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Lehrer: „Sparmaßnahmen auf Kosten der Arbeitslosenversicherung stoppen!“ Bildungsgewerkschaft zur BA-Studie über pädagogische Saisonarbeit
„Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisiert scharf, dass die Bundesländer Lehrkräfte vor den Ferien entlassen und nach den Ferien wieder einstellen. Wie weit diese skandalöse Praxis verbreitet ist, belegt eine aktuelle Auswertung der Bundesagentur für Arbeit (BA). Demnach seien die Arbeitslosmeldungen von Lehrkräften 2015 in den Sommerferien sprunghaft gestiegen. „Das Hire-and-Fire-Prinzip wird weder den Schülerinnen und Schülern noch den Lehrkräften gerecht. Die Bundesländer als Arbeitgeber sanieren sich auf Kosten der Beitragszahler der Sozialkassen“, stellte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Freitag in Frankfurt a.M. fest…“ GEW-Pressemitteilung vom 22.01.2016 . Zum Hintergrund:
- Die Bundesagentur für Arbeit hat jetzt den Bericht „Lehrerarbeitslosigkeit in den Sommerferien 2015“ veröffentlicht: „Die Arbeitslosigkeit von Lehrkräften ist einem starken Saisonmuster unterworfen. Regelmäßig ist in den Sommerferienmonaten ein deutlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit von Lehrerinnen und Lehrern festzustellen – insbesondere jüngere Lehrkräfte unter 35 Jahren sind davon betroffen. Die vorliegende Kurzinformation beleuchtet das Phänomen der Lehrerarbeitslosigkeit anhand einer regionalen Analyse.“
- Siehe auch die Meldung vom 12.8.2015: Erneut tausende „Elf-Monatslehrkräfte“ über die Sommerferien entlassen