Crowdfunding für die Zeitung „Das Fleischkapital. Zur Ausbeutung von Arbeitern, Natur und Tieren“

Crowdfunding für die Zeitung „Das Fleischkapital. Zur Ausbeutung von Arbeitern, Natur und Tieren"Die Corona-Krise hat es einmal mehr gezeigt: Die Fleischindustrie ist eine der skrupellosesten Industrien überhaupt. Tiere, Arbeiter, natürliche Lebensgrundlagen – für den Profit der Fleischbosse wird alles ohne Rücksicht auf Verluste verheizt. Wie durch ein Brennglas betrachtet offenbart sich hier, dass das kapitalistische System längst zur Gefahr für die Mehrheit der Bevölkerung und den Planeten geworden ist. Höchste Zeit für Aufklärung und breiteren Widerstand also! Darum erstellen wir eine Zeitung mit über 15 Beiträgen, die sich kritisch mit dem Fleischkapital und den Ausbeutungs- und Herrschaftsverhältnissen in seiner Industrie beschäftigen. Dabei widmen wir uns nicht nur der Situation der Tiere. Wir beleuchten auch die Lage der Arbeiter, den Zusammenhang von Pandemien und industrieller Tierzucht oder die Zerstörung von Ökonomien des «globalen Südens» durch die Warenketten der Fleischproduzenten. Außerdem diskutieren wir, wie die Proteste der Tierrechtsbewegung heute aussehen und wie sie aussehen müssten, um wirklich erfolgreich zu sein. Die Zeitung wird ca. 40 Seiten im Zeitungsformat haben, professionell gelayoutet und in einer Auflage von mehreren Tausend in Deutschland, der Schweiz und in Österreich gegen Spende vertrieben werden…“ Spendenaufruf vom Bündnis Marxismus und Tierbefreiung bei wemakeit.com externer Link (Schweizer Plattform, auch in Euro) mit umfangreichen Infos und nun das Ergebnis:

  • Erschienen und bestellbar: Das Fleischkapital. Zur Ausbeutung von Arbeitern, Natur und Tieren New
    Die Coronakrise hat es einmal mehr gezeigt: Die Fleischindustrie ist ein Eldorado für die skrupellosesten Ausbeuter des Kapitalismus. Ihre Bosse lassen milliardenfach Tiere abschlachten und natürliche Lebensgrundlagen zerstören – mit Auswirkungen, die für die Mehrheit der Bevölkerung auf dem Planeten und sein Ökosystem längst eine ernsthafte Bedrohung sind. Die Arbeiterklasse wird in der Industrie brutal ausgenommen: Überwiegend migrantische Arbeiter werden systematisch (über-)ausgebeutet, von Gesundheitsschutz oder Mitbestimmung fehlt meist jede Spur. Wie ein Brennglas zeigt die Fleischindustrie also die Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnisse eines Systems auf, in dem Lohnabhängige, Tiere und Natur nur Mittel der Profitmaximierung sind. Unsere Zeitung soll die Klima- und Tierbefreiungsbewegung, Gewerkschafts- und Betriebsaktive, ebenso Kommunisten und andere Linke anregen, sich auszutauschen und für ein revolutionäres Projekt zusammenzutun: die Enteignung und Konversion der Fleischindustrie hin zu veganer, ökologisch nachhaltiger und demokratisch kontrollierter Produktion!
    Die Beiträge unserer Zeitung analysieren darum die Ausbeutungs- und Herrschaftsverhältnisse der Fleischindustrie, sie diskutieren allerdings auch den Widerstand und wie der Kampf gegen das Fleischkapital erfolgreich sein kann. Auf 32 Seiten behandeln die Analysen, Interviews, Essays und Rezensionen u.a. folgenden Themen:

    • »Wegwerfmenschen« für das Kapital. Die Lage der arbeitenden Klasse in der Fleischindustrie. Interview mit zwei ehemaligen Schlachtarbeitern
    • Superspreader Fleischkapital. Das Agrobusiness als Treiber der Coronapandemie und anderer Seuchen
    • Fleischhegemonie. Oder: Warum die Tierausbeutung immer noch akzeptiert wird
    • Im Zentrum des imperialistischen Weltsystems. Wie das deutsche Fleischkapital von internationalen Ausbeutungsverhältnissen profitiert
    • Interview: Die brasilianische Kommunistin, Tierbefreiungsaktivistin und Feministin Maila Costa über den weltweit größten Fleischkonzern JBS und den »Veganismus der Massen«
    • Eine technische Lösung für ein soziales Problem? In-vitro-Fleisch ist vor allem ein neues Big Business
    • Aktivismus als Selbstzweck. Der Franchise-Protest von Anonymous for the Voiceless
      Und weil politische und kulturelle Opposition Hand in Hand gehen, widmen wir uns in einem ausführlichen Kulturteil auch der Kunst: Der israelische Soziologe und Historiker Moshe Zuckermann etwa interpretiert das Gedicht »Ode an die Revolution« von Wladimir Majakowski, und Susann Witt-Stahl, Chefredakteurin des Magazins für Gegenkultur Melodie & Rhythmus, stellt Überlegungen zu revolutionärer Kultur an. Außerdem präsentieren wir Rezensionen von Filmen, Musikalben und Büchern, die sich kritisch mit der Fleischindustrie und Schlachthofgesellschaft auseinandersetzen.“ Ankündigung des Bündnis Marxismus und Tierbefreiung (per e-mail) zur Zeitung gegen die Fleischindustrie: Essays, Analysen, Interviews und weitere Beiträge, 32 Seiten, ab sofort bestellbar gegen Versandkosten und Spende beim Bündnis Marxismus und Tierbefreiung: mutb@riseup.net
    • Siehe Editorial und Inhaltsverzeichnis  – wir danken!
  • das Bündnis selbst leider nur auf Fratzebuch externer Link (oder Twitter: @bundnismutb) – Direktspenden auch möglich: Mit dem Verwendungszweck „Zeitung“ auf das Konto in Deutschland: IBAN: DE13 2003 0000 0003 6034 38
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=181756
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