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Kaum lukrativ: Essenslieferdienst Delivery Hero/Foodpanda verabschiedet sich aus dem deutschen Markt – und zwingt angeblich ihre Kuriere zur Leiharbeit bei Gorillas
„Der Onlineanbieter Delivery Hero stellt seinen Essenslieferdienst im Heimatmarkt Deutschland nach kurzer Zeit wieder ein. Foodpanda Deutschland werde die Tätigkeit in sechs Städten beenden und nur noch eine Entwicklungsabteilung in Berlin betreiben, teilte Delivery Hero am Mittwoch mit. Erst im Mai hatten die Berliner angekündigt, wieder einen Lieferdienst in deutschen Städten anzubieten. Auch das Foodpanda-Geschäft in Japan soll verkauft werden. Delivery-Hero-Chef Niklas Östberg räumte ein, dass der deutsche Markt derzeit kaum lukrativ sei und zuviel Geld binde. Wo möglich sollen Foodpanda-Beschäftigte in anderen Funktionen in der Delivery-Hero-Gruppe oder bei Partnern unterkommen, sagte der Vorstandschef und Mitgründer des Dax-Konzerns. Zudem stellte er »Abfindungspakete« in Aussicht…“ Beitrag in der jungen Welt vom 23.12.2021 – und erste Meldungen zum Schicksal ihrer Rider:
- RIDERSUPPORT meldet am 23.12.21 auf Twitter (samt der Info des Unternehmens): „#Foodpanda zwingt eigene Kuriere zur #Leiharbeit bei #Gorillas. „Logistics-as-a-service“ Modell heisst: Rider kriegen nur nen Bonus, wenn sie keine „no-shows“ (Fehlzeiten, wie Krankheit) haben und mehr als 2 Lieferungen pro Stunde machen. „New benefits“ = 12€ Mindestlohn“ (Delivery Hero besitzt angeblich Anteile an Gorillas)
- Gorillas Workers Collective berichtet bereits am 23.12.21 auf Twitter : „Währenddessen @foodpanda_de Arbeiter, die zu Gorillas versetzt wurden, außerhalb unserer WHs auf Bestellungen warten. Sie dürfen keinen Kaffee trinken oder die Toiletten gemäß den Richtlinien der Behörde benutzen. Schrecklich!„
- siehe auch Kommentare unter #Foodpanda.
- Und wir erinnern an Delivery Hero-Chef Niklas Östberg: „Ich bin kein Fan von Tariflöhnen“ – IG Metall: “Kein Ding, du musst sie nicht mögen. Du sollst sie nur zahlen.”