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Seit elf Jahren thematisiert das Internationale Uranium Film Festival die atomaren Gefahren – in 2022 am 19.-29. Mai in Rio de Janeiro und 6.-13. Oktober in Berlin
„Putin droht mit atomaren Waffen. Die Atomlobby propagiert Atomkraftwerke als Klimaschutz und alternative zu russischem Gas. Und die Europäische Kommission hat Kernenergie beschlossen als nachhaltig und grün eingestuft. Aufklärung über atomare Gefahren ist so wichtig wie nie. Das Internationale Uranium Film Festival tut genau dies seit elf Jahren. (…) Das nächste Uranium Film Festival findet vom 19. bis 29. Mai 2022 sowohl live in Rio de Janeiro im Kino des Museums für Moderne Kunst (MAM Rio) sowie auch global online statt. Das Festival wird dabei rund 40 Filme aus 14 Ländern kostenlos zeigen. Zudem ist ein online Live-Event zum Thema Uranbergbau und seine Folgen mit Indigenen aus den USA und Brasilien geplant. In Berlin soll das Festival in Partnerschaft mit der Koalition zur Ächtung von Uranwaffen (ICBUW) und der Juristenvereinigung gegen Kernwaffen (IALANA) diesem Jahr vom 6. bis 13. Oktober in stattfinden. Doch die Finanzierung ist leider noch nicht gesichert. Jede Spende und Unterstützung ist willkommen und notwendig…“ Siehe den gesamten Spendenaufruf von uranium film festival und Informationen zu diesem:
Atomare Aufklärung gegen Atomare Aufrüstung
Putin droht mit atomaren Waffen. Die Atomlobby propagiert Atomkraftwerke als Klimaschutz und alternative zu russischem Gas. Und die Europäische Kommission hat Kernenergie beschlossen als nachhaltig und grün eingestuft. Aufklärung über atomare Gefahren ist so wichtig wie nie. Das Internationale Uranium Film Festival tut genau dies seit elf Jahren.
Seit 2011 zeigt das in der Welt einzigartige unabhängige Festival Filme über Risiken und Folgen der gesamten atomaren Brennstoffkette, vom Uranabbau bis zum Atommüll, von Hiroshima bis Fukushima. Es verschafft atomkritischen Filmemachern und ihren Produktionen, die selten in Kinos oder im Fernsehen zu sehen sind, ein globales Publikum: von Rio bis Berlin, von New York bis Neu Delhi. Dies ist jedoch nur finanzieller Unterstützung von sozial und ökologisch verantwortlichen Institutionen, Sponsoren und Spendern möglich.
„Filmfestivals sind mit erheblichen Kosten verbunden“ sagt Uranium Film Festivalgründer Norbert G. Suchanek. „Der Bund beispielsweise fördert die Berlinale jährlich mit rund zehn Millionen Euro. Doch für andere wichtige Filmfestivals wie dem unseren gibt es nur Almosen oder gar nichts.“ Das Festival brauchte deshalb die Hilfe von sozial-ökologisch-verantwortlichen Menschen und Unternehmen. „Doch es ist so schwer diese zu erreichen, wenn (so wie der Staat) auch die großen Massenmedien unser Festival weitestgehend ignorieren.“
Das nächste Uranium Film Festival findet vom 19. bis 29. Mai 2022 sowohl live in Rio de Janeiro im Kino des Museums für Moderne Kunst (MAM Rio) sowie auch global online statt. Das Festival wird dabei rund 40 Filme aus 14 Ländern kostenlos zeigen. Zudem ist ein online Live-Event zum Thema Uranbergbau und seine Folgen mit Indigenen aus den USA und Brasilien geplant.
In Berlin soll das Festival in Partnerschaft mit der Koalition zur Ächtung von Uranwaffen (ICBUW) und der Juristenvereinigung gegen Kernwaffen (IALANA) diesem Jahr vom 6. bis 13. Oktober stattfinden. Doch die Finanzierung ist leider noch nicht gesichert. Jede Spende und Unterstützung ist willkommen und notwendig.
„Viele kleine Leute, die viele kleine Dinge an vielen kleinen Orten tun, können das Gesicht der Welt verändern.“
Es gibt wahrscheinlich Hunderte Millionen Menschen auf der ganzen Welt, die anders als die EU-Kommission oder Bill Gates Atomkraft nicht als nachhaltig und grün sehen, sondern als Gefahr für Umwelt, Gesundheit und die Zukunft von Generationen. Nur 10 Euro von einem kleinen Teil dieser Millionen Menschen würden ausreichen, um das Uranium Film Festival weiterzuführen und nicht nur in Rio de Janeiro und in Berlin, sondern auch an vielen anderen Orten erfolgreich zu veranstalten.
„Das Uranium Film Festival ist einzigartig, denn es versucht, das komplexe Thema Atomkraft und seine Risiken für alle zugänglich zu machen“, sagt Jörg Sommer, Vorsitzender der Deutschen Umweltstiftung.