Dicke Luft bei Lufthansa-Tochter

Die Beschäftigten der Catering-Sparte von Lufthansa müssen bluten: Ihr Tarifvertrag ist deutlich schlechter als der des restlichen Bodenpersonals. Artikel von Frank-Thomas Wenzel in der Frankfurter Rundschau vom 04.05.2013 externer Link

Aus dem Text: „Keine Streiks mehr. Die Lufthansa und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi haben sich auf einen Tarifvertrag geeinigt. Alles wieder friedlich bei Deutschlands größter Airline? Nicht ganz. „Wir fühlen uns verraten und verkauft – von Verdi“, sagt ein Mitglied aus der Belegschaft der Catering-Tochter LSG. Der Grund für die Empörung: Noch bevor es mit Warnstreiks und harten Verhandlungen für mehr Lohn beim Bodenpersonal losging, einigte sich das Management der LSG mit Verdi auf ein sogenanntes Eckpunktepapier, ohne dass dies publik gemacht wurde. Unter dem Strich bedeutet die Vereinbarung, dass es für LSG-Beschäftigte erheblich schlechter aussieht als für den Rest des Bodenpersonals. So bekommen Mitarbeiter der LH-Kerngesellschaft bei einer Laufzeit von 26 Monaten drei Prozent mehr Gehalt. Bei der LSG hingegen wird der Lohn um drei Prozent gekürzt. Laut Eckpunktepapier, das der Berliner Zeitung vorliegt, kommt eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit von 37,5 auf 39 Stunden hinzu. Der jährliche Urlaubsanspruch wird um drei Tage gekürzt…

 

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