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Ärger um Arbeiter-Samariter-Bund: Streitlustige Samariter
Niedrigstlöhne, Sozialbetrug, Kündigung eines Betriebsrates: Die Schlammschlacht beim Münchner ASB geht weiter. Zwei Richterinnen am Arbeitsgericht versuchten sich kurz vor Weihnachten in Krisenintervention – weitgehend erfolglos. Artikel von Bernd Kastner in der Süddeutschen Zeitung vom 24.12.2012
- Aus dem Text: „(…) Zunächst ging es um den Antrag des Münchner Vorstandes, ein Betriebsratsmitglied zu entlassen. Dem Mann, seit 20 Jahren beim ASB, wird vorgeworfen, seinen Arbeitgeber gezielt geschädigt zu haben, bei Behörden, einem Geschäftspartner und der Presse. Was der Vorstand an Nachweisen dafür präsentierte, wirkte aber nicht überzeugend: „Da haben Sie ein großes Problem“, sagte die Richterin in Richtung Vorstand. Vermutungen genügten nicht für eine Entlassung. Überhaupt wunderte sich die Richterin über das Geschehen in der ASB-Zentrale: „Ich finde das sehr erstaunlich.“ Aus einer vertraulichen Betriebsratssitzung hatten Mitarbeitervertreter dem Arbeitgeber gemeldet, wie sich jener unbequeme Kollege angeblich über den Geschäftsführer geäußert habe. Das, so die Richterin, „hätte den Sitzungssaal nicht verlassen dürfen“. Im April trifft man sich wieder vor Gericht. Im Betriebsrat spitzt sich das Gegeneinander zu, er scheint ein Spiegel der Konflikte in der Zentrale zu sein: Hier das Lager um den Geschäftsführer, dort das seiner Kritiker…“