» » »

Care, Cash und Crash

Innerhalb der kapitalistischen Gesellschaftsform werden Care-Tätigkeiten niemals eine angemessene Wertschätzung ­erfahren. Artikel von Peter Samol in der Jungle-World vom 24.04.2014 externer Link Aus dem Text: „Im März fand die erste »Aktionskonferenz Care Revolution« statt. Die Teilnehmer waren vor allem Menschen, die in ganz verschiedenen Bereichen mit der Sorge (engl.: care) für andere Menschen betraut sind. Ihre Tätigkeitsfelder erstrecken sich von unentgeltlicher Hausarbeit über bezahlte Pflege bis hin zur Arbeit im Erziehungsbereich. Der wichtigste Befund der Konferenz besteht in der Feststellung, dass Care fast überall unter massivem Zeit- und Kostendruck steht. Und das, obwohl sie eine wesentliche Bedingung der menschlichen Existenz ist. Wo sie als Erwerbsarbeit geleistet wird, macht sich dieser Druck in Form von Personaleinsparungen, Arbeitshetze, Zeitknappheit und häufig auch miserabler Bezahlung bemerkbar. Zwar wird der Löwenanteil der Sorgetätigkeiten, zum Beispiel Kindererziehung, sowieso unbezahlt im privaten Bereich verrichtet, aber hier herrscht wegen der fehlenden Bezahlung umso stärkerer zeitlicher und finanzieller Druck…“

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=57526
nach oben