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Streik bei Amazon nahe Turin – und einige Schlussfolgerungen aus bisherigen Kämpfen in Zeiten von Corona
Am 15. Oktober 2020 haben die Beschäftigten diverser Subunternehmen bei Amazon in Brandizzo, in der Nähe von Turin, die Arbeit niedergelegt. Die Kolleginnen und Kollegen, die unter vielen anderen Bereichen auch in Verwaltung, Zugangskontrolle und Sicherheit beschäftigt sind, haben genug davon, selbst im ohnehin rigiden Amazon-System noch als „Arbeiter zweiter Klasse“ behandelt zu werden. Die Logistik-Gewerkschaft Filcam im Gewerkschaftsbund CGIL hatte zum Streik aufgerufen – der angesichts von Verhältnissen, wie etwa – bei einigen – einem Stundenlohn von 5 (!) Euro auch massiv befolgt wurde. In dem Bericht „Appalti Amazon, figli di un dio minore“ am 15. Oktober2020 bei Collettiva wird über die Arbeitsbedingungen der „Kinder eines kleineren Gottes“ ausführlich berichtet – und ihre Entschlossenheit, diese Verhältnisse zu verändern, deutlich gemacht. Siehe dazu auch ein Interview mit einem Aktivisten einer Basis-Gewerkschaft zu den Erfahrungen der Kämpfe bei Amazon in Italien:
- „An Essential Strike: An Interview with a Piacenza Amazon Worker on the Struggles during the Pandemic“ am 14. Oktober 2020 im Transnational Strike-Info ist ein Interview mit einem Teilnehmer des internationalen Amazon-Treffens (geführt von PRECARIOUS DISCONNECTIONS) über seine Erfahrungen bei der Beteiligung Aktionen während der Epidemie. Gianpaolo war einer der ersten – als das erste Lager in Italien 2011 mit 30 Beschäftigten begann – heute arbeiten dort 1.800 fest angestellte. In seinen Ausführungen geht er auch ausführlich auf komplizierte Bedingungen an, die gerade während des „Lockdown“ geherrscht hätten. Während Amazon eine umfassende und teuere Werbekampagne organisierte, um öffentlich zu zeigen, wie sozial das Unternehmen sei (etwa Maskenspenden an das Rote Kreuz) – mussten die Menschen im Lager für die geringsten Schutzmaßnahmen kämpfen, nichts wurde freiwillig eingerichtet…
- Siehe u.a. unser Dossier (auch für Italien): „Haltet das Maul und arbeitet mehr“ – die rücksichtslose Politik von Amazon ruft immer mehr Widerstand hervor: Weltweit