Arbeiter*innen sind keine Sachmittel – Tarifvertrag für Hilfskräfte jetzt!

„Unter dem Motto „Wir sind keine Sachmittel – Tarifvertrag jetzt!“ streiken heute studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte an der Universität Frankfurt. Solidaritätsbesuche vom Frankfurter Netzwerk Soziale Arbeit, der GDL und Vertreter*innen des freien zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) unterstreichen das Interesse an diesem studentischen Arbeitskampf. Hilfskräfte streiken an der Uni Frankfurt für Tarifvertrag. Vorstandsmitglieder leisten Solidaritätsbesuch…“ Mitteilung des freien Zusammenschlusses von StudentInnenschaften vom 18.05.2015 externer Link

  • Aus dem Text: „Dazu Danielle Lichère, Mitglied im Vorstand des fzs: „Die Situation von studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräften an den Hochschulen ist mehr als prekär: Keine gesicherten Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall, keine Regelungen für Überstunden, keinen gesicherten Urlaubsanspruch, Arbeitsmaterialien, die vom Arbeitgeber weder gestellt noch erstattet werden müssen. Die Situation ist nicht mehr haltbar. Deshalb unterstützen wir die studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräfte an der Universität Frankfurt in ihrem Arbeitskampf!“…“ Siehe dazu:
  • Studentische Hilfskräfte – jetzt auch Streik an der Goethe-Uni
    „An der Goethe-Uni in Frankfurt wird am Dienstag über einen Haustarif für die Uni-Mitarbeiter verhandelt. Nur eine Gruppe bleibt dabei außen vor: die studentischen Hilfskräfte. „Schönster Campus – miserable Arbeitsbedingungen“ – damit das für sie nicht länger gilt, kämpfen sie mit Warnstreik und Kundgebung für einen Tarifvertrag…“ Artikel von Franziska Schubert in der Frankfurter Rundschau vom 19.05.2015 externer Link. Aus dem Text: „Rund 100 Hilfskräfte machten mit beim Warnstreik, zu dem die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) aufgerufen hatte, schätzt Lukas Becker, Asta-Referent für die studentischen Hilfskräfte. „Die Bibliotheken mussten heute ohne Hilfskräfte auskommen und auch aus vielen anderen Fachbereichen haben sich Studierende beteiligt“, berichtet er. „Wir zeigen damit, dass wir schnell ganze Bereiche an der Uni lahmlegen können“, sagt Becker. Er verteilt Flyer mit der Bitte, der Unipräsidentin eine SMS zu schicken mit dem Inhalt „Tarifvertrag für Hilfskräfte jetzt!“. Schließlich wird am heutigen Dienstag über den Haustarifvertrag für alle übrigen Uni-Mitarbeiter verhandelt, nur für die studentischen Hilfskräfte gilt dieser bislang nicht…“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=80571
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