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Streik gegen Lohndumping – Verdi fordert Einzelhandelstarifvertrag bei KIK
Dossier
„Mit einem Streik hat ver.di das zentrale Warendepot des Textildiscounters Kik vorübergehend lahmgelegt. Am Montag vormittag habe keine Ware das Zentrallager im nordrhein-westfälischen Bönen verlassen, die Filialen müssten sich bundesweit deshalb auf »erhebliche Engpässe« einstellen, prognostizierte die Streikleiterin der Gewerkschaft, Christiane Vogt. Der Ausstand solle am Dienstag »ganztägig« fortgesetzt werden, kündigte sie an…“ Artikel der jungen Welt vom 18.11.2014 . Aus dem Text: „Die Gewerkschaft fordert eine bessere Bezahlung der Lagerarbeiter und wirft dem Unternehmen Lohndumping vor. Nachdem sich am Montag nach ver.di-Angaben über 200 der rund 500 Lagerarbeiter am Arbeitskampf beteiligt hatten, beschloss die Tarifkommission, den Streik am Dienstag fortzusetzen. »Ohne den Abschluss eines rechtsverbindlichen Tarifvertrages wird dieser Konflikt nicht beendet. Wir gehen davon aus, dass wir einen langen Atem brauchen«, erklärte Vogt…“ Siehe auch weitere Informationen und Hintergründe:
- Ver.di setzt Streik im KiK-Zentrallager fort – Unternehmen habe erklärt: »niemals einen Tarifvertrag zu unterschreiben«
„Die Gewerkschaft Ver.di hat am Dienstag ihren Streik beim Textildiscounter KiK fortgesetzt. Das Zentrallager im nordrhein-westfälischen Bönen, von dem alle KiK-Filialen beliefert werden, werde seit dem frühen Morgen bestreikt, teilte Verdi in Düsseldorf mit. Mit dem ganztägigen Streik reagierten die Beschäftigten auf die Ankündigung der Geschäftsführung, »niemals einen Tarifvertrag zu unterschreiben«, erklärte die Streikleiterin von ver.di, Christiane Vogt. Sie rechne mit 150 Streikenden…“ Artikel im Neuen Deutschland vom 10.03.2015
- Nach 13 Wochen Pause – Seit Freitag wird bei Kik in Bönen wieder gestreikt
„Die Belegschaft des Zentrallagers des Bönener Textildiscount-Unternehmens setzt ihren Streik um die Einführung eines Tarifvertrages nach einer Unterbrechung von rund 13 Wochen nun fort. „Nachdem die Geschäftsleitung die Einführung eines Tarifvertrages und Verhandlungen dazu strikt ablehnt, nehmen wir den Arbeitskampf jetzt wieder auf“, sagt Verdi-Streikleiterin Christiane Vogt.“ Artikel des Westfälischen Anzeigers online vom 06.03.2015 . Aus dem Text: „…Die Geschäftsleitung weigere sich nach wie vor, über einen Tarifvertrag auch nur zu reden. „Ihr könnt streiken soviel ihr wollt, es wird keinen Tarifvertrag geben“, zitiert die Verdi-Sekretärin Kik-Logistik Geschäftsführer Burkhard Schültken. In der Betriebsversammlung am Donnerstagmittag habe er noch einmal bekräftigt, dass ein Tarifvertrag nicht möglich sei, da das Unternehmen dann nicht mehr konkurrenzfähig bliebe. „Das ist schwer nachzuvollziehen, wenn man die Zahlen des Unternehmens anschaut“, erklärt Vogt. „Kik hat 2013 zum Beispiel einen Nettoumsatz von 1,55 Milliarden Euro eingefahren – eine Steigerung gegenüber 2012 von 6,7 Prozent.“
- KIK setzt Leiharbeiter als Streikbrecher ein
„Der Textildiscounter KiK unterläuft den seit knapp zwei Wochen andauernden Streik der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di in seinem Zentrallager im westfälischen Bönen. Die Tengelmann-Tochter nutzt Zeitarbeiter, um die Auswirkungen des Arbeitskampfes möglichst gering zu halten…“ Artikel von Carsten Diering in der Welt am 30.11.2014
- Gute Stimmung im Streik-Cafe der Kik-Mitarbeiter
“„Montag geht´s weiter!”, gab Gewerkschaftssekretärin Christiane Vogt am Samstag die Entscheidung der Verhandlungskommission bekannt. Die Folge: Jubel und Applaus der 145 Kik-Beschäftigten im Streik-Cafe in Unnas Kurpark. (…) Jeden Morgen treffen sich die Streikenden im „Cafe Bistro im Park“…” Artikel vom Westfälischen Anzeiger am 24.11.2014
- Streik im KiK-Zentrallager geht [am 24.11.] weiter
„Die Beschäftigten bei KiK im Zentrallager bekommen rund 500 Euro weniger als andere im Einzelhandel. Das wollen sie nicht länger hinnehmen. Deshalb wird im Zentrallager des Textildiscounters KiK in Bönen am Montag, 24. November, weiter gestreikt. Das hat die Tarifkommission am Mittag beschlossen…“ Pressemitteilung von verdi am 21.11.2014
- Streik im KiK Zentrallager geht auch heute weiter
„Nach den Streiktagen am Montag und Dienstag, wird am heutigen Mittwoch erneut im Zentrallager des Textildiscounters KiK in Bönen gestreikt. Den Beschäftigten geht es um die Anerkennung der Tarifverträge des Einzelhandels in Nordrhein-Westfalen…“ ver.di-Meldung vom 19. November 2014
- »Mit Tarifpartnern geht man so nicht um« – Ein Gespräch mit Christiane Vogt
„Mitarbeiter des Textildiscounters KiK sind seit Montag im Streik. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) will für die bisher tariflos Beschäftigten die Anerkennung der Tarifverträge des NRW-Einzelhandels durchsetzen. Wie ist die Beteiligung am Streik?
Zunächst: Im Logistikbetrieb des Einzelhandelsunternehmens KiK im nordrhein-westfälischen Bönen arbeiten knapp 500 Menschen. Davon waren mehr als 200 Kolleginnen und Kollegen im Streik...“ Interview von Gitta Düperthal am 19.11.2014 in der jungen Welt
- Einige sehr bezeichnende Bewertungen von KIK KollegInnen im Internet:
„Umgang mit Kollegen 45+: Werden gekündigt aus fadenscheinigen Gründen. Auch wenn diese Familie haben.“
„Kommunikation: Gibt es nicht. Wer kommuniziert fliegt.“
„Kollegenzusammenhalt: Jeder hat Angst um seinen Job und jeder Fehler wird hochgeputscht“
„Image: Der Ruf von KiK ist vollkommen zu Recht sehr schlecht. In der Europazentrale herrscht eine Atmosphäre der Angst.“
„Arbeitsatmosphäre: Mehr schlecht als recht, es wird viel geredet und Mobbing ist an der Tagesordnung.“
Kommentare zur Bewertung der Arbeitsbedingungen in der KIK Zentrale in Böningen auf der Plattform kununu