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Klimacamp #10 am 15.-27. August 2019 im Rheinland
„Das Klimacamp 2019 findet vom 15. bis 27. August zum zehnten Mal im Rheinland statt. Es gibt wieder jede Menge Bildungs- und Kulturveranstaltungen. Dieses Jahr legen wir einen besonderen Augenmerk auf unser Open-Space Programm. Der Schwerpunkte liegen 2019 auf Selbstorganisation, der sensibilisierung für unterschiedliche Diskriminierungsformen und auf Aktionen und den Austausch rund um lokale und globale Energiekämpfen. Einen guten Überblick über die bisherigen Camps bekommt Ihr durch unser Video, Fotos, Posts und den Pressespiegel….“ Siehe die Aktionsseite und dazu:
- Keimzelle der Bewegung: Im Rheinland findet derzeit bereits zum zehnten Mal ein Klimacamp statt.
„Lange war das Klimacamp im Rheinland einer der zentralen Orte der Bewegung in Deutschland. Jeden Sommer traf man sich für ein paar Tage am Rand des Braunkohletagebaus Garzweiler, diskutierte, übte Aktionen und tauschte Wissen aus. Höhepunkte der Campgeschichte waren dabei sicherlich die »Ende Gelände«- Aktionen: 2015 drangen erstmals Hunderte Menschen in einen Tagebau ein, besetzten einen Kohlebagger und sorgten für stundenlangen Stillstand. 2017 konnte »Ende Gelände« mit einer Gleisblockade ähnliche Erfolge erzielen. Mit solch spektakulären Aktionen ist in diesem Jahr nicht zu rechnen. Mit 350 bis 400 Menschen findet das Camp in beinahe familiärem Rahmen statt. Ein Grund für schlechte Laune ist das allerdings nicht, denn die Rolle des Camps im Rheinland hat sich gewandelt. »Größe ist nicht immer alles«, sagt Volka Meier von der Pressegruppe. Wenn man sich miteinander vernetzen wolle, sei es gar nicht so hilfreich, wenn 10 000 Menschen bei einem Camp seien. In den letzten Jahren habe man viel diskutiert. Will die Bewegung einen »Hotspot«, der wächst und wächst, oder in die Breite gehen? Man hat sich für Letzteres entschieden. In diesem Jahr gab es bereits das Klimacamp bei Leipzig, Zeltlager in Österreich, Tschechien und Großbritannien. Im September stehen ein weiteres in Venedig und die Aktionen gegen die Internationale Automobilausstellung in Frankfurt am Main an. Die Klimagerechtigkeitsbewegung ist über das Camp im Rheinland, das Meier als eine »Keimzelle« der Bewegung bezeichnet, hinausgewachsen. Schön sei, dass man sich untereinander noch immer kenne. (…) Eine Initiative, für die das Klimacamp eine Starthilfe war, ist das Bündnis »Alle Dörfer bleiben«. (…) Den Druck auf den Energiekonzern RWE möchte das Bündnis »Kohle ersetzen« am Wochenende erhöhen. Geplant ist eine Aktion zivilen Ungehorsams…“ Bericht von Sebastian Weiermann bei neues Deutschland vom 21. August 2019