- Automobilindustrie
- Bauindustrie und Handwerk
- Chemische Industrie
- Elektro- und Metall(-Zulieferer)
- Elektrotechnik
- Energiewirtschaft (und -politik)
- Fahrzeugbau (Vom Fahrrad, über Trecker bis zum Flugzeug)
- Gewerkschaften als Arbeitgeber
- Holz, Papier, Glas und Kunststoffe
- Landwirtschaft und Gartenbau
- Lebens- und Genussmittelindustrie
- Maschinen- und Anlagenbau
- Medien und Informationstechnik
- Rüstungsindustrie und -exporte
- Sonstige Branchen
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- Stoffe und Bekleidung
- Abfall/Umwelt/Ver-/Entsorgung
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- Bildungs- und Erziehungseinrichtungen
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- Gastronomie und Hotelgewerbe
- Gesundheitswesen
- Groß- und Einzelhandel
- Kultur und/vs Freizeitwirtschaft
- Öffentlicher Dienst und Behörden
- Reinigungsgewerbe und Haushalt
- Sex-Arbeit
- Soziale Arbeit, Kirche und Wohlfahrts-/Sozialverbände
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- Transportwesen: (Öffentlicher) Personen (Nah)Verkehr
- Transportwesen: Bahn
- Transportwesen: Hafen, Schiffe und Werften
- Transportwesen: Luftverkehr
- Transportwesen: Post- und Paketdienste
- Transportwesen: Speditionen und Logistik
- Wachdienste und Sicherheitsgewerbe
Zukunft der Arbeit: Der Büroalltag wird zur Akkordarbeit
„Der Büroalltag von Millionen Menschen ist dabei, sich komplett zu verändern. Das haben Sozialwissenschaftler in einer groß angelegten Studie herausgefunden. Immer mehr Unternehmen messen die Leistung ihrer Mitarbeiter und standardisieren jede Tätigkeit – der Effizenz wegen. Was der Einzelne leistet, wird genau nachvollziehbar – und endet für viele Arbeitnehmer in großem Stress. (… ) Dabei spielt der Einsatz von Teams eine große Rolle. Und wenn diese Teams anders als bei klassischen Firmenhierarchien selbst viel bestimmen können, profitieren Mitarbeiter, analysiert Forscher Kämpf: „Bekommen sie mehr Entscheidungsmacht, macht ihnen die Arbeit mehr Spaß und sie werden innovativer.“ Das macht sich auch für Firmen bezahlt: „Wenn sie agiler werden, werden sie schneller, die Produkte haben mehr Qualität und weniger Fehler.“ Allerdings sieht Kämpf, dass Firmen sich eher die Rosinen herauspicken. „Die Firmen nehmen gerne mehr Taktung und Transparenz. Sie zögern, den Teams mehr Entscheidungsmacht über ihre Arbeitslast zu geben.“ Wenn aber Mitarbeiter die Arbeitslast nicht mitbestimmen, verheißt die neue Bürowelt Negatives: Dauerstress und permanenten Zeitdruck mangels Ruhepausen. Noch strikter wird es, wenn Tätigkeiten nach dem Vorbild der Fabriken in Einzelteile zerlegt, normiert und Leistung genau gemessen wird: Fließbandarbeit im Büro…“ Artikel von Alexander Hagelüken vom 15. Dezember 2016 bei der Süddeutschen Zeitung online
- Siehe dazu auch die Pressemitteilung des ISF München vom 1. Dezember 2016 „Internet of Things“: Der disruptive Wandel von Industrie und Dienstleistung im Fokus der Forschung