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Der RosaStreik war erfolgreich: Erstmals unterzeichnet Foodora in Norwegen einen Tarifvertrag
Nach beinahe sechs Wochen Streik in Oslo haben die Kuriere von Foodora Norwegen einen Tarifvertrag erkämpft, der eine Lohnerhöhung, die Beteiligung des Unternehmens an den Kosten der Kuriere und einen Unternehmensbeitrag für die Rentenversicherung vorsieht. Damit sind nicht nur die Kernforderungen der streikenden FahrerInnen weitgehend erfüllt, sondern das Unternehmen hat auch erstmals einen solchen Vertrag nach einem Streik unterzeichnet. Wirkung zeigte sowohl das öffentliche Auftreten der Streikenden in Oslo (siehe auch den Hinweis auf unseren ersten Bericht am Ende dieses Beitrags) als auch die Ausweitung des Streiks – sowohl in Oslo selbst, wo auch die Zahl der Gewerkschaftsmitglieder und damit Streikenden stark anwuchs, als auch auf Trondheim, wodurch der Streik seinen lokalen Charakter verlor. In der Meldung „Victory for Foodora riders strike – collective agreement in place“ am 01. Oktober 2019 bei der Svensson Stiftelsen wird auch darauf hingewiesen, dass dies eben auch für alle FahrerInnen, auch anderer Unternehmen, ein wichtiges Signal sei. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag und den Hinweis auf unseren ersten Bericht zum Foodora-Streik in Oslo:
- „Foodora cyclists win a labour contract“ am 30. September 2019 bei News in English Norway meldet neben dem konkreten Abschluss auch eine ganze Reihe von – positiven – Reaktionen auf diesen Streikerfolg.
- Zu #Rosastreiken zuerst: „Das nächste Land, in dem der Kampf gegen digitale Ausbeutung beginnt: Die Foodora-FahrerInnen in Oslo protestieren – mit „#Rosastreiken““ am 09. September 2019 im LabourNet Germany