[Hauptversammlung 2021] Zalando und die Zulieferer: Der Online-Händler weist wenig Konkretes vor, wenn es um Arbeitsrechte geht

Zalando: Ich bin kein RoboterAnlässlich der bevorstehenden Hauptversammlung von Zalando stellt Gisela Burckhardt, Aktionärin und Vorstandsvorsitzende der Frauenrechtsorganisation FEMNET, kritische Fragen an den Online-Händler. „Im Vergleich zu den Anstrengungen im Umweltbereich, die Zalando unternimmt, klingen Aussagen zur Umsetzung der Menschenrechte ziemlich hohl. Viele Versprechen, wenig Taten“, merkt Burckhardt an. (…) Viele Textilarbeiter*innen im globalen Süden haben während der Corona-Krise ihre Arbeit verloren oder sind von massiven Lohneinbußen betroffen. Teilweise erhalten sie nur noch die Hälfte ihres ohnehin äußerst geringen Einkommens. Ebenfalls im Fokus der kritischen Aktionärin: Zalando und seine zahlreichen Zulieferer in China. (…)  Auch zu einer Fabrik in Myanmar, die Zalando beliefert, hakt die Aktivistin nach: „Hat Zalandos Zulieferer Arbeiter*innen entlassen, weil sie an Protesten teilgenommen haben oder am Arbeitsplatz fehlten, z.B. weil sie sich verstecken mussten? Hat die Fabrik den Beschäftigten die vollen Löhne für die letzten Monate gezahlt?“…“ Pressemitteilung vom 17.05.2021 externer Link von FEMNET e.V. und Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre e.V.

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=190116
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