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Jahresfachtagung bufaS – Forum Sexarbeit: „SexarbeiterInnen willkommen in Europa?!“ vom 13. bis 15.11.2012 im Jahrhunderthaus Alleestraße 80, 44793 Bochum
„Das Prostitutionsgesetz ist seit 10 Jahren in Kraft. Die Diskussion um dieses Gesetz ist gerade im Jubiläumsjahr von Prostitutionsgegnerschaft und dem Ruf nach verschärfter Kontrolle geprägt. In den Medien wird dem Gesetz jede positive Wirkung abgesprochen. Es wird für Phänomene verantwortlichgemacht, die sich aus den Erweiterungen der Europäischen Union 2004 und 2007 und damit einhergehenden Konvergenzproblemen ergeben. Unter dem Thema „SexarbeiterInnen willkommen in Europa?!“ will die diesjährige Jahresfachtagung bufaS – Forum Sexarbeit in diese Debatte eingreifen. Wir wollen die rechtlichen Regelungen inDeutschland und einigen Nachbarländern und die europäische Prostitutionspolitik thematisieren sowie die zunehmende Ablehnung der sichtbaren Prostitution und des Straßenstrichs in fast allen Ländern. Es geht darum, Perspektiven zu entwickeln, Impulse für eine europäische Zusammenarbeit zu setzen und um die Frage, ob es ein Europa geben kann, das SexarbeiterInnen willkommen heißt...“
Die Einladung Jahresfachtagung 2012, das Tagungsprogramm, das Anmeldeformular usw findet sich auf der Seite von Madonna e.V. Der Fachtagung vorangestellt ist am 12. November der Sexworker Only Day (SWOD). Er richtet sich ausschließlich an Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter und wird vom Beirat des bufaS organisiert.
- Willkommen in Europa: Eine Fachtagung in Bochum warf einen Blick auf die Situation von SexarbeiterInnen in den europäischen Ländern
„Ende der 1990er Jahre schlossen sich in Deutschland Sexarbeiterinnen und Beratungsstellen für Prostituierte zusammen, um sich gemeinsam über die rechtliche Situation in der Sexarbeit auszutauschen. Aus diesen regelmäßig stattfindenden „Hurenkongressen“ ist vor drei Jahren die Organisation Bufas (Bündnis der Fachberatungsstellen für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter) hervorgegangen…“ Artikel auf dieStandard vom 26.11.2012
- Willkommen in Europa?
Zehn Jahre nach Inkrafttreten des Prostitutionsgesetzes: In Bochum erörterten Expertinnen und Betroffene drei Tage lang die Lage von Sexarbeiterinnen in Deutschland. Artikel von Mareen Heying in der jungen Welt vom 16.11.2012 . Aus dem Text: „(…) Eine juristische Einschätzung der Gesetzeslage in Deutschland lieferte Margarete Gräfin von Galen, Fachanwältin für Strafrecht. »Anspruch und Wirklichkeit klaffen weit auseinander«, so die Juristin. Zwar sei es als positiv zu bewerten, daß durch die Einführung des »ungeheuer kleinen Gesetzes« die Prostitution nicht mehr als sittenwidrig gilt. »Doch was folgt daraus? Nicht viel«, so von Galens ernüchternde Antwort. Lilian kritisierte, daß das Gesetz beim Gesundheitsministerium falsch angesiedelt sei. Schließlich handele es sich bei Prostitution um ein Gewerbe, darum müsse das Arbeitsministerium zuständig für die Rechtslage sein. Dies war nur eine ihrer gut durchdachten Forderungen, die sie im Namen des Berliner Prostituiertenvereins »Hydra« verlas…“