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Vivantes will Krankenhaus in Berlin-Tempelhof schliessen: Wenckebach muss bleiben!
„Beschäftigte des Wenckebach-Klinikums und Aktive von Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) haben heute gegen die drohende Schließung des Krankenhauses demonstriert. Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) macht Jens Spahn für Klinikschließungen bundesweit verantwortlich. Dazu Laura Valentukeviciute, Vorstandsmitglied von GiB: „Statt von der Schließung bedrohte Krankenhäuser aufzufangen, wird noch Geld für Schließungen und Bettenabbau gezahlt. Damit muss Schluss sein! Herr Spahn, sagen Sie diesen Satz: ‚Ich garantiere, dass kein Krankenhaus geschlossen wird.‘ Die 550 Beschäftigten im Wenckebach-Klinikum haben auch auf dem Höhepunkt der COVID-19-Welle hier die Krankenhausversorgung aufrechterhalten.“…“ Pressemitteilung von Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) e. V. vom 17. September 2020 , siehe dazu auch die Petition vom Oktober 2020 bei openPetition Rettet das Vivantes Wenckebach-Klinikum-Tempelhof und dazu:
- Vivantes will »Superkrankenhaus«. Initiative zum Erhalt des Wenckebach-Krankenhauses kritisiert Umzug nach Schöneberg
„Große Backsteinbauten und viel Grün dazwischen: Das schöne Wenckebach-Krankenhaus, das 1878 als königliches Militärhospital in Tempelhof erbaut wurde, soll Abteilung für Abteilung nach Schöneberg ins Auguste-Viktoria-Klinikum umziehen. So will es das landeseigene Krankenhausunternehmen Vivantes, welches das Klinikum betreibt. Die Initiative »Wenckebach-Klinikum muss bleiben!« wehrt sich dagegen und erklärte vergangene Woche während einer Veranstaltung des Bündnisses Klinikrettung, warum sie für den Erhalt des Krankenhauses am Standort kämpft.
»Das Krankenhaus ist Teil der Daseinsvorsorge und muss in Tempelhof bleiben«, sagt Charlotte Rutz-Sperling, Ergotherapeutin und Verdi-Vertrauensfrau im Wenckebach-Klinikum. Überhaupt sei es in der Pandemie nicht angebracht, ein einziges Klinikum zu schließen, während ein Notstand bundesweit und auch im »Ballungsgebiet der Großstadt« herrsche, so die Ergotherapeutin. Sie befürchtet, dass nicht alle der 443 Betten des Wenckebach-Krankenhauses in Schöneberg erhalten bleiben werden. (…) »Die Kolleg*innen fühlen sich bei Stationszusammenlegungen überrumpelt, da sie nicht einbezogen wurden«, sagt sie zu »nd«. Man höre aus dem Kollegium, dass viele Fachkräfte das Krankenhaus verließen und Bewerber*innen sich zurückzögen, so Rutz-Sperling...“ Artikel von Lola Zeller vom 27.12.2021 im ND online - Siehe Hintergründe auch im Dossier Berliner Bündnis Gesundheit statt Profite und die Krankenhausbewegung