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Post-Mitarbeiter sprechen von „moderner Sklaverei“
Quelle: Artikel von Oliver Kühn auf DerWesten vom 10.10.2012
Mitarbeiter des Briefzentrums in Asterlagen beschweren sich über ihren Arbeitgeber. Die Rede ist von „Schweineverträgen“ und „moderner Sklaverei“. Die Post kann die Beschwerden nicht nachvollziehen. Beim Konzern heißt es, man habe die Mitarbeiter vor der Arbeitslosigkeit bewahrt. Aus dem Text:
„(…) Als dann die Zeitverträge ausliefen, schloss der Konzern eine Verlängerung aus, wollte die Arbeitnehmer aber dennoch weiterbeschäftigen. „Wir mussten eine Vereinbarung unterschreiben, dass es unser ausdrücklicher Wunsch ist, einen Abrufvertrag zu bekommen. Er wurde uns dann angeboten.“ Solch ein Arbeitsverhältnis bedeutet, dass die Menschen nach Bedarf eingesetzt werden, ohne Mindestarbeitszeit, ohne Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, ohne Urlaubsgeld oder Bonuszahlungen. Was die Betroffenen wütend macht, ist, dass sie die gleiche Arbeit leisten wie vorher, nur zu deutlich schlechteren Konditionen. Der Betriebsrat hüllt sich dazu in Schweigen – er hat dieser Vertragspolitik zugestimmt. Der zuständigen Gewerkschaft Verdi ist der Fall bisher nicht bekannt, denn keines ihre Mitglieder ist betroffen…“