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Hört uns zu! Internationale Wissenschaftlerinnen berichten, wie sie sich in einer Männerdomäne durchsetzen
„Bevor ich in der Türkei Berufsverbot bekam und an die Universität Frankfurt kam, habe ich fast zwanzig Jahre an türkischen Hochschulen verbracht. Erst als Studentin, dann als Doktorandin und Nachwuchswissenschaftlerin, später als Assistenz-Professorin. Auf all diesen Stufen gab es Hindernisse. Als Frau aus der Arbeiterklasse ist es schwer, in der akademischen Welt akzeptiert zu werden. Ich bin im Osten der Türkei geboren, als fünftes Kind einer armen, kurdisch-alevitischen Familie. Ich konnte keine Privatschule besuchen, habe als Jugendliche kein Englisch gelernt. Unterstützt hat mich vor allem meine Familie. Meine Schwester und ich sind die ersten Akademikerinnen unserer Familie. (…) Als ich nach Deutschland kam, war ich überrascht über die prekären Arbeitsbedingungen an den Unis. Geschlechterungleichheit hat auch etwas mit ökonomischen Verhältnissen und Machtstrukturen zu tun. Da könnten auch türkische Wissenschaftler ihre Erfahrungen einbringen. (…) Wenn mich jemand nach meinem Beruf fragt, sage ich: Ich zähle Photonen. Ich leite eine Arbeitsgruppe für Experimentelle Quantenoptik und verfüge über ein eigenes Labor. Auf beides bin ich sehr stolz, in Kolumbien ist das keine Selbstverständlichkeit...“ Protokoll von Astrid Herbold vom 6. März 2019 bei der Zeit online