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[Berlin am 13. Juni 2017] Kerstin Gundt verklagt Kulturamt wegen abgelehnter Förderung ihrer Grundeinkommenskonzerte
„Kerstin Gundt ist eine politische Liedermacherin und Autorin, Dipl. Politologin, aus Berlin und hat beim Kulturamt eine Förderung ihrer Grundeinkommenskonzerte beantragt, weil dies die einzige Möglichkeit ist, um überhaupt in größerem Rahmen auftreten zu können. Mit diesem Lied ist sie im Kinofilm ‚Deutschland – dein Selbstportrait‘ zu sehen. Ihr Lied zur Finanzkrise wurde im Fensehen bei ‚Pelzig hält sich‘ gespielt. Das Kulturamt hat die Förderung ohne Begründung abgelehnt. Das nimmt sie nicht so einfach hin. Nun wird es am 13.6. um 9 Uhr am Verwaltungsgericht Moabit, Kirchstr. 7, einen Gerichtstermin geben, den sie gerne dazu nutzen möchte, um auf die katastrophale Situation der Künstler/innen und Geisteswissenschaftler/innen aufmerksam zu machen und konkret ein Grundeinkommen für sich einzufordern. Beim Kapitalismus Tribunal in Wien hat sie im letzten Jahr die Hartz IV Verbrecher verklagt und die Situation der Künstler/Innen anschaulich dargestellt. Wer sie unterstützen möchte und mehr über die Zustände im heutigen Kulturbetrieb erfahren möchte, ist herzlich eingeladen, zum Gerichtstermin zu erscheinen.“ Meldung bei gratis-in-berlin.de (ohne Datum) – und nun das Ergebnis:
- Kerstin Gundt ist die erste Klägerin, die das Kulturamt Pankow verklagt hat. Sie hat den Termin am 13. Juni 2017 verloren
Das Kulturamt lehnt eine Förderung ihrer Konzerte mit der Begründung ab, daß sie der Selbstvermarktung dienen würden. Dabei ist es ein völlig normales Vorgehen unter Musiker/innen, daß sie eine Crowdfunding-Kampagne mit einem Konzert starten und daß sie nach Fertigstellung der CD ein Record Release Konzert geben. Weil man heutzutage als Künstler/in i.d.R. auch noch dafür bezahlen muß, wenn man auftreten oder CDs und Bücher veröffentlichen will und weil viele Künstler/innen auf Hartz IV angewiesen sind und keine Anschubfinanzierung für ihre Tätigkeit bekommen, hat sie jetzt den `Freundeskreis Kerstin Gundt zur Förderung politischer Kunst und Menschenwürde‘ gegründet. Wer ihre Arbeit unterstützen möchte, kann gerne Mitglied werden – damit es auch morgen noch gesellschaftskritische Lieder und Texte gibt. Kontakt über die Redaktion möglich