Fuß in der Tür bei Zalando: Onlinemodehändler ist auf Expansionskurs. Gewerkschaft ver.di will Rechte der Beschäftigten sichern und setzt dabei auf Befragung der Basis

Zalando: Ich bin kein Roboter„… Zalando ist für ver.di ein Zukunftsprojekt. Das 2008 von der Berliner Start-up-Fabrik Rocket Internet gegründete Unternehmen hat sich zu einer der größten Mode-Onlineplattformen in Europa gemausert. Und es ist weiter auf Expansionskurs. Im vergangenen Jahr lag der Umsatz bei fast drei Milliarden Euro. 10.000 Beschäftigte hat Zalando in Deutschland, die Hälfte davon in Brieselang und Berlin, wo neben der Firmenzentrale auch ein Outletshop und andere Tochtergesellschaften angesiedelt sind. Weitere Logistikzentren gibt es in Erfurt und Mönchengladbach. Im Herbst soll in Lahr nördlich von Freiburg ein weiteres eröffnet werden, speziell für den lukrativen Schweizer Markt. Wie der Konkurrent Amazon weigert sich Zalando, die Tarifbedingungen des Einzel- und Versandhandels zu akzeptieren und besteht auf einer an die der Logistikbranche angelehnte niedrigere Vergütung. Doch das grundsätzliche Verhältnis zu Gewerkschaften sei, anders als beim US-Konzern, »relativ gut«, heißt es bei ver.di. In Gesprächen habe die Konzernleitung signalisiert, dass Gewerkschaft und Betriebsrat »dazugehören«…“ Bericht von Johannes Schulten bei der jungen Welt vom 28. Juni 2016 externer Link

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