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Asklepios baut Drohkulisse auf: Klinikbetreiber kündigt Entlassungen und Schließungen an
Die Tarifgespräche zwischen Klinikbetreiber Asklepios und den Beschäftigten kommen nicht voran. Nun fährt Asklepios schwere Geschütze auf. Artikel von Dieter Hanisch im Neues Deutschland vom 13.10.2012 . Aus dem Text: „(… )Im September bot Asklepios den nichtärztlichen Mitarbeitern aus Verwaltung, Pflege, Reinigung und Küche eine Einmalzahlung von 2500 Euro für alle Vollzeitkräfte ab Januar 2013 sowie eine Gehaltserhöhung von acht Prozent ab 2014 an. Die Vergütung soll den Beschäftigten jedoch nur gewährt werden, wenn es gelingt, rund 400 zusätzliche Privatpatienten zu behandeln. Bis 30. September sollten mindestens 90 Prozent der Mitarbeiter das Angebot unterzeichnen, damit es wirksam wird. Doch Betriebsrat und ver.di lehnten die Offerte wegen unwägbarer Tücken ab. Asklepios räumte in dem Angebotsschreiben ein, dass es um die »Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit« gehe. Die Streiks zeigen also offenkundig Wirkung. Als Reaktion auf die Missachtung ihres Angebots durch die Belegschaft sagte die Geschäftsleitung diese Woche, dass aus ihrer Sicht jetzt nur noch zwei Szenarien in Frage kämen: Kurzarbeit im November bei gleichzeitiger Beendigung des Streiks oder alternativ eine Teilschließung der Rehaklinik im Dezember…“ Siehe dazu:
- Nordseeklinik Sylt: Einigung zwischen ver.di und Asklepios – Neues Angebot an Mitarbeiter, Reduzierung der Reha-Kapazitäten
„Die Gewerkschaft ver.di und der Klinikträger Asklepios haben sich auf eine gemeinsame Lösung für den Tarifkonflikt auf Sylt verständigt. Die Klinik unterbreitet den Mitarbeitern ein neues Angebot, dessen Annahme ver.di der Belegschaft empfiehlt. Der Streik ist dann damit beendet bzw. ausgesetzt. Die Klinik bietet den Beschäftigten außerhalb der Servicebereiche eine bedingungsfreie dauerhafte monatliche „Inselzulage“ ab dem 1. November 2012 in Höhe von 80,00 € brutto an, die Mitarbeiter der Service-Bereiche sollen eine Einmalzahlung in Höhe von 150,00 brutto erhalten. Die Gewerkschaft wird ihre Arbeitskampfmaßnahmen nach der Mitgliederbefragung einstellen. Zum 1. November sollten Teile der Servicebereiche (Küche/Service, Reinigung, Pforte, Lager) an eine Tochtergesellschaft übertragen werden. Im Rahmen des Kompromisses wird diese Maßnahme zurückgezogen und die Mitarbeiter bleiben weiterhin bei der Klinik; sie werden lediglich an die Tochter ausgeliehen…“ Pressemitteilung von Asklepios vom 26.10.2012
- Tarifkonflikt an Nordseeklinik: Asklepios gesprächsbereit „Nach Berichten über Kündigungsdrohungen an der Asklepios Nordseeklinik in Westerland auf Sylt hat das Unternehmen seine Gesprächsbereitschaft bekräftigt. Es sei definitiv nicht mit Kündigungen wegen Streik gedroht worden, teilte ein Sprecher des Unternehmens mit. Es sei vielmehr zu Gesprächen aufgefordert worden. Auch zu einer Anpassung eines bereits gemachten Angebots sei die Klinik bereit. Die dafür nötigen Verhandlungen lehne der Betriebsrat aber ab…“ Agenturmeldung in den Lübecker Nachrichten vom 10.10.2012
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