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Kritik von Gewerkschaften: Billigmalocher im Spaßparadies
Quelle: Artikel von von Tobias Lill auf Spiegel-Online vom 03.01.2013 ![externer Link externer Link](https://www.labournet.de/wp-content/uploads/2012/03/extern.gif)
Ob Legoland oder Gruselkabinett – die Mitarbeiter von Deutschlands Freizeitattraktionen verdienen so mies wie in kaum einer anderen Branche. Und das trotz saftiger Eintrittspreise.
Aus dem Text: „(…) Das Hamburg Dungeon ist kein besonders gruseliger Einzelfall. In vielen deutschen Themen- und Freizeitparks werden Niedriglöhne bezahlt. „In der Branche schuften die Mitarbeiter in der Regel für Hungerlöhne“, sagt Bremme, der bei Ver.di bundesweit den Bereich der Spaßattraktionen koordiniert. Tarifverträge gebe es in fast keiner der Einrichtungen. Zudem sei „Mitbestimmung oftmals ein Fremdwort“. Auch eine Anfrage von SPIEGEL ONLINE bei einer Vielzahl von deutschen Themen-, Freizeitparks sowie Indoor-Attraktionen ergab, dass eine Tarifbindung in der Branche offenbar die Ausnahme ist. Stundenlöhne von 7,50 Euro brutto und weniger sind weit verbreitet. Und das, obwohl eine Reihe von Parks ihre Besucherzahlen jüngst deutlich steigern konnte und die Eintrittspreise in den vergangenen Jahren vielerorts spürbar erhöht wurden. Doch auf Gehaltsabrechnungen der Mitarbeiter wirkt sich das bislang nicht oder nur spärlich aus. Denn den zuständigen Gewerkschaften Ver.di und NGG fehlt es vielerorts schlicht an streikbereiten Mitgliedern. Hauptgrund: Der hohe Anteil von Saisonkräften – in manchen Parks machen diese mehr als vier Fünftel der Belegschaft aus…“