer Tag für all jene, die sich für eine atomwaffenfreie Welt und das Zurückdrängen des militärisch-industriellen Komplexes einsetzen«. Die Landesregierung will davon – wie auch die Bundesregierung – nichts wissen. Die geplante »hochmoderne Fabrik in Weeze« habe »nicht nur eine wirtschaftliche, sondern auch eine verteidigungspolitische Dimension«, ließ sich Landeschef Wüst zitieren. Schließlich verdienten »unsere Soldatinnen und Soldaten (…) die beste Ausrüstung, die es gibt« – »gute Arbeitsplätze« inklusive…“ Artikel von David Maiwald in der jungen Welt vom 2. August 2023 - RHEINMETALL muss gestoppt werden!
„Der skrupellose Verbrecher-Konzern RHEINMETALL beginnt heute in Weeze mit dem Bau einer Fabrik zur Fertigung von Komponenten für Kriegsflugzeuge des Typs F-35. Das Ganze wird aus dem 100-Milliarden-Euro-Sonderetat finanziert. Unsere Steuergelder fließen also direkt in die Taschen von RHEINMETALL, dessen Vorstände und Großaktionäre*innen 2017 mit dem internationalen ethecon Dead Planet Award geschmäht wurden. RHEINMETALL gilt als großer Profiteur des Ukraine-Kriegs und verstößt immer wieder gegen Recht und Gesetze. Wir sagen: RHEINMETALL muss gestoppt werden!“ Aufruf vom 1. August 2023 bei der Stiftung ethecon