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ZDF-Mitarbeiter fordern: „Freiheit für das Zweite!“
Quelle: Dokumentation des Offenen Briefes vom 28.01.2012 bei Carta
„Wie unlängst beim Österreichischen Rundfunk (ORF) scheint sich nun auch im ZDF eine sender-interne Protestbewegung zu formieren. Noch anonym, noch sehr klein, aber immerhin. Carta dokumentiert den Aufruf der Empörten.“ Aus dem Text: „… Schade, das ein solcher Protest beim ZDF nicht möglich ist. Wie sagte doch Nikolaus Brender im SPIEGEL: Parteipolitische Methodik droht gerade den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu okkupieren”und (es gibt ein) Spitzelsystem, das davon lebt, dass Redakteure den Parteien Senderinterna zutragen. Die Verhältnisse, die beim ORF den Protest auslösten, lassen sich eins zu eins auf das ZDF übertragen. (…) Wir paar jungen Nachwuchs-ZDFler müssen leider anonym bleiben, um unsere (meist befristeten/wackligen) Verträge nicht zu gefährden. WIR möchten auch noch in ein paar Jahren in einem (nahezu) unabhängigen ZDF arbeiten. Wobei WIR niemals mehr so hohe Pensionsansprüche werden verjubeln können, wie es den Hierarchen, die ein Filz-System im Haus aufgebaut haben, möglich ist.“