Gewerkschaften fordern Amazon heraus: Vierte Betriebsratsgründung an einem Standort des Onlinehändlers / Jetzt sollen auch Tarifverträge her

Quelle: Artikel von Martin Lejeune in Neues Deutschland vom 22.02.2013 externer Link

Aus dem Text: „… Es bewegt sich etwas bei Amazon. Während im nordrhein-westfälischen Rheinberg am vierten Standort des Onlinehändlers ein Betriebsrat gewählt wird, erhöht ver.di den Druck auf das Management. Die Dienstleistungsgewerkschaft will für die insgesamt 8000 Festangestellten erstmals bundesweit einheitliche Tarifverträge erstreiten. Doch leicht wird das nicht, denn den einen Arbeitgeber Amazon gibt es nicht. »Das Firmengeflecht Amazon ist ein unternehmensrechtlich kompliziertes Konstrukt«, sagt Thomas Gürlebeck vom ver.di-Landesbezirk Bayern gegenüber »nd«. Denn: Bei der Amazon.de GmbH ist offiziell nur das Konzernmanagement angestellt. Die acht Standorte beispielsweise in Bad Hersfeld, Leipzig oder Augsburg sind über das gesamte Bundesgebiet verteilt, die Logistikzentren stellen jeweils eigene Unternehmen dar. »Es steht zwar bei allen Firmen überall Amazon drauf, aber die verschiedenen Firmen haben rechtlich überhaupt nichts miteinander zu tun«, klagt Gürlebeck…“

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=27574
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