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Handelsverband kündigt alle Entgelt- und Manteltarifverträge im Einzelhandel
Dossier
Siehe dazu im LabourNet Germany:
- Politik » Gewerkschaften » Tarifpolitik » Tarifrunden » Dossier: Tarifrunde Handel 2013
- Amazon
- Karstadt
ver.di hat ebenfalls Sonderseiten eingerichtet:
- Tarifrunde Handel 2013 bei ver.di
- Übersicht der Forderungen und Verhandlungen. Die Tarifverträge werden regional auf Bundeslandebene abgeschlossen
- Die Forderungen im Einzelhandel: In der Tarifrunde im Handel gibt es je nach Bundesland unterschiedliche Forderungen. Hier finden Sie alle unterschiedlichen Forderungen im Einzelhandel auf einer interaktiven Karte
- Forderungen und Abschlüsse im Groß- und Außenhandel: In der Tarifrunde im Handel gibt es je nach Bundesland unterschiedliche Forderungen. Hier finden Sie alle Forderungen und – wenn erzielt – Abschlüsse im Groß- und Außenhandel auf einer interaktiven Karte
Die FAU Sonderseite:
Aktuelle Meldungen
- Einzelhandel und Vertrieb
„Nicht erst seit der Kündigung der Tarifverträge inklusive des Manteltarifvertrags zum 1.5.2013 ist die Situation der Beschäftigten im Einzelhandel prekär. Steigender Arbeitsdruck durch Überstunden und lange Arbeitszeiten, zunehmende Verlagerung von festen Arbeitsstellen in Minijobs und Leiharbeit und Löhne, die von der Inflation aufgefressen werden sind nur einige Probleme. Das muss nicht so bleiben. Aber in einer Branche, die nur wenig gewerkschaftlich organisiert ist, kann nur wenig Wirkungsmacht entfaltet werden. Daher ist es umso wichtige die stattfindenen Arbeitskämpfe zu unterstützen.“ Siehe dazu die Sonderseite der FAU u.a. mit einem Bericht „FAU Hannover besucht erneut die Beschäftigten im Einzelhandel“ vom 17.07.2013
- »Eine Nagelprobe für die Gewerkschaft«
Streiks im Einzelhandel mit guter Beteiligung. Konflikt hat große Bedeutung. Ein Interview von Daniel Behruzi mit Bernhard Franke , Leiter des Fachbereichs Handel im ver.di-Landesbezirk Baden-Württemberg, in der jungen Welt vom 09.07.2013.
Aus dem Interview: “(…) [Frage:] Trotz der Streiks bleiben die meisten Läden geöffnet. Ist ver.di überhaupt in der Lage, die Einzelhandelskonzerne ökonomisch unter Druck zu setzen?
[Antwort:] Auch wenn es in den meisten Fällen nicht gelingt, die Läden zu schließen, haben die Streiks doch deutliche Auswirkungen. Insbesondere bei längeren Arbeitsniederlegungen gerät die Warenversorgung ins Stocken, der Streikbrechereinsatz kostet viel Geld. Der ökonomische Druck ist also schon da, zumindest wenn länger oder auch überraschend gestreikt wird. Wir haben sehr flexible Arbeitskampfstrategien entwickelt, bei denen aus dem laufenden Betrieb heraus gestreikt wird. Das macht den Arbeitgebern schon zu schaffen. Sie reagieren zudem sehr allergisch darauf, wenn wir die Auseinandersetzung in die Öffentlichkeit tragen, wenn wir die Kundinnen und Kunden ansprechen und sie auffordern, an Streiktagen nicht in bestreikten Betrieben einzukaufen. Auch das erzeugt Druck…”
- Rückkehr des Klassenkampfs? Dem Einzelhandel steht ein heftiger Konflikt bevor
“Eigentlich schade, dass sich die Medien bereits an das Elend der Arbeit im Einzelhandel gewöhnt haben. Schlecht bezahlte VerkäuferInnen, drangsalierte KassiererInnen, Angstregime in den Filialen, hoch flexibilisierte und prekäre Arbeitsbedingungen gehören zum Standard, so dass der bundesweit koordinierte Generalangriff der EinzelhändlerInnen auf die Arbeitsbedingungen in der Flut der Schreckensmeldungen beinahe unterging. Nun drohen grenzenlose Arbeitszeiten und massive Lohnverluste. Was steckt hinter der Kündigung des Manteltarifs, und wie können die Beschäftigten den Angriff abwehren?…” Artikel von Karin Zennig in ak – analyse & kritik – zeitung für linke Debatte und Praxis vom 21.6.2013
- Mies und doof – Gesa von Leesen über Tarifverhandlungen im Einzelhandel
“Wer heutzutage von »Modernisierung« oder gar »Reform« spricht, kündigt in der Regel Verschlechterungen an. So auch im Tarifkampf des Einzelhandels. Die Arbeitgeber, die im Handelsverband Deutschland zusammengeschlossen sind, behaupten, sie wollten den Manteltarifvertrag reformieren und werfen der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di »Reformverweigerung« vor. Wenig überraschend verstehen die Arbeitgeber unter Reform, noch mehr Flexibilisierung, geringere Zuschläge, niedrigere Gehälter. (…) Den Beschäftigten des Handels und der Gewerkschaft ist zu wünschen, dass sie es schaffen, den Angriff der Arbeitgeber abzuwehren. Dieser Kampf dürfte noch geraume Zeit dauern. Wichtig ist er nicht nur für die Verkäuferinnen und Verkäufer sondern auch für die Mitarbeiter anderer Branchen. Wenn das Beispiel des Handelsverbandes Schule macht, dürften Arbeitgeber anderer Branchen ebenfalls ihre Chance wittern, Tarifverträge auszuhebeln.” Kommenrtar von Gesa von Leesen im Nuees Deutschland vom 21.06.2013
- Solidarität und Brot & Rosen für die Beschäftigten im Einzelhandel
„Nachdem die FAU Hannover bereits in der Vergangenheit mehrfach zu Themen der Arbeitsbedingungen im Einzelhandel, deren Zulieferbetrieben und Produktionsstätten, etwa in der Textilbranche oder im aufstrebenden Biomarkt, Stellung bezog, solidarisieren wir uns auch ausdrücklich mit den aktuellen Arbeitskämpfen im Handel. (…) Daher fordern wir neben besseren Arbeitnehmer_innen-Schutzbestimmungen derzeit konsequent keinen Lohn unter 10,- Euro je Stunde, um die beständig steigenden Lebenshaltungskosten decken zukönnen. Eine Mindestlohnforderung von 8,50 € greift bei den aktuellen Preisentwicklungen viel zu kurz, wie gerade die Beschäftigten aus dem Lebensmitteleinzelhandel berichten können, wo doch eben dort die Konsumgüter des täglichen Bedarfs umgesetzt werden…“ Aus dem anlässlich einer Soliaktion verteilten Flugblatt der FAU vom 19.06.2013
- Tarifrunde Einzelhandel – Karstadt verabschiedet sich aus dem Tarifvertrag
„Am 13. Mai ließen die Karstadt Bosse die Katze aus dem Sack. Aufgrund der weiter erforderlichen Sanierung des Unternehmens, sei es leider nicht möglich, die Tariferhöhungen dieser Tarifrunde zu übernehmen. Es blieben aber alle Bestandteile der gekündigten Tarifverträge in Kraft. Man wolle lediglich eine „Tarifpause“ bis 2015 machen, um das Unternehmen weiter erfolgreich zu sanieren. Die Erklärung des Karstadt Vorstandes erfolgte mitten in den Beginn der Einzelhandelstarifrunde, zu einem Zeitpunkt, wo noch gar nicht abzusehen war, welches Ergebnis diese Tarifrunde hervorbringen würde…“Artikel von Helmut Born vom 17.5.13 - Tarifrunde Einzelhandel: Es geht um mehr als um Prozente
„Im Einzelhandel arbeiten heute mehr als 3,3 Mio. Menschen, ein wachsender Prozentsatz in Teilzeit (siehe Grafik). Heute ist in dieser Branche jeder dritte Arbeitsplatz prekär und das Einkommensniveau ist mehr als bescheiden: Nach fünf Jahren Berufspraxis bekommt eine Einzelhandelsfachkraft imMonatsschnitt gerade mal 2248 Euro, brutto! Das sind 13,79 € in der Stunde…“ Netzwerkinfo extra der Gewerkschaftslinken zur Tarifrunde im Einzelhandel vom Mai 2013
- Tarifrunde im Einzelhandel kommt in Fahrt
„Für die drei Millionen Beschäftigten des deutschen Einzelhandels beginnt die heiße Phase der Tarifverhandlungen. Anfang Mai starten die Gespräche in den bevölkerungsreichen und mitarbeiterstarken Tarifbezirken. So sollen die regional geführten Verhandlungen nach Übersichten der Tarifparteien in Baden-Württemberg am 2. Mai, in Bayern am 7. Mai und in Nordrhein-Westfalen am 8. Mai beginnen. In Rheinland-Pfalz haben ver.di und der Handelsverband Deutschland (HDE) die erste Runde am vergangenen Dienstag bereits ergebnislos vertagt. Die Gewerkschaft fordert in einigen Tarifbezirken 6,5 Prozent mehr Geld. In anderen Tarifbezirken will sie einen Euro mehr je Stunde durchsetzen. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 90 Euro im Monat steigen. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrages soll zwölf Monate betragen.“ Meldung in der jungen Welt vom 30.04.2013
- Flächentarif passt nicht in die Globus-Welt
Der erfolgreiche Lebensmittler Globus will vom Tarifvertrag des Einzelhandels, der mit Verdi auszuhandeln ist, nichts mehr wissen. Als ein guter und fair entlohnender Arbeitgeber sieht sich das Familienunternehmen trotzdem. Artikel von Jochen Remmert in der FAZ vom 24.04.2013 Aus dem Text: „(…) Doch so ganz in Ordnung ist die Welt bei Globus dann doch nicht. Das 1828 von Franz Josef Bruch gegründete Unternehmen, das als eines der wenigen großen konzernunabhängigen Familienbetriebe im deutschen Einzelhandel gilt, hat den Austritt aus dem Flächentarifvertrag für den Einzelhandel erklärt. Erwartungsgemäß kritisiert das die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi entschieden: In den von Real übernommenen Häusern sieht Bernhard Schiederig, Fachbereichsleiter Handel bei Verdi Hessen, eine „Zwei-Klassen-Belegschaft“ entstehen. Denn auch, wenn Globus ein eigenes Entgeltsystem einführt, werden die ehemaligen Real-Mitarbeiter weiter 37,5 Stunden in der Woche arbeiten und Zulagen für die Abendstunden erhalten, wie das der Einzelhandelstarifvertrag vorsieht. Denn das Gesetz garantiert ihnen einen Bestandschutz. Daneben würden aber neu eingestellte Frauen und Männer 40 Stunden in der Woche arbeiten, ohne die Zuschläge, wie Horst Gobrecht sagt. Er ist Gewerkschaftssekretär und Handelsexperte von Verdi Südhessen…“
- Konflikt im Einzelhandel: Abschied von der Kaltmamsell
Kaltmamsell? Kaffeebeleser? Was sind das denn für Berufe – und was haben sie mit dem heutigen Einzelhandel zu tun? Nichts, sagen die Arbeitgeber und kündigten auch aus diesem Grund den Tarifvertrag. Jetzt ist die Gewerkschaft Ver.di in der Zwickmühle. Artikel von Yasmin El-Sharif auf Spiegel-Online vom 30.04.2013
- »Wir können diesmal nicht so handeln wie immer«
Die Tarifrunde im Einzelhandel steht an und die Arbeitgeber blasen zum Generalangriff. Unsere Gesprächspartnerin Christina Frank berichtet, wie sich ver.di auf die Auseinandersetzung vorbereitet – in einer Branche, die nicht einfach zu organisieren ist. Das Interview auf Marx21 vom 23.04.2013
- Der Kampf um den Mantel beginnt: Rheinland-Pfalz startet die Tarifrunde für den Einzelhandel
Die Arbeitgeber haben alle Tarifverträge gekündigt. Im Einzelhandel wird eine äußerst harte Auseinandersetzung erwartet. Ver.di verzeichnet tausende Neumitglieder. Artikel von Jörg Meyer im Neues Deutschland vom 23.04.2013
- Appell an Herrn Aus dem Kamen, Präsident des Handelsverband Niedersachsen-Bremen e.V.
„(…) In der Tat ist wohl noch keine Verkäuferin in ihrem Beruf reich geworden – wohl aber die Arbeitgeber, besteht doch die Hälfte der 10 reichsten Deutschen aus Einzelhändlern. Die Umsätze und Gewinne im Einzelhandel entwickeln sich in den letzten Jahren stabil und steigen – sie werden von den Beschäftigten erwirtschaftet. (…) Wir finden, wer Einzelhändler mit Leidenschaft und Verantwortung ist, sollte auch die Leistung seiner Beschäftigten respektieren und ihren stetigen Einsatz honorieren. Deshalb appellieren wir an Sie: Sorgen Sie umgehend dafür, dass die Manteltarifverträge für Niedersachsen und Bremen wieder in Kraft gesetzt werden. Zeigen Sie Wertschätzung und Anerkennung für Ihre Mitarbeiter(innen) durch eine deutliche Erhöhung der Löhne und Gehälter…“ Online-Petition von ver.di-Handel in Niedersachsen- Bremen
- Tarifforderungen für die hessischen Einzelhandelsbeschäftigten beschlossen: ver.di fordert 1,00 Euro pro Stunde mehr für die Beschäftigten
„ver.di fordert eine kräftige Erhöhung der Gehälter, Löhne und Ausbildungsvergütungen für die rund 160.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Einzel- und Versandhandel Hessen. Die Große Tarifkommission der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) für den Hessischen Einzelhandel hat auf ihrer Sitzung am 11. März 2013 folgende Forderungen beschlossen: 1. Erhöhung der Gehälter und Löhne um 1,00 Euro pro Stunde. 2. Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 0,50 Euro pro Stunde. 3. Die Laufzeit der Tarifverträge soll 12 Monate betragen. (…) Die Tarifverhandlungen werden am 7. Mai 2013 aufgenommen.“ Pressemitteilung von ver.di Hessen vom 12.03.2013
- Widerstand ist Pflicht
Eigentlich war in diesem Frühjahr nur eine Lohn- und Gehaltsrunde vorgesehen, doch jetzt stellt der Einzelhandelsverband fast alle Tarifverträge in Frage. Die Beschäftigten und ver.di werden die richtige Antwort darauf geben. Artikel von Andreas Hamann in ver.di-publik 01/2013 Aus dem Text: „(…) Eigentlich war in diesem Frühjahr nur eine Lohn- und Gehaltsrunde vorgesehen, doch plötzlich stellen die Unternehmer auch wichtige Schutz- und Zuschlagsregelungen – bei Mehrarbeit, Überstunden, Freistellungen, Urlaub und vielen anderen Aspekten des Arbeitslebens – zur Disposition. Eine Schockstrategie. Man wolle die Tarifverträge endlich modernisieren und zukunftstauglich machen, bewarb HDE-Geschäftsführer Heribert Jöris das Vorgehen. Dieses Motiv ist aus ver.di-Sicht vorgeschoben. Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger kündigte sofort Gegenmaßnahmen an. Hier werde ein Generalangriff geplant, „mit dem die Konzerne den Vernichtungswettbewerb im Handel auf Kosten des Personals verschärfen wollen“. Sie setzt darauf, dass die Beschäftigten die „richtige Antwort“ geben werden (siehe Interview)…“
- „Die Unternehmen legen die Axt an“
Stefanie Nutzenberger vom ver.di-Bundesvorstand zu dem Versuch der Arbeitgeber, im Einzelhandel die Löhne und die Arbeitsbedingungen massiv zu verschlechten. Das Interview von Andreas Hamann in ver.di-publik 01/2013
- Verdi-Chef zum Mindestlohn „Im Einzelhandel ist ein Großkonflikt wahrscheinlich“
In die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der Bundesländer kommt Bewegung. Verdi-Chef Frank Bsirske gibt sich im Tagesspiegel-Interview optimistisch, dass es schon Ende dieser Woche einen Abschluss geben könnte. Interview von Alfons Frese im Tagesspiegel vom 04.03.2013 „(…) [Frage:] Dann haben Sie die größte Baustelle in diesem Jahr abgeräumt.
[Bsirske:] Es geht ja weiter. Tarifverhandlungen stehen bei der Post an, im Versicherungsgewerbe und vor allem auch im Einzelhandel. Die Arbeitgeber haben bundesweit, mit der Ausnahme Hamburg, alle Tarifverträge für den Handel gekündigt.
[Frage:] Mit der Begründung, sie wollten den Flächentarif attraktiver machen.
[Bsirske:] Sie wollen das Tarifniveau reduzieren: Urlaub, Zuschläge, Arbeitszeit, Lohnhöhe – das ganze Spektrum soll verschlechtert werden. Das ist eine neue Qualität von Kampfansage und macht einen Großkonflikt wahrscheinlich. Vermutlich wird das unsere härteste Tarifrunde in diesem Jahr, es geht immerhin um drei Millionen Beschäftigte. Und die sind nicht bereit, eine Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen einfach hinzunehmen. Wie im Übrigen in der Gesellschaft insgesamt die zunehmende Prekarisierung von Arbeitsverhältnissen in einem riesigen Billiglohnsektor nicht mehr toleriert wird…“
- Handelsverband plant Generalangriff auf Tarifverträge – Konzerne verschärfen Vernichtungswettbewerb im Handel auf dem Rücken der Beschäftigten
„Heute haben die Unternehmerverbände im Einzelhandel in einer konzertierten Aktion bundesweit alle Entgelt- und Manteltarifverträge gekündigt. Dies hat aus Sicht der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) dramatische Auswirkungen auf die drei Millionen Menschen, die im Einzel- und Versandhandel in Deutschland arbeiten. „Mit diesem Vorhaben legt die Unternehmerseite die Axt an die Existenzsicherung und wesentlichen Schutzregelungen für die Beschäftigten im Einzelhandel. Das Ergebnis dieser Strategie ist die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen von mehr als 2,7 Millionen abhängig Beschäftigten in einer der wichtigsten Branchen“, betonte Stefanie Nutzenberger, ver.di-Bundes-vorstandsmitglied für den Handel…“ Pressemitteilung von ver.di vom 24.01.2013
- Handel legt die Axt an: Ver.di kämpferisch nach Drohung der Unternehmer, alle Tarifverträge zu kündigen
Nach der Ankündigung der Arbeitgeberseite, die Entgelt- und Manteltarifverträge zu kündigen, verspricht die Gewerkschaft harte Auseinandersetzungen im deutschen Einzelhandel. Artikel von Jörg Meyer im Neues Deutschland vom 26.01.2013 Aus dem Text: „(…) Eigentlich war für das kommende Frühjahr lediglich eine Lohnrunde im Einzelhandel geplant – und die wäre vermutlich schon schwierig genug geworden. Nun muss ver.di die Tarifrunde 2013 neu planen – und gibt sich kämpferisch: Nach der Ankündigung des HDE, die Entgelt- und Manteltarifverträge zu kündigen, erwartet die Gewerkschaft eine hohe Bereitschaft der Beschäftigten, für die Absicherung ihrer Einkommen, für Arbeitszeit- und Zuschlagsregelungen und die Schutzvorschriften im Manteltarifvertrag zu kämpfen, erklärte am Freitag der ver.di-Landesbezirk Baden-Württemberg. Auch die Möglichkeit von Streiks deutete die Gewerkschaft an.“