- Automobilindustrie
- Bauindustrie und Handwerk
- Chemische Industrie
- Elektro- und Metall(-Zulieferer)
- Elektrotechnik
- Energiewirtschaft (und -politik)
- Fahrzeugbau (Vom Fahrrad, über Trecker bis zum Flugzeug)
- Gewerkschaften als Arbeitgeber
- Holz, Papier, Glas und Kunststoffe
- Landwirtschaft und Gartenbau
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- Maschinen- und Anlagenbau
- Medien und Informationstechnik
- Rüstungsindustrie und -exporte
- Sonstige Branchen
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- Stoffe und Bekleidung
- Abfall/Umwelt/Ver-/Entsorgung
- Banken und Versicherungen
- Bildungs- und Erziehungseinrichtungen
- Call-Center
- Dienstleistungen allgemein/diverse
- Gastronomie und Hotelgewerbe
- Groß- und Einzelhandel
- Kultur und/vs Freizeitwirtschaft
- Öffentlicher Dienst und Behörden
- Reinigungsgewerbe und Haushalt
- Sex-Arbeit
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- Sportwirtschaft
- Transportwesen: (Öffentlicher) Personen (Nah)Verkehr
- Transportwesen: Bahn
- Transportwesen: Hafen, Schiffe und Werften
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- Transportwesen: Speditionen und Logistik
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- Arbeitskämpfe im Gesundheitswesen allgemein
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- Gesundheitswesen allgemein
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- Kampf gegen Privatisierung im Gesundheitswesen in diversen Kliniken
- Konflikte und Arbeitskämpfe in diversen Kliniken
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[Buch] Sorge-Kämpfe. Auseinandersetzungen um Arbeit in sozialen Dienstleistungen
„Soziale Dienstleistungen galten lange Zeit als wenig konfliktgeprägt. Dies hat sich nachhaltig geändert – in der Pflege, im Gesundheitswesen, in der frühkindlichen Erziehung und Bildung, in der Sozialen Arbeit. Zwei Prozesse stoßen aufeinander: Auf der einen Seite blockieren Austeritätspolitik und »Schuldenbremse« eine bedarfsgerechte Ausstattung der Einrichtungen, sind verantwortlich für unzureichende Arbeitsbedingungen und Unterbezahlung. Auf der anderen Seite geht es um Fragen der Anerkennung hochwertiger und verantwortungsbewusster Arbeit. Der Band beleuchtet die Konflikte aus der Perspektive betrieblicher und gewerkschaftlicher Aktivist_innen sowie aus der Sicht kritischer Sozialwissenschaft.“ Info des Verlags VSA zum Buch von Ingrid Artus / Peter Birke / Stefan Kerber-Clasen / Wolfgang Menz (Hrsg.) (336 Seiten | Oktober 2017 | EUR 26.80 | ISBN 978-3-89965-766-1) Siehe weitere Informationen zum Buch und eine Leseprobe: Vom individuellen zum kollektiv organisierten Widerstand? Erfahrungen einer spanischen Migrantin in der privaten Pflege in Deutschland. Artikel von Mark Bergfeld aus dem Buch – wir danken! Siehe nun auch eine Rezension
- Inhaltsverzeichnis und Vorwort beim Verlag
- Vom individuellen zum kollektiv organisierten Widerstand? Erfahrungen einer spanischen Migrantin in der privaten Pflege in Deutschland
„Es herrscht Pflegenotstand in Deutschland. Bedürftigen Menschen steht nicht annähernd genügend Pflegepersonal zur Verfügung (Dowideit 2016). Dies mag einer der Gründe dafür sein, dass spanische Krankenpfleger_innen für eine geraume Zeit in den deutschen Medien so präsent waren (…) Im Folgenden wird der Frage nachgegangen, wie sich individuelle und kollektive Formen des Widerstands gegen als ungerecht empfundene Arbeitsbedingungen bei spanischen Migrant_innen in der Pflege verbinden lassen. Wie können migrantische Beschäftigte, die zunächst oft keine gewerkschaftliche Anbindung haben, ihre Interessen wahren? Dabei sollen vor allem spanische Migrant_innen selbst zu Wort kommen, um eine Perspektive zu ermöglichen, die auch in der linken Öffentlichkeit oft zu kurz kommt…“ Artikel von Mark Bergfeld aus dem Buch als Leseprobe – wir danken!
- [Rezension] Die neuen Streiks im Sozialwesen. Ihr Berufsethos hält Pflegekräfte und Erzieherinnen nicht mehr von Arbeitskämpfen ab – im Gegenteil
„Erstmals seit vielen Jahren könnte es in den nächsten Wochen mal wieder zu einem größeren Streik in der Metallindustrie kommen. Doch der Trend ist ein anderer: Wenn es hierzulande in den vergangenen Jahren Arbeitskämpfe gab, dann zumeist im Dienstleistungs- oder Transportbereich. Ein im VSA-Verlag erschienener Sammelband widmet sich einem Teil dieser Entwicklung: den »Sorge-Kämpfen«, Auseinandersetzungen in Krankenhäusern, im Sozial- und Erziehungsdienst oder in der Behindertenhilfe, der sogenannten Care-Arbeit. Karina Becker, Yalcin Kutlu und Stefan Schmalz von der Uni Jena stellen in einem Beitrag fest, dass es sich um eine vergleichsweise neue Entwicklung handelt (…) »Die aktuellen Konflikte in den Sozial- und Erziehungsdiensten und den Krankenhäusern deuten jedoch darauf hin, dass sich diese eher traditionellen Strukturen aufzulösen beginnen«, so die Jenaer Soziologen. »Die Orientierung der Beschäftigten verändert sich, und die Gewerkschaften haben die sozialen Dienstleistungen als vielversprechendes Aktionsfeld entdeckt.« Als eine der Ursachen sehen die Wissenschaftler ausgerechnet jenes Berufsethos, das von einer Bremse zur »subjektiven Ressource für die kollektive Mobilisierung« geworden sei. Sprich: Pflegekräfte und andere gehen heute auch und vor allem deshalb auf die Straße, weil sie ihre Patienten nicht mehr so versorgen können, wie sie es für richtig halten. Die Autoren sprechen den neuen Arbeitskonflikten eine große politische und gesellschaftliche, aber auch gewerkschaftliche Bedeutung zu…“ Rezension von Daniel Behruzi in der jungen Welt vom 09.01.2018