Exzellentes Prekariat. Wissenschaftliche Mitarbeiter an deutschen Einrichtungen kommen (nicht nur) wegen der Pandemie an ihre Belastungsgrenzen

[Kampagne] „Hochschulpakt muss Entfristungspakt werden!“ Frist ist Frust - Entfristungspakt 2019„… Frust, Unsicherheit und Planlosigkeit plagen deutschlandweit Tausende Mitarbeiter an Forschungseinrichtungen. Und dann kam auch noch die Coronapandemie. Eine Umfrage, die »Darmstadt unbefristet« zusammen mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Hessen durchgeführt hat, liefert haarsträubende Zahlen über Mehrarbeit und Stress, worunter am Ende auch die Studenten und die Forschung leiden. Rund 80 Prozent der etwa 3.000 befragten Hoschschulmitarbeiter machen sich sehr häufig oder oft Sorgen um die eigene berufliche Zukunft und diese permanente Unsicherheit übersetze sich in einen »enormen psychischen Druck, der potentiell krankmacht«. Während der Pandemie habe der Stress für 60 Prozent der Angefragten zugenommen, denn sich auf die digitale Lehre einzustellen, bedeutete eine zusätzliche Belastung von mehr als 75 Prozent. Befristete Kollegen müssten auch abends und am Wochenende arbeiten. Dabei hätten sie oft nicht einmal eine volle Stelle. 84 Prozent der Lehrenden hätten ihre Forschungsvorhaben dadurch vernachlässigen müssen…“ Artikel von Carmela Negrete in der jungen Welt vom 25.05.2021 externer Link zur Lage v.a. in Hessen – doch bundesweit übertragbar

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=190281
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