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Psychotherapeut*innen in Ausbildung der vier Universitätskliniken in Baden-Württemberg im Streik für qualifikationsgerechte Eingruppierung
Dossier
„Die Gewerkschaft ver.di fordert für die rund 100 Psychologischen Psychotherapeut*innen in Ausbildung der vier Universitätskliniken im Land eine Eingruppierung entsprechend ihrem Grundberuf als Psychologin und die Anwendung des Tarifvertrages Uniklinken Baden-Württemberg auf die Arbeitsverhältnisse. Die Unikliniken haben in zwei Tarifrunden kein Angebot vorgelegt und bestritten, dass eine Verbesserung der Situation der Psychologischen Psychotherapeut*innen in Ausbildung (PiA) notwendig ist. (…) Für ihre Arbeit – in der Regel 26 Wochenstunden – bekommen die PiAs bisher monatlich 1.370 Euro brutto. Zusätzlich zahlen sie für ihre Weiterbildung zwischen 300 und 1.000 Euro im Monat aus eigener Tasche an die meist uniklinikeigenen Weiterbildungs-Institute. ver.di fordert für die PiAs dagegen 2.800 Euro brutto monatlich. (…) Nach mehreren Aktionstagen und einem Streiktag im April, erhöhen die PiAs mit ihrer Gewerkschaft ver.di an allen Unikliniken im Land den Druck und weiten die Warnstreiks aus. In Freiburg streiken die PiAs vom 27.Juni bis 1.Juli 2022“ Meldung von ver.di Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft in Baden-Württemberg , siehe weitere Informationen:
- PiAs: Angebot der Unikliniken Baden-Württemberg bedeutet über 15 Prozent Reallohnverlust – ver.di bereitet Warnstreiks vor der zweiten Verhandlungsrunde vor
„Begleitet von einem Warnstreik der Psychotherapeut:innen in Ausbildung (PiAs) ist heute am frühen Abend die erste Verhandlungsrunde für die rund 26.000 Beschäftigten in Heidelberg, Tübingen, Freiburg und Ulm, für deren Arbeitsverhältnisse der Tarifvertrag Unikliniken Baden-Württemberg gilt, ohne Ergebnis beendet worden. Die Verhandlungen werden am 2. November fortgesetzt. Das Angebot bestand hauptsächlich aus einer abgabenfreien, nicht tabellenwirksamen Zahlung und einer ersten tabellenwirksamen Gehaltserhöhung nach faktisch 22 Monaten im Januar 2024 (Sieben Monate aufgrund des Kurzläufertarifvertrages vom Frühjahr plus weitere 15 Monate). Diesem Angebot hat die Verhandlungskommission von ver.di eine klare Absage erteilt. (…) Auch für die heute zum wiederholten Mal streikenden PiAs haben die Arbeitgeber ihr Angebot nur geringfügig verbessert. Lara Keding, Psychotherapeutin in Ausbildung und Mitglied der ver.di-Verhandlungskommission: „Von einer gerechten und angemessenen Bezahlung sind wir immer noch meilenweit entfernt, obwohl seit März verhandelt und gestreikt wird. Wir werden diesen Tarifkonflikt jetzt mit der Solidarität aller Beschäftigten an den Unikliniken weiterführen.“ ver.di fordert 10,5 Prozent, mindestens aber 375 Euro pro Monat bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Für die Azubis fordert die Gewerkschaft 200 Euro pro Monat. Die PiAs kämpfen seit Monaten für eine gerechte Eingruppierung, die von den Arbeitgebern in die Entgelttarifrunde gezogen wurde…“ Pressemitteilung vom 11.10.2022 beim ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg , siehe auch:- Psychotherapeut*Innen in Ausbeutung an den Unikliniken: Update zu den Tarifverhandlungen der Psychotherapeut*Innen in Ausbildung
„Bereits zweimal berichtete Radio Dreyeckland über den Streik der psychologischen Psychotherapeut*Innen in Ausbildung (PiA) an den Unikliniken in Baden-Württemberg. Dieser ist am Dienstag, den 11.10. in eine weitere Runde gegangen, nachdem immer noch kein für die PiAs akzeptables Angebot vonseiten der Arbeitgeber kam. Die PiAs haben ein abgeschlossenes Studium, werden aber im Rahmen ihrer Ausbildung als Praktikant*innen angestellt und bekommen nur die Hälfte des Gehalts, das ihnen ihrer Qualifikation nach zustehen wuerde. Sie fordern, dass sie von den Kliniken das Gehalt ausgezahlt bekommen, das ihnen entsprechend ihrer Ausbildung und der gearbeiteten Stundenzahl zusteht. Heute spricht Lukas mit einer Psychologin, die uns hinter die Kulissen mitnehmen kann: Wie wird die Unzufriedenheit einiger mit ihrer Bezahlung zu einem Thema, mit dem sich eine Gewerkschaft auseinandersetzt? Wie wird die Psychotherapie in unseren Kliniken von den Ausbildungsbedingungen beeinflusst? Und was macht es eigentlich mit Psychotherapeut*Innen in Ausbildung, wenn sie von der Arbeit, die sie Tag für Tag erbringen, ihren Lebensunterhalt nicht bezahlen können?“ Interview am 12. Oktober 2022 beim Radio Dreyeckland
- Psychotherapeut*Innen in Ausbeutung an den Unikliniken: Update zu den Tarifverhandlungen der Psychotherapeut*Innen in Ausbildung
- Warnstreik der Psychotherapeut:innen in Ausbildung als Protest gegen die Absage der Tarifverhandlungen
„ver.di hat heute erneut die rund 130 Psychotherapeut:innen in Ausbildung (PiAs) der vier Universitätskliniken Heidelberg, Freiburg, Tübingen und Ulm, zum Warnstreik aufgerufen. Die Gewerkschaft fordert für die betroffenen Beschäftigten eine Bezahlung gemäß ihrem Grundberuf als Psycholog:in und der geleisteten Wochenstunden. Die eigentlich für heute geplante, vierte Verhandlungsrunde in Stuttgart wurde vom Arbeitgeberverband der Unikliniken kurzfristig abgesagt. Deshalb finden die Warnstreiks heute entgegen der ursprünglichen Planung dezentral statt und sind jetzt ein deutlicher Protest gegen die Absage…“ Pressemitteilung vom 22.09.2022 beim ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg - U.a. an Freiburger Uniklinik: Psychologische Psychotherapeut:inn:en im Streik!
„Seit Montag bestreiken über 120 psychologische Psychotherapeut:innen an den Unikliniken in Freiburg, Heidelberg, Ulm und Tübingen ihren Arbeitsvertrag. Wir hatten die Möglichkeit mit zwei von ihnen zu sprechen. Ein Interview in dem es nicht nur um schlechte Bezahlung geht, sondern auch um fehlende Wertschätzung und das in einer Weiterbildung, die für die psychische Gesundheit von uns allen extrem wichtig ist. Das Interview führte Lukas.“ Interview am 30. Juni 2022 beim Radio Dreyeckland - Uniklinik Freiburg: Wochenstreik der PiAs erlangt bundesweite Aufmerksamkeit! Pias aus Ulm stoßen heute zu den Streikenden in Freiburg!
„Warnstreiks für Tarifverhandlungen für Psychologische Psychotherapeut*innen in Ausbildung (PiAs) an den Unikliniken in Baden-Württemberg spitzt sich zu! Die seit Montag streikenden PiAs aus der Uniklinik Freiburg werden heute um 12.30 Uhr mit einem Fahrradkorso vor die Verwaltung des Klinikums (Breisacherstraße 153) ziehen, um ihre Forderung vor dem Klinikvorstand nach einem fairen Tarifvertrag zu unterstreichen. Unterstützung erhalten sie von Pias vom Universitätsklinikstandort Ulm, die heute nach Freiburg angereist sind. Der Wochenstreik der Pias hat mittlerweile bundesweite Beachtung gefunden. Aus zahlreichen Universitätskliniken des Landes erhielten die Streikenden Solidaritätsadressen. Überregionale Medien (Spiegel, Zeit, SWR…) berichten über den Tarifkonflikt. Die Gewerkschaft ver.di fordert für die rund 100 Psychologischen Psychotherapeut*innen in Ausbildung der vier Universitätskliniken im Land eine Eingruppierung entsprechend ihrem Grundberuf als Psychologin und die Anwendung des Tarifvertrages Uniklinken Baden-Württemberg auf die Arbeitsverhältnisse. Die Unikliniken haben in zwei Tarifrunden kein Angebot vorgelegt und bestritten, dass eine Verbesserung der Situation der Psychologischen Psychotherapeut*innen in Ausbildung (PiA) notwendig ist. Am 7. Juni wurden die Tarifverhandlungen fortgesetzt und bereits nach 20 Minuten ohne Ergebnis unterbrochen.
Psychologische Psychotherapeutinnen in Ausbildung sind ausgebildete Psychologinnen (überwiegend Frauen), die ein mind. 5jähriges Studium hinter sich und mit einem Master abgeschlossen haben. Psychotherapeutinnen dürfen sie sich nur nennen, wenn sie weitere 3 bis 5 Jahre eine entsprechende Weiterbildung absolvieren. In dieser Zeit arbeiten sie 6 bis 18 Monate in Kliniken und therapieren selbstständig. Ohne die PiAs könnte die Therapie der Patientinnen und Patienten in den Kliniken nicht aufrechterhalten werden. So auch in den vier Unikliniken. Für ihre Arbeit – in der Regel 26 Wochenstunden – bekommen die PiAs bisher monatlich 1.370 Euro brutto. Zusätzlich zahlen sie für ihre Weiterbildung zwischen 300 und 1.000 Euro im Monat aus eigener Tasche an die meist uniklinikeigenen Weiterbildungs-Institute. ver.di fordert für die PiAs dagegen 2.800 Euro brutto monatlich. (…) Nach mehreren Aktionstagen und einem Streiktag im April, erhöhen die PiAs mit ihrer Gewerkschaft ver.di an allen Unikliniken im Land den Druck und weiten die Warnstreiks aus. In Freiburg streiken die PiAs vom 27.Juni bis 1.Juli 2022…“ Meldung vom 24.Juni 2022 beim ver.di Bezirk Südbaden Schwarzwald - ver.di weitet PiA-Streiks an den Unikliniken Baden-Württembergs massiv aus
„ver.di ruft Psychologischen Psychotherapeut_innen in Ausbildung (PiA) vom 27.Juni bis 1.Juli 2022 an der Uniklinik Freiburg zu ganztägige Warnstreiks aufArbeitgeber brüskieren PiAs in der 3.Tarifverhandlung – 5 Streiktage nächste Woche
ver.di steht an den vier Unikliniken Baden-Württembergs in schwierigen Tarifverhandlungen für die PiAs. Erst gab es kein Arbeitgeberangebot, in der dritten Verhandlungsrunde am 7.Juni dann das: Die Arbeitgeber boten zwei Sonderzahlungen statt einer fairen Eingruppierung an. „Die PiAs sind zurecht schockiert und wütend. Respekt und Wertschätzung für die Beschäftigten sieht anders aus“, erklärt Ingo Busch, Gewerkschaftssekretär bei ver.di Südbaden Schwarzwald. Annika Rohrmoser, PiA an der Uniklinik Freiburg und für ver.di mit am Verhandlungstisch, erläutert: „Hochqualifizierte Arbeit von Beschäftigten mit Master und Bachelorabschluss wird von den Arbeitgebern gerne in Anspruch genommen, abgespeist werden die PiAs dann aber mit einem Praktikantengehalt. Das geht so nicht weiter.“ (…) Drei Tarifverhandlungsrunden am 16.März, 7.April und am 7.Juni blieben erfolglos. Ein weiterer Verhandlungstermin ist derzeit nicht vereinbart. Zum Arbeitgeberverband AGU der vier Uniklinika Baden-Württembergs gehören neben der Uniklinik Freiburg auch die Uniklinik-Standorte in Tübingen, Heidelberg und Ulm. An allen Standorten finden PiA-Streiks statt.“ Pressemeldung vom 24.Juni 2022 beim ver.di Bezirk Südbaden Schwarzwald - Siehe PiA Revolution BW auf Twitter