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Scoom / Cuccis: Umsonst arbeiten für den Bahnhofsbäcker?
“Manchmal gibt es keine Zufälle, könnte man denken: Einmal mehr hat sich die Bahnhofsbäckerei-Kette Scoom nicht mit Ruhm bekleckert, was die Bezahlung ihrer Arbeiter*innen angeht. Bereits die FAU Berlin führte zwei erfolgreiche Auseinandersetzungen mit Norbert von Allvördens Imbissbuden-Imperium (…). Und auch wir erfuhren von einem Fall, in dem ein Mitarbeiter um sage und schreibe fünf Monate seines Lohns geprellt wurde. Bevor der Angestellte Ende August seinen Job bei Scoom kündigte, hatte er seit April kein Geld gesehen. Bei vertraglich vereinbarten 180 Stunden Lohnarbeit im Monat kommt da eine ordentliche Summe zusammen. Mehrere Rückfragen bei seinen Vorgesetzten brachten nichts: Er wurde hingehalten, schließlich brach der Kontakt ganz ab. Da er aber nichts davon hielt, ganze fünf Monate umsonst für einen Betrieb mit Millionenumsatz schuften zu gehen und bereits mehrere Arbeiter*innen erfolgreich um ihre Lohnaußenstände geklagt hatten (siehe die Artikel der FAU Berlin ), wandte er sich nach seinem Umzug nach Ostthüringen an die lokale FAU und wurde Mitglied. Am 22. Februar wird es nun vor dem Berliner Arbeitsgericht eine Güteverhandlung geben, wo es um die Lohnaußenstände geht. Eine von vielen Klagen täglich vorm Arbeitsgericht – warum so einen Aufriss? Offensichtlich handelt es sich nicht um Einzelfälle: Für Scoom/Cuccis lohnt es sich perfiderweise, an der Bezahlung zu sparen…“ Meldung der FAU Jena vom 17.02.2021 und neu dazu:
- Coffeeshop-Kette ohne Zahlungsmoral: Die Firma Scoom hat mehreren Angestellten monatelang kein Gehalt überwiesen
„Eine Firma, die die Gehälter mancher Mitarbeiter*innen nicht zahlt – oder erst, wenn es vor Gericht geht. Angestellte, die sich nicht wehren können und sich nicht trauen zu kündigen – vermutlich aus Angst vor einer Sperre des Jobcenters. Was wie ein Albtraum klingt, scheint für einige Mitarbeiter*innen der Scoom GmbH in Hamburg längst Realität zu sein. Die Firma Scoom GmbH betreibt laut der firmeneigenen Webseite 18 Coffeeshops. Zu ihrem Sortiment gehören belegte Bagels, Getränke, Snacks. Zu finden sind die Läden in Berlin, Hamburg, München und Frankfurt und dort vor allem an größeren Bahnhöfen, in Einkaufspassagen oder an Flughäfen. Während Scoom auf Instagram mit »Gratis-Kaffee für Systemhelden« wirbt, ist die Realität hinter der Theke eine andere. »Brötchen-Schmiererin kämpft ums Überleben« titelte die Bild-Zeitung im Januar dieses Jahres, und tatsächlich scheint an den im Artikel erhobenen Vorwürfen etwas dran zu sein. Dem »nd« liegen die Dokumente von vier Mitarbeiter*innen aus Hamburg vor, aus denen hervorgeht, dass Scoom über Monate keine Gehälter ausgezahlt hat. Die augenscheinliche Masche: Scoom zahlt erst, wenn die Einforderungen des ausgebliebenen Gehalts vor Gericht gehen. Bis es überhaupt soweit kommt, warten einzelne Mitarbeiter*innen teilweise mehrere Monate auf ihr Geld. In mehreren Fällen kam es zu Vergleichen, in deren Folge Scoom einbehaltene Gehälter in Höhe von mehreren Tausend Euro nachzahlen musste. Der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) sind mehrere dieser Fälle aus Hamburg und München bekannt. Gewerkschafter Jonas Bohl glaubt ein System hinter den ausbleibenden Gehältern ausmachen zu können. »Die Angst vor einer Sperre und den Fall in Hartz IV ist so groß, dass dort viele lieber weiterarbeiten – selbst zeitweilig ohne Lohn«, sagt er. Sein Eindruck sei, dass die Firma Scoom die Chancen nutze, »die sich daraus ergeben, dass viele Arbeitnehmer*innen kein oder nur wenig Deutsch können«. Die NGG-Gewerkschaftssekretärin Anne Widder ergänzt: »Geltendmachungen gegenüber Scoom zeigen in der Regel keine Wirkung. Wir klagen die Gehälter unserer Mitglieder*innen ein und Scoom bezahlt dann oft kurz vor dem Gerichtsprozess. Danach geht es aber meist weiter wie bisher.«…“ Artikel von Olivier David vom 13. Oktober 2021 in neues Deutschland online