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Ein „Geschenk“ für Amazon zum Black Friday 2019: Stimmen von Beschäftigten aus mehreren Ländern zum Thema „Strike the Giant“
Dossier
Ob sie aus den USA oder Spanien, Italien oder Frankreich, Polen oder der BRD kommen: Beschäftigte von Amazon berichten nicht nur von ihren betrieblichen Erfahrungen, sondern vor allem von ihren Erfahrungen beim Versuch, dem Weltkonzern zu begegnen, in dem sie ihn seinen grundsätzlichen Vorteil nehmen: Länderübergreifend zu handeln. Der „Kern“ dieses Vorgehens ist es, dass die Beschäftigten ihrerseits Gemeinsamkeiten über alle Unterschiede hinweg suchen: In erster Linie bei Arbeitsbedingungen, Arbeitszeiten und Einkommen. So hatten sie es diskutiert und so haben sie es bei ihrem letzten Treffen im September 2019 in Polen auch gemacht. „Strike the Giant! Transnational Organization against Amazon“ von der TRANSNATIONAL SOCIAL STRIKE PLATFORM ist die Einleitung für das zum Black Friday 2019 am 29. November erschienene Journal , das diese Bestrebungen ausführlich dokumentiert, indem zahlreiche Aktive zu Wort kommen und eben über ihre Bedingungen und ihre gemeinsamen Ziele sich äußern – und vieles davon sind neue Erfahrungen, die in diesen Tagen gemacht werden und längst noch nicht alle „aufgearbeitet“ sind. Siehe dazu auch drei weitere aktuelle Beiträge rund um „Black Friday 2019“ – zu Arbeitsbedingungen (und Widerstand) in den USA und Frankreich – sowie die Streiks in Deutschland – und nun Berichte:
- Nach dem Black Friday 2019: Der Kampf gegen Amazons Diktate wird organisiert – auf verschiedenen Ebenen und international
Der Black Friday 2019 könnte auf seine Art nicht nur in die Geschichte des Weltkonzerns Amazon eingehen: Nicht nur wegen der zahlreichen Aktionen von Belegschaften und ökologischen KonsumkritikerInnen rund um den Globus und noch mehr Protesten vor den Toren der Auslieferungslager vieler Länder, die beide bisherige Größenordnungen übertrafen. Sondern auch und erst recht, weil diese Entwicklung dazu geführt hat, dass neue Initiativen entwickelt wurden, solchen Protest dauerhaft zu organisieren. Über die Aktionen des Netzwerkes, das sich gebildet hat, haben wir ja schon im Eingang dieses Dossiers berichtet. Nun kommen Initiativen auf der Ebene internationaler Gewerkschaftsföderationen hinzu und eine breite Verknüpfung im „Mutterland“ USA, die ganz unterschiedliche kritische Positionen zu Amazons Diktaten zusammen bringen. Siehe zu dieser „Auswirkung des Black Friday 2019“ vier aktuelle Beiträge:- „Amazon’s unchecked power scrutinised by international group of unions, tax experts, regulators, activists and legislators“ am 02. Dezember 2019 beim Internationalen Gewerkschaftsbund ITUC ist die Meldung über das Symposium, das am selben Tag in Brüssel stattfand. Organisiert eben vom ITUC und der UNI (Föderation öffentlicher Dienst) kamen dabei GewerkschafterInnen, verschiedene Experten und EU-PolitikerInnen zusammen, um Amazons „ungebremste Macht“ und entsprechende Gegenstrategien zu diskutieren. Darin wird auf verschiedene einzelne Stellungnahmen verwiesen, die im Rahmen der Veranstaltungen vorgebracht wurden.
- „Amazon Symposium: we’re bringing together workers, policy-makers, the business community, activists & academics“ am 29. November 2019 im Twitter-Kanal von Christy Hoffman (Generalsekretärin der UNI) war die Ankündigung dieses Brüsseler Symposiums samt Angaben zum Ablauf.
- „Activists Build a Grass-Roots Alliance Against Amazon“ von David Streitfield am 26. November 2019 in The New York Times war ein Bericht über die Bildung des Athena-Netzwerkes in den USA, das rund 35 Gruppierungen gegründet haben, deren Themen von digitaler Überwachung über Arbeitsbedingungen in Lagerhäusern bis zu Anti-Trust-Initiativen reichen. Und immerhin soviel „darstellen“, dass sie es sogar in die (aus bestimmten Gründen Amazon-kritischen) Mainstream-Presse geschafft haben…
- „Athena (@athenaforall) Amazon Opposition“ ist der Twitter-Kanal dieses neugebildeten Netzwerkes, auf dem sowohl Informationen verbreitet werden, als auch mögliche (und tatsächliche) Aktionen diskutiert und vorbereitet.
- Der Protest bei und gegen Amazon wächst auch am Black Friday 2019: Trotz Polizeieinsätzen für freien Profit
In zahlreichen Ländern fanden am „Black Friday“ Aktionen, Streiks und Proteste bei und vor Amazon-Zentren statt – die allermeisten vermutlich im Rahmen der koordinierten landesweiten Kampagne in Großbritannien, wo die Gewerkschaft GMB unter dem Motto „Wir sind keine Roboter“ in Bolton, Manchester, Warrington, Rugeley, Coalville Peterborough, Newport, Sheffield und London unterschiedlichste Aktivitäten organisierte. Dabei wurd unter anderem mit der „simplen Tatsache“ argumentiert, dass es kein anderes Unternehmen im Land gebe, bei dem so oft der Notarzt gerufen werde, wie bei Amazon. Der Beitrag „Amazon Black Friday protests staged across UK“ am 29. November 2019 bei der GMB gibt einen ersten Überblick von den Aktionen an diesem Tag in verschiedenen britischen Städten. Siehe dazu auch drei weitere aktuelle Beiträge – darunter auch einen Bericht über einen Polizeieinsatz in Frankreich gegen eine Blockade Aktion:- „HAPPENING NOW: Activists are blocking the entrances into a shopping center in Paris“ am 29. November 2019 im Twitter-Kanal von Bloomber Tic Toc ist zunächst ein Videobericht über eine Blockadeaktion vor Amazon in Paris und im weiteren Thread ist dann auch das Video mit dem Polizeieinsatz gegen die Blockade in der Gegend von Lyon dokumentiert – wie auch noch zahlreiche weitere Proteste zum Black Friday an unterschiedlichsten Orten.
- „Des anti-«Black Friday» bloquent un entrepôt d’Amazon“ am 30. November 2019 bei der Tribune de Genève berichtet ebenfalls von einer Blockade in Frankreich (Montelimar) – an der sich hier aber auch Belegschaftsmitglieder beteiligt haben: Die im Unternehmen vertretenen Gewerkschaften CGT und SUD Solidaires hatten zur Teilnahme an der Aktion aufgerufen, so dass GewerkschafterInnen etwa die Hälfte der rund 150 Menschen „stellten“, die sich an der Aktion beteiligten.
- „Se desatan protestas en el mundo por ‘Black Friday’“ am 29. November 2019 bei Noticias en la mira gibt einen Überblick über die Aktionen in mehreren europäischen Ländern am Tag, wobei neben den Protesten in Frankreichs auch der Streik in der BRD und verschiedene Aktivitäten quer durch Spanien Gegenstand der Berichterstattung sind.
- „As Black Friday approaches, Amazon workers demand better labor conditions“ von Terry Nguyen am 27. November 2019 bei Vox berichtet über die Amazon-Niederlassung in Staten Island (New York), wo zu Beginn der Woche bereits über 600 Beschäftigte einen Forderungskatalog unterschrieben hatten, der vor allem eine verbesserte Pausenregelung und einen größeren Unternehmensbeitrag zu den Transportkosten beinhaltet. Hintergrund für diese Aktion ist es unter anderem, dass dieses Auslieferungslager deutlich höhere Unfallzahlen aufweist, als der Durchschnitt von warenhäusern und Lagern in den USA.
- „Ruthless Quotas at Amazon Are Maiming Employees“ von Will Evans am 25. November 2019 bei The Atlantic berichtet ausführlich von den Arbeitsbedingungen in einem kalifornischen Amazon-Zentrum, über eine Kollegin, die einscannen musste (und dafür oft genug auch anheben) – mit einer Vorgabe von 300 Einheiten je Stunde. Was nahe liegender Weise zum Ergebnis hatte: Rücken. In dem sehr ausführlichen Beitrag wird nicht nur über die Bedingungen an verschiedenen Standorten der USA im ganzen Jahr berichtet, sondern auch unterstrichen, dass besonders viel eben an den Sondertagen wie Black Friday oder Cyber Monday passiert – weil es ja zustande kommen muss, dass das Unternehmen am zu Ferienbeginn über eine Milliarde Artikel ausgeliefert hatte – nur an „Prime“ Kunden (für die es 2019 das Angebot gibt, garantiert innerhalb eines Tages beliefert zu werden…)
- „Call to strike Amazon site lil1 douai for black Friday“ am 27. November 2019 bei der CGT Amazon (Facebook) dokumentiert den Streikaufruf für den heutigen Black Friday im Lager in der Gegend von Lille (Douai) – wegen des in den letzten Monaten von der Unternehmensleitung praktizierten Angstregimes: Wer auch immer sich irgendwie äußerte – oder gar betätigte – wurde und wir umgehend mit Entlassung bedroht…