- Automobilindustrie
- Bauindustrie und Handwerk
- Chemische Industrie
- Elektro- und Metall(-Zulieferer)
- Elektrotechnik
- Energiewirtschaft (und -politik)
- Fahrzeugbau (Vom Fahrrad, über Trecker bis zum Flugzeug)
- Gewerkschaften als Arbeitgeber
- Holz, Papier, Glas und Kunststoffe
- Landwirtschaft und Gartenbau
- Lebens- und Genussmittelindustrie
- Maschinen- und Anlagenbau
- Medien und Informationstechnik
- Rüstungsindustrie und -exporte
- Sonstige Branchen
- Stahl-Industrie
- Stoffe und Bekleidung
- Abfall/Umwelt/Ver-/Entsorgung
- Banken und Versicherungen
- Bildungs- und Erziehungseinrichtungen
- Call-Center
- Dienstleistungen allgemein/diverse
- Gastronomie und Hotelgewerbe
- Gesundheitswesen
- Groß- und Einzelhandel
- Kultur und/vs Freizeitwirtschaft
- Öffentlicher Dienst und Behörden
- Reinigungsgewerbe und Haushalt
- Sex-Arbeit
- Soziale Arbeit, Kirche und Wohlfahrts-/Sozialverbände
- Sportwirtschaft
- Transportwesen: (Öffentlicher) Personen (Nah)Verkehr
- Transportwesen: Bahn
- Transportwesen: Hafen, Schiffe und Werften
- Transportwesen: Post- und Paketdienste
- Transportwesen: Speditionen und Logistik
- Wachdienste und Sicherheitsgewerbe
Ryanair: Flugbegleiter systematisch unter Umsatz-Druck gesetzt
„Ein Schreiben an die Belegschaft von Ryanair zeigt, wie der Billigflieger seine Flugbegleiter unter Druck setzt. Wer auf Dauer nicht liefere, „müsse mit Maßnahmen rechnen“. Es ist wohl nicht die einzige fragwürdige Masche. Wer Flugbegleiter bei Ryanair ist, muss sich nicht nur mit den Sicherheitsregeln an Bord gut auskennen. Nicht minder wichtig ist Verkaufstalent. Denn die irische Billig-Airline verlangt von ihrem Bordpersonal offenbar strikte Mindestumsätze: Wie aus einem Brief hervorgeht, den Ryanair seinen Mitarbeitern am Standort London-Stansted im März geschickt hat und der der WELT AM SONNTAG vorliegt, sollen diese den Passagieren an Bord möglichst viele Sandwiches, Getränke, Parfum und Ähnliches verkaufen. Wer nicht liefert, bekommt Ärger. (…) Der zuständige Ansprechpartner für die Fluggesellschaft bei Ufo, Steffen Frey, sagt: „Ich habe das Schreiben auch schon gesehen und ähnliche Briefe, die Ryanair-Mitarbeiter an anderen Standorten von ihren Vorgesetzten erhalten haben.“ (…)Druck auf die Mitarbeiter gehöre zum Geschäftsstil, sagt Frey. Bei anderen Airlines habe er Derartiges bislang nicht erlebt. Generell sei das irische Unternehmen dafür bekannt, seine Flugbegleiter zu schlechteren Konditionen als die Konkurrenz zu beschäftigen…“ Beitrag von Anette Dowideit bei N24 vom 9. Juli 2017