- Automobilindustrie
- Bauindustrie und Handwerk
- Chemische Industrie
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- Fahrzeugbau (Vom Fahrrad, über Trecker bis zum Flugzeug)
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- Stahl-Industrie
- Stoffe und Bekleidung
Genug für alle: Was landet unter welchen Bedingungen 2050 auf dem Teller? Klimafreundliche Welternährung mit den Methoden der Agroökologie
„Ein Gremium von 235 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus 52 Ländern wurde von den Vereinten Nationen beauftragt, den Weltagrarbericht zu schreiben. Dieser Bericht umfasst mehr als 700 Seiten und wurde im Jahr 2009 veröffentlicht. Er trägt den Titel »Agriculture at a crossroads« (Landwirtschaft am Scheideweg). Der wohl am häufigsten zitierte Satz aus diesem Bericht lautet: »Business as usual is not an option« (Ein »Weiter so« ist keine Option). (…) Aber es gibt auch zwei schlechte Nachrichten: Erstens befindet sich die globale Landwirtschaft noch immer »am Scheideweg«. Es hat trotz konkreter Fortschritte noch keinen Richtungswechsel gegeben. (…) Zweitens wurden die Chefposten der Welternährungsorganisation (FAO) 2019 bzw. 2020 mit Personen besetzt, die gegenüber der Agrarökologie alles andere als aufgeschlossen sind. (…) Zu Ende gedacht verschwände mit der Umsetzung dieser Empfehlungen vieles von dem, was neoliberaler Wirtschaftspolitik im allgemeinen und den Agrochemie- und Saatgutkonzernen im besonderen hoch und heilig ist…“ Artikel von Peter Clausing in der jungen Welt vom 22.01.2022 und weitere Informationen:
- [Buch im gratis Download] »Transforming Agriculture and beyond«: Agrarökologie – Ernährungswende von unten
„Der Ansatz der Agrarökologie geht weit über eine reine landwirtschaftliche Methode hinaus, indem er soziokulturelle Elemente wie traditionelles Wissen und spezifische Methoden vor Ort mit einbezieht. In einer Broschüre von Via Campesina wird Agrarökologie auf dreifache Weise definiert: als Wissenschaft, Praxis und soziale Bewegung, die letztlich ineinander greifen. In diesem Schwerpunkt greifen wir hauptsächlich die Bewegungsaspekte auf. Auf Seite 9 findet sich eine Einführung in das Konzept des Buches, in der die Bereiche definiert werden, auf die sich agrarökologische Kämpfe beziehen. Die vier Bereiche sind Zugang zu Land, Arbeits- und Lebensbedingungen, Wissen als Commons und Aneignung von Infrastrukturen. Ebenfalls auf dieser Seite lest ihr eine theoretische Einführung von Via Campesina.
Im Buch geht es darum, erfolgreiche Strategien und Taktiken von Bewegungen und Initiativen zu beschreiben und in Bezug auf notwendiges Wissen und erforderliche Fähigkeiten, auf Erfolgsfaktoren und Hindernisse zu analysieren. Auf den Seiten 10 bis 12 des Schwerpunkts haben wir ein bis zwei Beispiele aus den Bereichen Land, Arbeitsbedingungen und Wissen mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen ausgewählt. Im Folgenden ein Auszug aus der Einleitung des Buches…“ Vorwort zur Auszug aus der Einleitung am 1. April 2024 in CONTRASTE , siehe auch:- Alle Infos zum Buch bei Common Ecologies und kostenloser Download von »Transforming Agriculture and beyond« des Netzwerks »Common Ecologies«
- Sehr schön dort auch das Poster „Building Agroecological Struggles“ – the Poster
Siehe dazu:
- Agriculture at a crossroads – Global report
- Food and Agriculture Organization
- Unser Dossier: Es geht anders: Solidarische Landwirtschaft weltweit
- oder auch das Dossier: EU-Agrarpolitik: Wie die Ausbeutung in der Landwirtschaft verhindert werden könnte
- Von 2022: Bäuerliche Solidarität für einen Systemwechsel in der Agrarpolitik – ein Appell für soziale und ökologische Gerechtigkeit an die Bauernprotestbewegung
- Von 2021: [UN-Welternährungsgipfel] Gefährdete Welternährung: Wie Konzerne die Lebensmittelproduktion kapern