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Heuschrecke braucht keinen Topf – Auf der schwäbischen Alb kämpfen die Menschen für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze bei WMF
„Mit einer knapp drei Kilometer langen Menschenkette haben Beschäftigte und Bürger am Samstag in Geislingen gegen Arbeitsplatzabbau bei WMF demonstriert. (…) Im Klartext: Die Personalkosten sollen um 10 Prozent gesenkt werden, von knapp 2000 Beschäftigten am Standort sollen etwa 700 gehen. Das ist für die 27 000 Einwohner zählende Kreisstadt am Rande der schwäbischen Alb eine Katastrophe. WMF ist der letzte Großbetrieb am Ort. Vor 161 Jahren gegründet, ist er die identitätsstiftende Firma. Generationen von Geislingern haben hier Silberbesteck, Kochtöpfe, Kaffeemaschinen hergestellt. Seit der Hiobsbotschaft regt sich Widerstand unter den Beschäftigten, aber auch in der Stadt und Region..“ Artikel von Gesa Leesen, Geislingen, im Neues Deutschland vom 21.07.2014