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- Chemische Industrie
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- Die Occupy-Bewegung und Aktionstage
- Gewerkschaftliche Mobilisierung in der Krise
- Initiativen der Linken gegen den Kapitalismus und dessen Krisen
- Interventionen gegen die neoliberale EU
- Mobilisierungsdebatte: Wie kämpfen (gegen Kapitalismus)?
- Proteste gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21
Schools for Future: Schüler*innen brauchen Zukunft! Die Klimakrise und das Diensteid-Dilemma der Lehrer*innen
„Unsere Lehrer*innen unterrichten nicht nur Schulfächer. Mit ihrem Diensteid haben sie sich auch dazu verpflichtet, ihren Schüler*innen die Werte unseres Grundgesetzes zu vermitteln. Indes missachtet die Politik den Grundgesetz-Artikel 20a: „Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen“. Dieser ist gerade aus der Sicht der Kinder und Jugendlichen essenziell. Lehrkräfte sollen also Werte vermitteln, deren politische Umsetzung nicht erkennbar ist. Und das, obwohl ein breiter wissenschaftlicher Konsens die bislang getroffenen klimapolitischen Maßnahmen als absolut ungenügend einstuft.“ Schools for Future zu ihrem Offenen Brief an alle staatlichen Bildungseinrichtungen und politischen Entscheidungsträger*innen – siehe mehr dazu:
- Offener Brief an alle staatlichen Bildungseinrichtungen und politischen Entscheidungsträger*innen
“… unsere Lehrer*innen verpflichten sich zu Beginn ihrer Laufbahn, ihren Dienst gewissenhaft zu tun. Sie geloben auch, sich im Rahmen ihrer Tätigkeit für den Schutz der im Grundgesetz verankerten Werte einzusetzen. Aus diesem Eid bzw. dieser vertraglichen Verpflichtung entspringt jedoch angesichts von klimapolitischen Entscheidungen auf Landes- und Bundesebene für Lehrer*innen ein echtes Dilemma. Eine – gerade aus Sicht der heutigen Jugendlichen und der nächsten Generationen – elementare Bestimmung des Grundgesetzes ist der Artikel 20a. Hier heißt es: „Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen“. Welche Antwort sollen Lehrer*innen ihren Schüler*innen auf die Frage geben, warum Gesetze beschlossen werden, die ganz offensichtlich gegen Artikel 20a verstoßen? Gesetze, die dazu beitragen, den CO2-Gehalt in der Atmosphäre weiter zu erhöhen? Allein die Beibehaltung der Kohleverstromung bis 2038 oder das Klimapaket der Bundesregierung wird von der Wissenschaft als „absolut ungenügend“ eingestuft. (…) Das Dilemma der Lehrer*innen wird noch größer angesichts der Tatsache, dass viele Geflüchtete bereits heute Klimaflüchtlinge sind. Bis zum Jahr 2050 werden mehrere 100 Millionen Menschen aufgrund katastrophaler Klimabedingungen ihre Heimat verlassen müssen. Was soll ein*e Lehrer*in antworten, wenn er*sie im Unterricht gefragt wird, warum unsere Regierung sehenden Auges diese humanitäre Katastrophe in Kauf nimmt? Und was soll ein*e Lehrer*in antworten, der*die gefragt wird, warum die Bundesregierung zulässt, dass deutsche Firmen weltweit die CO2-Emissionen in die Höhe treiben und dabei ökologische und soziale Standards unterlaufen? (…) Wie sollen unsere Lehrer*innen ihren Schüler*innen dieses Dilemma erklären? Wir brauchen eine Klimapolitik, die unseren Schüler*innen eine sichere Zukunftsperspektive bietet und den Bildungsanstrengungen der Schulen wieder Sinn verleiht. …“ Petition von Schools for Future - Eine Initiative vom Team von Schools For Future zusammen mit Teachers For Future