Umfrage des „Netzwerkes Geschichte wird gemacht“ in Museen und Gedenkstätten: Corona – was tun?

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormDer Stopp des öffentlichen Lebens und die Schließung von Schulen und Kultureinrichtungen, von Betrieben und Behörden haben massive soziale und wirtschaftliche Folgen. Das Netzwerk für faire Arbeitsbedingungen in Museen und Gedenkstätten „Geschichte wird gemacht“ hat vom 15. bis zum 18. März eine Umfrage unter den inzwischen 380 Unterzeichner*innen des Offenen Briefes durchgeführt. An der Umfrage haben sich 17 Prozent der Kolleg*innen beteiligt. Die Ergebnisse und die per Mail eingegangenen Schilderungen enthält der Artikel vom 19. März 2020 externer Link: (…) Trotz aller positiven Gerüchte gilt bisher für die meisten betroffenen Angestellten – in der Regel Kolleg*innen im Servicebereich – die jeweilige Kurzarbeiterregelung, d.h. 60 Prozent (bzw. 67 Prozent bei Eltern). 67 Prozent von 1.800 Euro sind noch 1.200 Euro. Weitergehende Regelungen sind in der Diskussion, aber nicht beschlossen. Es wird über umfangreiche Kredithilfen gesprochen – an denen dann aber auch entsprechende Rückzahlungsverpflichtungen hängen. Für Freiberufler bleibt am Ende nur die Grundsicherung für Selbständige (Berliner Senat, verdi) – auch wenn unklar ist, wie z.B. Studierende mit diesem Vorschlag umgehen sollen. Es gibt durchaus Kritik (…) In außerordentlichen Situationen zeigt sich der Normalzustand in besonderem Licht. Über Jahre haben – von der Politik befördert – ein Niedriglohnsektor und prekäre Arbeitsverhältnisse zugenommen. Jetzt zeigt sich, dass viele Leute nur sehr geringe private Reserven haben, um mit der Krise umzugehen. Die Befürchtungen sind groß und die Wohnungen, in denen wir bleiben sollen, klein…“ Siehe auch unser Dossier: Rasche Nothilfen auch für Solo-Selbstständige erforderlich

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=164595
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